Mit diesem Showcar bieten die Franzosen ein Erlebnis für die Sinne.
Wie vor einigen Wochen angekündigt, stellt Peugeot im Rahmen der Auto China 2014 in Peking (21.-29. April) eine sportliche Studie vor. Bisher gab es von dem Auto nur wenige Informationen und ein Foto, auf dem es noch verhüllt war . Doch nun lassen die Franzosen die Katze aus dem Sack. Kurz vor der Weltpremiere des „Exalt“ wurden weitere Informationen und offizielle Fotos veröffentlicht.
Genau so muss ein sportliches Heck aussehen.
Design
Mit dem Exalt knüpft Peugeot an die Studie Onyx
an, die bereits 2012 enthüllt wurde. Die 4,70 Meter lange, fünftürige Limousine setzt auf eine athletische, aber dennoch schnörkellose Linienführung. Bei vielen Sportwagenfans dürfte sie einen „Will-haben-Effekt“ auslösen. Zu den Design-Highlights zählen die lange Motohaube, eine hohe Gürtellinie, eine stark geneigte Frontscheibe, ein niedriges Dach (nur 1,31 m), eine gestreckte Seitenansicht sowie die starke Innenwölbung der Flanken in Verbindung mit markanten Seitenschwellern. Darüber hinaus sind auch die gelungenen 20-Zoll-Felgen nicht außer Acht zu lassen. Vorne greifen der Kühlergrill und die Doppelscheinwerfer die aktuelle Linienführung der Marke auf. Ein weiteres Ausrufezeichen setzt das knackige, steil abfallende Heck, das entfernt an den Audi A7 erinnert. Die Grafik der Rückleuchten soll wie bei den aktuellen Peugeot-Modellen an Löwenpranken erinnern. Ein Diffusor in der Heckschürze und große Luftauslässe sorgen für einen prägnanten Abgang.
Für das futuristische Cockpit verspricht Peugeot eine intuitive Bedienung
Innenraum
Innen setzt sich der sportliche Auftritt fort. Das kleine mit Leder und meliertem Stoff bezogene Lenkrad sowie das hoch gesetzte Display sind so angeordnet, dass der Fahrer so wenig wie möglich abgelenkt wird, aber dennoch alle relevanten Informationen ständig im Blick hat. In der Verlängerung der Mittelkonsole befinden sich zwei versenkbare Touchscreens über der Armaturentafel. Mit dem oberen Bildschirm lassen sich unter anderem der Bordcomputer, die Hi-Fi-Anlage und die Navigation bedienen. Über den zweiten Bildschirm werden die Klimaautomatik und das Luftreinigungssystems „Pure Blue“ bedient. Ist das Fahrzeug unbesetzt, reinigt Pure Blue die Oberflächen der Fahrgastzelle mithilfe von Bakteriziden und Fungiziden. Mal schauen, wie lange es dauert, bis so etwas tatsächlich in Serie geht. Duftspender sind ja bereits en vogue.
Gestreckte Seitenansicht mit stark nach innen gewölbten Flanken.
Antrieb
Trotz dem massiven Einsatz von Leichtbaumaterialien wiegt der Exalt stolze 1.700 kg. Der Grund dafür liegt im aufwendigen HYbrid4-Plug-In-Hybridsystem, von dem die Studie angetrieben wird. Die Systemleistung von 340 PS wird dabei auf alle vier Räder verteilt. Unter der Motorhaube schlummert das von Peugeot Sport entwickelte 1,6-Liter-THP-Aggregat mit 270 PS, das wir bereits aus dem RCZ R kennen . Dieser an ein Sechsgang-Automatikgetriebe gekoppelte Vierzylinder-Benziner entwickelt eine spezifische Leistung von annähernd 170 PS pro Liter. Die Mehrlenkerhinterachse umfasst einen Elektromotor mit 68 PS Leistung für das Fahren im Elektro- oder Hybridmodus. Laut den Entwicklern passt sich der HYbrid4-Antrieb blitzschnell den Wünschen des Fahrers an und wählt den entsprechenden Modus aus: Elektromodus, Benzinmodus oder Benzin-Elektro-Hybridmodus. Informationen zu Fahrleistungen oder Verbrauch verraten die Franzosen vorerst nicht. Diese dürften aber ohnehin keine allzu große Rolle spielen. Denn in Serie wird der Exalt nicht gehen. Die Studie gibt jedoch einen konkreten Ausblick auf das künftige Design und die Antriebstechnik der Marke.
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