Franzosen schießen 2014 drei besonders effiziente Triebwerke nach.
Kurz vor der offiziellen Markteinführung des brandneuen 308 am 17. Oktober hat Peugeot nun neue Triebwerke für den Kompaktwagen angekündigt. Wie in unserem Testbericht zu lesen ist, rollt der gelungene Golf-Gegner zunächst mit fünf Triebwerken (2 Diesel und 3 Benziner) zu den Händlern. 2014 werden dann aber noch einige weitere interessante Motoren nachgereicht. Das Highlight stellen dabei die Triebwerke mit der sogenannten BlueHDi-Technologie dar.
© Peugeot
Der Neuling setzt die aktuelle Design-Sprache der Löwen-Marke fort. Soll heißen: Auch beim 308 ist das riesige Haifischmaul Geschichte.
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Insgesamt wirkt der Wagen dank seiner ausgewogenen Proportionen und netten Details äußerst elegant.
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Das knackige Heck mit den kleinen, zweigeteilten LED-Rückleuchten, die die Optik von Löwenkrallen aufnehmen, ist besonders gut gelungen.
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Für den Innenraum verspricht Peugeot ein ganz neues Komfortgefühl. Dafür sollen neben dem harmonischen Design und der intuitiven Bedienung auch besonders hochwertige Materialien sorgen.
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Das kleine Lenkrad mit den darüber angeordneten Armaturen kennen wir bereits aus dem 208.
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Absolutes Highlight ist der 9,7-Zoll-Touchscreen, der oberhalb der Mittelkonsole integriert wurde.
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Vorne findet man u.a. Details vom 208 und 2008. Chrom lässt den 308 hochwertig wirken.
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Auf ersten Testkilometern im hügligen Umland des Peugeot-Werks in Sochaux, wo der 308 auch vom Band läuft, machte der kompakte Franzose eine gute Figur.
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Das Fahrwerk schafft einen gelungenen Kompromiss aus Sportlichkeit und Komfort, das kleine Lenkrad lässt den Kompakten sehr agil wirken und die stärkeren Motoren halten sich akustisch dezent im Hintergrund.
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Beim Handling, der Beschleunigung und beim Verbrauch macht sich zudem der Gewichtsverlust positiv bemerkbar. Die beiden Diesel und der 120 PS-Benziner reichen für ein flottes Vorankommen völlig aus.
Sauber
Laut Peugeot sinkt dank dieser Technik der NOX-Ausstoß von Selbstzündern auf das Niveau von Benzinmotoren und ermöglicht es, die Vorgaben der ab September 2014 für Neuwagen geltenden Euro-6-Norm zu unterbieten. Gleichzeitig soll sich am generellen Verbrauchsvorteil von Dieselfahrzeugen jedoch nichts ändern, weshalb auch der CO2-Ausstoß erfreulich niedrig bleiben dürfte.
Bei BlueHDi handelt es sich um eine Kombination aus Oxidationskatalysator, selektiver Katalytischer Reduktion (SCR - hier werden Stickoxide durch Zugabe von einer wässrigen Harnstofflösung namens AdBlue in Wasser und Stickstoff umgewandelt) und dem bewährten Rußpartikelfiltersystem FAP. Geht es nach den Ingenieuren, ermöglicht die Technologie eine Absenkung der Stickoxidemissionen (NOX) um bis zu 90 Prozent, eine Verringerung der Anzahl der Rußpartikel um nahezu 100 Prozent und eine Optimierung der Verbrauchs- und CO2-Werte um bis zu vier Prozent im Vergleich zu Euro-5-Dieselmotoren.
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Keine Spaßbremsen
Trotz der geringen Emissionen sollen die neuen Triebwerke aber auch für Fahrspaß sorgen. Der ab Frühjahr 2014 zur Verfügung stehende 1.6 l BlueHDi mit 120 PS trumpft mit einem Normverbrauch von nur 3,1 Liter auf 100 Kilometer auf. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von lediglich 82 Gramm pro Kilometer. Der 2.0 l BlueHDi mit 150 PS oder gar 180 PS soll dank hohem Drehmoment Fahrfreude und Effizienz unter einen Hut bringen. Für die stärkeren Versionen gibt es aber noch keine genauen Verbrauchsangaben. Für Schaltmuffel bieten die drei neuen BlueHDi-Triebwerke noch ein weiteres Zuckerl. Peugeot bietet sie nämlich auch in Kombination mit einem komplett neu entwickelten Sechsgang-Automatikgetriebe an. Dieses dürfte deutlich besser mit den Motoren harmonieren, als das in diversen PSA-Modellen erhältliche automatisierte Getriebe ESG.
Die Preise werden kurz vor der Markteinführung verraten.
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