Blick ins Innere

Opel GT Concept mit Hightech-Cockpit

19.02.2016

Nun gewährt der Hersteller auch einen Blick ins Interieur.

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© GM Company
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Mit den beiden Weltpremieren Mokka X und GT Concept (Diashows unten) trumpft Opel am Genfer Autosalon 2016 (ab 3. März) groß auf. Von der atemberaubenden und unter 1.000 kg leichten Coupé-Studie wurden bereits vor einigen Wochen (fast) alle Daten und Infos verraten. Nur eine „Kleinigkeit“ blieb uns der Hersteller noch schuldig. Einen detaillierten Blick ins Cockpit gewährte Opel nämlich bisher nicht. Doch nun wurde auch dieses Geheimnis gelüftet.

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Puristisches Design mit Finessen
Wie die Fotos zeigen, ist das Interieur genauso puristisch geformt wie die Karosserie. Nichts soll den Fahrer vom Wesentlichen ablenken. Dennoch ist das Cockpit ein absoluter Hingucker. Der Armaturenträger aus gebürstetem Aluminium scheint vor den Passagieren zu schweben, in die äußeren Aluminium-Luftdüsen mit dem polierten GT-Logo an der Seite sind runde Monitore eingelassen, die an Stelle der Außenspiegel die Fahrzeugumgebung anzeigen. Die leuchtend roten Gurtrollen sind eine Anspielung auf die roten Vorderräder und das Lenkrad mit seinem Lochspeichendesign ist eine Hommage an den legendären Opel GT aus den 1960ern.

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Schnittstelle von Mensch und Maschine 
Ansonsten geht es äußerst futuristisch zu. Herkömmliche Knöpfe gibt es nicht. Bedient wird der Sportwagen ausschließlich über die Spracheingabe und ein zentral angeordnetes Touchpad. Das Human Machine Interface (HMI) – Schnittstelle von Mensch und Maschine  -Bediensystem ist im GT Concept adaptiv. Es will seine Fahrer kennenlernen und sich deren Bedürfnissen anpassen. So stellt da Auto beispielsweise automatisch die für die aktuelle Situation passende Musik, Routenplanung und Temperatur ein. In der Praxis ist eine solche adaptive Funktionsweise bereits von selbstlernenden, adaptiven Automatikgetrieben bekannt, deren Steuerung sich dem Stil des jeweiligen Fahrers anpasst. Mit dem adaptiven HMI soll dieser Ansatz künftig ganzheitlich in unseren Fahrzeugen Einzug halten. Darüber hinaus werden im GT Concept Stimmungen an Bord auch in den Anzeigen sichtbar. Wenn der Fahrer beispielsweise nach einem stressigen Tag lieber wortlos und ganz klassisch durch Menüs stöbern möchte, greift er einfach zum kreisrunden Touchpad in der Mittelkonsole. Auf  dem Weg zu einem Geschäftstermin ist man hingegen mit Büro oder Kunden digital verbunden.

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Volldigitales Kombiinstrument
Bei den beiden klassisch anmutenden Rundinstrumenten handelt es sich um Projektionsflächen, die von hinten in verschiedenen Farben beleuchtet werden und eine Vielzahl von Informationen dreidimensional darstellen können. Während man links stets Drehzahl und Geschwindigkeit im Auge behält, lässt sich das rechte Instrument mit individuellen Infos – wie etwa der Navigationskarte - frei belegen. Wächst plötzlich der Termindruck, lässt sich dort der Verbrauch im Auge behalten. Steht zum Feierabend dann doch die Lust nach Kurvenräuberei, werden noch schnell Gaspedal, Schaltung und Motorsteuerung optimiert, und das rechte Instrument liefert die G-Werte der Längsbeschleunigung.

Noch mehr Infos über Opel finden  Sie in unserem Marken-Channel.

Fazit
Bis ein solches HMI-Cockpit in Serie geht, wird es wohl noch eine Weile dauern. Opel zeigt mit der Studie jedoch, auf welche Innovationen sich Autofahrer in den kommenden Jahren einstellen müssen. In einigen Jahren dürfte es schon Realität sein, dass beispielsweise das Auto per Sprachausgabe warnt: „Vorsicht, nicht das Motorrad hinter uns übersehen!“.

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