Hohe Nachfrage könnte sogar das bedrohte Werk in Eisenach retten.
Der Anlauferfolg des neuen Opel-Modells Mokka (Fotos oben) hat bei dem angeschlagenen Autobauer Hoffnung auf eine ausgeweitete Produktion in Europa geweckt. Wegen der langen Lieferfristen für den Mini-SUV wolle der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) die Produktion "bei nächster Gelegenheit" von Korea nach Europa verlagern, schreibt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Freitag). Wahrscheinlichster Standort sei das Werk im thüringischen Eisenach. Die Verlagerung nach Deutschland könne ein Zugeständnis von GM an die IG Metall sein, damit diese der Schließung des Standortes Bochum zustimmt.
Nachlesen: Österreich-Infos vom Opel Mokka
Modelle anderer Marken auf Opel-Bändern?
Die Opel-Konzernzentrale wollte sich zu dem Thema nicht äußern. Grundsätzlich hat GM-Vize und Opel-Aufsichtsratschef Steve Girsky eine bessere Ausnutzung der in Europa vorhandenen Produktionskapazitäten angekündigt. Auf den Opel-Bändern sollten künftig auch Autos anderer Marken hergestellt werden. Opel kämpft wie andere Hersteller in Europa mit einer Nachfragekrise, die zudem auf erhebliche Überkapazitäten trifft.
Corsa und Adam
In Eisenach baut Opel den Corsa
und künftig den Lifestyle-Kleinwagen Adam
. Bei einer zusätzlichen Auslastung mit dem Mokka könnte die Corsa-Produktion komplett ins spanische Werk Saragossa abgegeben werden, mit dem Eisenach in einem engen Produktionsverbund steht. Bislang hat Opel für den Mokka nach eigenen Angaben rund 55.000 Bestellungen erhalten. Derzeit betragen die Wartefristen für Neubesteller mindestens ein halbes Jahr. Das Auto wird gemeinsam mit dem Schwestermodell Chevrolet Trax in Korea gefertigt.
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© GM Company
Optisch ist der neue Adam mutig gestylt. Die Front wird von den weit nach hinten reichenden Scheinwerfern, den darunter liegenden großen, runden Nebelscheinwerfern und dem weit unten platzierten Lufteinlass inklusive Chromspange und Markenloge geprägt.
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In der Seitenansicht fallen der kuppelartige Dachverlauf und die markanten Sicken und Kanten in den Türen auf. Eine Chromleiste an der oberen Fensterlinie betont den Schwung des ungewöhnlich geformten Fensters.
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Am Heck geht es vergleichsweise normal zu. Lediglich die kleine Kante über dem Opel-Blitz in der Heckklappe wirkt extravagant.
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Optional gibt es eine Zweifarblackierung - die zahlreichen erhältlichen Farben können Kunden mit drei verschiedenen Dachlackierungen kombinieren.
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Innen geht es modisch weiter. Hier kommen in Wagenfarbe lackierte Flächen, Chromapplikationen und Rundinstrumente im klassischen Chronographen-Look zum Einsatz.
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Volle Individualisierung: Auf Wunsch gibt es sogar einen extravaganten „Sternenhimmel“ mit LEDs.
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Die Instrumente leuchten im aggressiven Rot.
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Als Extras gibt es viele technische Features wie ein neues Infotainment-System mit extra großem Display.
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Dieses ermöglicht auf Wunsch auch den Zugang zum Internet oder die Integration von Smartphones und Tablet-Computern via Bluetooth.
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Der Adam ist zum Start zunächst mit drei Benzinmotoren (1.2 mit 70 PS, 1.4 mit 87 PS und 1.4 mit 100 PS) in Verbindung mit Fünfgang-Schaltgetriebe verfügbar. Alle Aggregate sind auf Wunsch auch mit ecoFLEX-Technologiepaket inklusive Start/Stop-System erhältlich.
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Die Ingenieure schafften es sogar, den genialen FlexFix-Fahrradträger unter dem kurzen Heck unterzubringen.