Wie in Österreich nimmt der Automarkt auch in der gesamten Europäischen Union mächtig Fahrt auf.
Wie berichtet, haben sich die Pkw-Neuzulassungen in Österreich im April 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat verdoppelt. Nun zeigt sich, dass die Autoverkäufe in der gesamten Europäischen Union sprunghaft gestiegen sind. Allerdings war der Vorjahresmonat durch das weitgehende Herunterfahren des öffentlichen Lebens im Zuge der Coronapandemie gekennzeichnet. So nahmen die Neuzulassungen in der EU um 218,6 Prozent auf 862.226 Fahrzeuge zu, wie der europäische Herstellerverband Acea in Brüssel mitteilte.
Größtes Plus in Italien
Allerdings lag das Volumen um 300.000 Pkw unter dem Vorkrisenniveau aus dem April 2019. Unter den großen Märkten verzeichnete Italien das größte Wachstum, gefolgt von Spanien, Frankreich und Deutschland. Da es in der EU im März ebenfalls ein ordentliches Plus gab, zeigt die Kurve insgesamt steil nach oben.
Jänner bis April
In den ersten vier Monaten des Jahres wurden damit rund 3,4 Millionen Pkw neu zugelassen, knapp ein Viertel mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Am stärksten unter den großen EU-Ländern fiel der Zuwachs in Italien (plus 68 Prozent) und Frankreich (51 Prozent) aus, gefolgt von Spanien (18,8 Prozent). In Österreich gab es ein Plus von 30,2 Prozent von 65.900 Autos in den ersten vier Monaten des Vorjahres auf 85.818 Fahrzeuge im selben Zeitraum heuer. In Deutschland stieg der Absatz um 7,8 Prozent auf 886.102 Autos (Jänner bis April 2020: 822.202).