Für Nutzer des Mobilitätsdienstes bedeutet das eine kompliziertere Buchung.
In Wien dauerte das Fahrverbot für Uber keine zwei Tage . Der auch in der Bundeshauptstadt bei vielen Kunden äußerst beliebte Fahrdienstvermittler kann seit dem kurzen Zwangsstopp wieder ohne Einschränkungen genutzt werden. Doch jetzt gibt es für die Nutzer eine schlechte Nachricht. Google hat Uber aus seiner Maps-App geworfen.
Keine direkte Buchung mehr möglich
Bisher konnten die Uber-Nutzer ein Fahrzeug direkt über die Karten-App von Google herbeirufen. Die eigentliche Uber-Anwendung musste dafür nicht geöffnet werden. Doch nun hat der IT-Riese in einem offiziellen Support-Eintrag mitgeteilt, dass das ab sofort nicht mehr möglich ist. Konkret heißt es in der Nachricht an die Maps-Nutzer: „Es ist nicht mehr möglich, Fahrten mit Uber direkt in Google Maps zu buchen.“ Man könne zwar weiterhin die Wegbeschreibung in der Maps-App abrufen, doch die Buchung selbst sei nur mehr über die Uber-App möglich. Einen Grund für den Rauswurf nennt Google nicht. Die neue Regelung betrifft alle Länder, in denen diese Funktion bisher angeboten wurde.
Automatische Weiterleitung
Gleichzeitig hat Google aber auch eine Funktion integriert, die den Nutzern den Rauswurf doch etwas erleichtert. In der Maps App gibt es zwar kein Uber- bzw. Taxi-Symbol mehr, doch wenn man auf das Öffi-Zeichen in der oberen Leiste tippt und die Uber-App am Smartphone installiert hat, wird angezeigt, was die Fahrt mit Uber kosten wird. Klickt man auf die Info, wird man automatisch zur Uber-App weitergeleitet (siehe rote Pfeile am Screenshot). Gleiches gilt übrigens für Anbieter wie etwa MyTaxi. Der direkte Bestellvorgang aus Google Maps heraus war dennoch deutlich unkomplizierter.
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