Opel Insignia 2.0 CDTI mit Allrad

Der Insignia für Österreich

11.06.2010

Zum ersten Mal kombiniert Opel im Insignia Allradantrieb und Dieselmotor. Und diese Kombination erweist sich als echter Goldgriff.

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Als was wurde er nicht alles bezeichnet: Hoffnungsträger, Opel-Retter und ähnliche hoch gegriffene Begriffe geisterten bei der Präsentation des Insignia durch die Schlagzeilen. Und der große Opel konnte die hohen Erwartungen tatsächlich erfüllen. Seit seinem Debüt wurden schon mehr als 230.000 Insignia verkauft. Im Vergleich zum glücklosen Vectra ein riesiger Erfolg.

 

In Österreich verkauft sich der Kombi besser als die Limousine

Diesel mit Allrad
Und nun bringen die Rüsselsheimer eine neue Variante, die wie für den österreichischen Markt geschaffen wirkt, an den Start. Erstmals gibt es mit dem 2.0 CDTI 4x4 einen Diesel-Opel mit Allradantrieb. Damit ist nicht nur ein optimaler Vortrieb auf verschneiten Straßen garantiert, der Insignia vermittelt auch auf nassen Straßen ein optimales Gefühl der Sicherheit. Des Weiteren eignet sich das Auto auch als hervorragendes Zugfahrzeug. Für Wohnwagen-Besitzer und Co. gibt es den "Trailer Stability Assist", der ein gefährliches Aufschaukeln des Hängers verhindern soll. Den 160 PS starken Diesel kennen wir bereits. Dank seiner 380 Nm Drehmoment steht er in jeder Lebenslage gut im Futter. Zwar wird er aufgrund seines relativ hohen Leergewichts nicht zum Sportler, mit einer Beschleunigung von 10,3 Sekunden auf Tempo 100 und einer Spitzengeschwindigkeit von 210 km/h steht er den Konkurrenten (Passat, etc.) um nichts nach. Opel verspricht für das 4x4 Modell einen Verbrauch von 6.0 Liter. Ein ausführlicher Test wird diese Werte überprüfen.

Perfekte Traktion
Beim Allrad setzt Opel auf eine Haldex-Lamellenkupplung inklusive elektronischem Sperrdifferenzial an der Hinterachse. Bei Bedarf werden 100 Prozent der Antriebskraft auf die Hinterräder übertragen. Im Fahrbetrieb wirkt das System sehr ausgereift. Die Passagiere bekommen von der komplexen Technik nichts mit. Nur der Fahrer merkt in schnellen Kurven, dass der Insignia deutlich weniger untersteuert als seine frontgetriebenen Brüder. Eine Eigenschaft, die zu deutlich mehr Fahrspaß führt.

 

Vorerst nur mit manuellem 6-Gang-Getriebe zu haben

Preise und Starttermin
Wie gehabt wird es den Insignia auch in dieser Version als Kombi oder Limousine geben. In Österreich verkauft sich der Lademeister mit einem Anteil von 60 Prozent besser als die Limousine. Ab August steht der 2.0 CDTI 4x4 bei den Händlern. Die Preise starten bei 34.490 (Limousine) bzw. 35.790 Euro (Kombi). Ende des Jahres wird Opel auch eine Sechsstufen-Automatik anbieten. Bis dahin werden alle Modelle mit dem serienmäßigen Sechsgang-Getriebe ausgeliefert.

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