Neues Triebwerk treibt das Downsizing-Prinzip auf die Spitze.
Opel setzt seine Motoren-Offensive weiter fort. Nachdem in den letzten Wochen bereits zahlreiche Modelle mit den neuen Vierzylinder-Benzin- und -Diesel-Motoren ausgestattet wurden , kommt nun ein weiteres neues Triebwerk hinzu. Dieses Mal handelt es sich um einen Dreizylinder-Benziner, mit dem die Rüsselsheimer den ähnlich gestrickten Triebwerken von Ford und VW Paroli bieten wollen. Opel zählt damit zwar zu den Nachzüglern, konnte so aber auch von den Fehlern der Konkurrenz lernen. Die Daten des neuen 1,0-Liter-Turbo-Direkteinspritzers, der ebenfalls zur neuen SIDI-Motorenfamilie (Spark Ignition Direct Injection) gehört, können sich jedenfalls sehen lassen.
So sieht das neue Triebwerk aus.
Kräftig und effizient
Der direkteinspritzende Turbobenziner mit einem Liter Hubraum soll nicht nur besonders sparsam sondern auch komfortabel zu Werke gehen. Laut Opel sind das Geräusch- und Vibrationsverhalten sowie die Laufkultur sogar besser als bei vielen Vierzylindern. Noch wichtiger sind jedoch der Verbrauch und die Leistungsdaten. Der Motoren-Winzling leistet 115 PS und stellt ein Drehmoment von 166 Newtonmeter über ein (breites) Drehzahlband von 1.800 bis 4.700 Umdrehungen/min zur Verfügung. Darüber hinaus soll der neue Motor 20 Prozent sparsamer als der aktuelle 1,6-Liter-Saugbenziner von Opel mit gleicher Leistung sein. Mit 37 Kilogramm Trockengewicht ist er auch rund 30 Prozent leichter als die aktuelle Ausführung. Weiters helfen Features wie variable Ventilsteuerung und Start-/Stopp-Automatik beim Spritsparen.
Verfügbarkeit
Einziger Haken: Sein Debüt feiert der neue Dreizylinder zusammen mit einem ebenfalls neu entwickelten, manuellen Sechsgang-Getriebe erst nächstes Jahr im Adam
. Preise stehen noch nicht fest. Etwas später dürfte der Motor auch in weiteren Modellen (Corsa und Astra) Einzug halten.
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Fotos vom Insignia Facelift
© GM Company
Optisch wirkt der überarbeitete Insignia frischer. Der tiefer sitzende Kühlergrill inklusive dem weiter unten platzierten Opel-Blitz verleiht der Front in Kombination mit den völlig neu gezeichneten Scheinwerfern mehr Dynamik.
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Hinten sorgen eine breite Chromspange sowie neu gestaltetet LED-Rückleuchten, dass das Auto von hinten breiter wirkt.
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In der Seitenansicht hat sich hingegen kaum etwas verändert.
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Von den zahlreichen Neuerungen profitiert nicht nur die Limousine (Viertürer und Fünftürer), sondern auch der Sports Tourer (Kombi).
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Innen hat sich Opel die Kritik am Vorgänger zu Herzen genommen und endlich die unübersichtliche Mittelkonsole entrümpelt.
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Anstatt unzähliger Knöpfe gibt es nun ein 8 Zoll großes Touchdisplay, das auf Wunsch auch zahlreiche neue Funktionen bietet.
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Optional gibt es natürlich wieder die mehrmals ausgezeichneten Ergonomiesitze (AGR-Gütesiegel).
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Auch unter der der Haube hat sich einiges getan. Hier ergänzen ganz neue Direkteinspritzer-Triebwerke das Portfolio.