L500 R Hybrid

Peugeot zeigt spektakuläre Studie

06.06.2016

Franzosen feiern 100-jähriges Jubiläum ihres Indy-500-Sieges.

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© Peugeot
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Im Frühsommer 1916 gewann Dario Resta am Steuer des Peugeot L45 das legendäre 500-Meilen-Rennen von Indianapolis mit einer für damals extrem hohen Durchschnittsgeschwindigkeit von 135 km/h. 100 Jahre später ehrt der französische Autobauer das Team mit dem Spitznamen „Les Charlatans“, das zwischen 1913 und 1919 mit Jules Goux (1913), Dario Resta (1916) und Howard Wilcox (1919) der Marke drei große Siege auf der Rennstrecke des Indy 500 bescherte, mit der Vorstellung einer futuristischen Studie des Indy-Rennwagens.

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Das futuristische Heck erinnert eher an ein Ufo, als an einen Rennwagen.

Design
Optisch ist der L500 R Hybrid ein echter Hingucker. Die nur einen Meter hohe (oder besser gesagt flache) Flunder kauert regelrecht auf dem Asphalt und scheint bereits im Stand zum Sprung nach vorne anzusetzen. Zu den weiteren Blickfängern zählen die breite Spur, die scharfen Linien, die sich vom Kühlergrill bis zum Cockpit erstrecken sowie das futuristisch anmutende Heck. Innen kommt auch in der Studie das mittlerweile bewährte i-Cockpit zum Einsatz, dessen zweite Generation soeben im neuen 3008 seine Weltpremiere feierte. Im L500 R Hybrid legt Peugeot aber noch einmal nach: Das kleine Lenkrad passt gerade so ins Cockpit und zwei Hologramme projizieren die wichtigsten Informationen direkt an den Rennfahrer. Um die Aerodynamik zu verbessern, wurde die ursprüngliche Doppelsitzanordnung des L45 in einen Monoposto (Einsitzer) überführt. Es besteht aber dennoch eine Mitfahrmöglichkeit: Der "virtuelle Beifahrer" kann über einen speziellen Helm mit Augmented Reality die Umrundung der Rennstrecke in Echtzeit miterleben, ohne dabei im Auto sitzen zu müssen.

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Das i-Cockpit darf natürlich auch in der Studie nicht fehlen.

Performance
An Leistung mangelt es dem Boliden nicht: Der Plug-in-Benzin-Hybridantrieb mit 500 PS wurde von der hauseigenen Performance-Abteilung Peugeot Sport auf der Basis des 308 R Hybrid entwickelt. Zwei Elektroantriebe, die vorn und hinten platziert sind, stehen dem aus dem 308 GTI bekannten 1,6l-Turbo-Benzierr mit 270 PS zur Seite. Das Ergebnis ist ein maximales Drehmoment von 730 Nm. So gerüstet, katapultiert sich der L500 R Hybrid in atemberaubenden 2,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Den stehenden Kilometer legt der potente Franzosen in gerade einmal 19 Sekunden zurück.

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Im vor 100 Jahren so erfolgreichen L45 (hinten) hatten noch zwei Personen Platz.

Hommage an US-Erfolge
Eine Chance auf eine Serienfertigung gibt es freilich nicht. Die Studie ist eine reine Hommage an den L45 und an eine goldene Zeit für Peugeot in den USA. „Mit dem L500 R Hybrid wollen wir das grandiose Motorsport-Abenteuer von Peugeot am Anfang des vergangenen Jahrhunderts ehren. Wir verbinden Performance und Innovationsgeist mit einer bildhauerischen, eleganten und technologischen Vision des Motorsports by Peugeot“, sagt Matthias Hossann, verantwortlich für Concept Cars und Zukunftsdesign bei dem französischen Autobauer.

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