Im Schnitt hat jeder Wagen 3,6 Mängel. Am häufigsten sorgen Bremsen für Ärger.
Laut einer Ausendung der Statistik Austria vom Donnerstag haben hierzulande sieben Prozent der 2,33 Millionen im Vorjahr begutachteten Autos kein "Pickerl" bekommen. Damit liegt der Anteil der durchgefallenen Fahrzeuge exakt auf dem Niveau von 2009 . Es wurden schwere Mängel (6,5 Prozent) oder sogar "Gefahr im Verzug" (0,5 Prozent) festgestellt und die Probleme nicht behoben, weshalb keine Plakette hergegeben wurde. 24,4 Prozent der Autos waren gänzlich in Ordnung, 68,6 hatten leichte Mängel. 2009 waren 6,4 Prozent der überprüften Wagen durchgefallen.
Autos waren negative Ausreißer
Bei Pkw gab es 2010 mit knapp 8,1 Prozent (2009: 7,4 Prozent) überdurchschnittlich viele negative Prüfergebnisse. Insgesamt wurden bei allen Fahrzeugen 8,30 Millionen Mängel festgestellt, womit auf einen Wagen 3,6 Mängel kamen, 0,9 davon waren im Schnitt schwer.
Bremsen als häufigste Ursache
In 18.847 Fällen bestand "Gefahr im Verzug", 8.342 Vorschriftsmängel wurden registriert. Ein Drittel der 2,21 Millionen festgestellten schweren Mängel betraf die Bremsanlage, 20 Prozent traten bei Achsen, Rädern, Reifen oder der Aufhängung auf, 18,3 Prozent bei Licht- und elektrischen Anlagen und 11,4 Prozent beim Fahrgestell.