Franzosen wollen beim Verbrauch in Zukunft neue Maßstäbe setzen.
Wie berichtet, stellt Peugeot auf dem Genfer Autosalon 2013 (7. bis 17. März) die Serienversion des 2008 vor. Daneben haben die Franzosen aber noch weitere heiße Eisen im Feuer. Dabei scheinen vor allem zwei neue Hybrid-Techniken besonders interessant zu sein. Mit diesen wollen die Franzosen in Zukunft neue Effizienz-Maßstäbe setzen.
Hybrid Air-Technologie im 2008
Mit der Hybrid Air-Technologie hat Peugeot laut eigenen Angaben einen Meilenstein auf dem Weg zum Zwei-Liter-Auto geschafft. Vorgestellt wird das neue System in einem umgerüsteten 2008.
Der 2008 Hybrid Air macht sich zwei Energiequellen zunutze: Einen besonders effizienten Dreizylinder-Benzinmotor und einen Druckluftantrieb, der den Benzinmotor in seinem Hochverbrauchsphasen (Anfahrt und Beschleunigung) unterstützt bzw. ersetzt. Die Druckluft wird dabei durch freiwerdende Energie erzeugt, die beim Verlangsamen und Abbremsen des Fahrzeuges entsteht. Der Antriebsstrang setzt auf einen Druckluftspeicher im Mitteltunnel, einen Niederdruckbehälter an der Hinterachse sowie einer Motor-/Pumpen-Gruppe, die über dem Getriebe untergebracht ist. Laut Peugeot gibt es keine Einschränkungen hinsichtlich Platzangebot und Variabilität des Fahrzeugs. Neu für den Fahrer sind lediglich die drei Betriebsarten (Druckluft-, Benzin- und Mischbetrieb), zwischen denen das Fahrzeug je nach Bedarf automatisch wechselt.
So sieht der Hybrid Air-Antriebsstrang aus.
Die neue Technik wird zwar erst ab 2016 erhältlich sein, soll dafür aber zu erschwinglichen Preisen kommen.
Hybrid FE im 208
Einen anderen Ansatz verfolgt der 208 Hybrid FE. Dieser wurde in Zusammenarbeit mit dem Schmierstoff-Lieferanten "Total" entwickelt. Ziel der Entwickler war es minimale CO2-Emissionen mit hohem Fahrspaß zu kombinieren. Der Kleinwagen soll nicht mehr als 49 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen aber wie der rund 200 PS starke 208 GTi in acht Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen.
Zu den Highlights des neuen Ansatzes zählen eine optimierte Aerodynamik, Gewichtsreduzierung um 200 kg durch massiven Einsatz von Verbund- und Polycarbonatwerkstoffen, ein Hybridantriebsstrang, der einen Dreizylinder-Benzinmotor inklusive automatisiertem Getriebe mit einer Elektromotor und einem Akku kombiniert, sowie spezielle Motorschmierstoffe. Zusätzlich erhält der 208 Hybrid FE ein Komposit-Fahrwerk und spezielle Reifen und Felgen, die den Rollwiderstand minimieren.
Einzelne Komponenten des Pakets sollen schon in Kürze in neuen Modellen zum Einsatz kommen.
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Fotos vom "normalen" 2008
© Peugeot
Optisch wirkt der kleine Crossover wie eine Mischung aus hochgelegtem Kombi und Mini-SUV.
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Der robuste Offroad-Charakter mit leicht erhöhter Bodenfreiheit wird zusätzlich von 17-Zoll-Rädern verstärkt. In der Silhouette fallen vor allem die geschwungene Dachlinie und die serienmäßige Dachreling auf.
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Hinten gibt es einen vom RCZ inspirierten Spoiler und moderne LED-Leuchten.
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Vorne schimmert klar die Basis durch. Die Front ist eindeutig vom 208 inspiriert. Lediglich der Grill wirkt etwas größer und die Scheinwerfer verfügen über einen markanten Schwung.
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Das Cockpit mit dem kleinen Lenkrad und den darüber angeordneten Armaturen kennen wir ebenfalls aus dem 208.
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Der Fahrer kann entscheiden, die neue "Grip Control" eigenständig im Standardmodus agieren zu lassen, oder am Bedienelement auf der Mittelkonsole den gewünschten Modus auswählen: Schnee, Gelände, Sand, ESP Off.
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Auf der Rückbank und im Kofferraum bietet der Crossover jedoch deutlich mehr Platz.
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Die Rückleuchten sollen laut den Designern an Löwenpranken erinnern.
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