Technologieträger
Porsche beendet 918 Spyder-Produktion
19.06.2015
Supersportwagen mit Hybridantrieb erreichte limitierte Stückzahl.
Porsche schwenkt die Zielflagge für sein Aushängeschild: Nach 21 Monaten Produktionszeit rollte am Freitag (19. Juni) der letzte 918 Spyder exakt nach Terminplan aus der Manufaktur in Stuttgart-Zuffenhausen (Bild oben). Das Vermächtnis des Technologieträgers soll allerdings weit über seine Produktionszeit hinausreichen. Künftige Sportwagen-Generationen werden direkt von den Innovationen des 887 PS starken Hybrid-Supersportwagens profitieren.
Hybrid-Know-How
Für Porsche steht dabei das Antriebskonzept aus einem Hochleistungs-Verbrennungsmotor in Kombination mit zwei Elektromaschinen im Mittelpunkt. Kein Wunder, schließlich sichert diese Betriebsstrategie den Sportwagen auch in Zukunft, in der wahrscheinlich nur noch Elektro- Wasserstoff- oder Plug-in-Hybridautos in Städten unterwegs sein dürfen, das Überleben. Beim 918 Spyder brachte Porsche effizienzorientiertes Fahren einerseits sowie maximaler Performance andererseits unter einem Hut. Mit vollen Akkus kann der Wagen rund 20 km rein elektrisch fahren. Dennoch knallte er auf dem Nürburgring eine neue Rekordzeit auf den Asphalt. Dieses gewonnene Know-How wird sich laut Porsche in zukünftigen Hybridantrieben niederschlagen.
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Einige Komponenten bereits in Serienmodellen
Ein weiteres Beispiel mit Zukunftsaspekt: Der 918 Spyder kann durch die intelligente Steuerung von Generatorfunktion und konventioneller Bremse mehr Bewegungsenergie in elektrische Energie umwandeln als andere Hybridfahrzeuge. Durch diese enorme Rekuperationsleistung steigen Effizienz und Reichweite. Weiterhin schlug der Technologieträger 918 mit Lösungen wie der Vollcarbon-Karosserie, der vollvariablen Aerodynamik und der adaptiven Hinterachslenkung neue Wege ein. Adaptive Aerodynamik und Hinterachslenkung haben bereits Einzug in die Seriensportwagen gehalten, beispielsweise bei den Modellen des 911 Turbo
sowie beim 911 GT3 und 911 GT3 RS
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