Porsche Boxster Spyder

Der Boxster Spyder erinnert an den 550-er

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Lange mussten Fans darauf warten - nun wurde es Realität. Porsche bringt mit dem Boxster Spyder den wahren 550 Spyder Nachfolger auf die Straßen.

Seit  mehr als einem Jahr geisterten immer wieder Erlkönige des Boxster Spyders durch verlassene Gegenden. Nun präsentiert die stuttgarter Sportwagenschmiede den puristischen Sportler offiziell. Auf der IAA sollte er wohl dem Panamera und dem neuen 911 Turbo die Show nicht stehlen. Tolles Design, wenig Gewicht und ein starker Motor kennzeichnen den 550 Spyder Nachfolger aus den 1950-er Jahren.

Bilder: Porsche

Technik/Design

Optisch wirkt der neue Spyder vor allem offen sehr harmonisch. Vorne eindeutig als Boxster oder Cayman zu erkennen, geht er am Heck völlig eigene Wege. Die zwei schwungvollen Hutzen, die über dem Mittelmotor-Boxer liegen, strecken sich bis zu den Heckleuchten und verleihen dem Wagen den nötigen Schuss an Extravaganz. Geschlossen wirkt die knappe Stoffmütze (kann man zusammenrollen und im Kofferraum verstauten) ziemlich improvisiert, doch dieser Wagen lädt ohnehin zum Offenfahren ein. Auch deshalb wird der neue Porsche erst im Früjahr 2010 zu den Händlern rollen.

Leistung
Der Sechszylinder Boxermotor stammt aus dem Cayman S und leistet wie im geschlossenen Bruder 320 PS. Er beschleunigt die 1.250 Kilogramm leichte Flunder in 4,8 Sekunden auf Landstraßentempo. Wer will kann sich bei der Spitze von 268 km/h, die Frisur ordentlich zersausen lassen. Um das Gewicht soweit wie möglich zu reduzieren, verzichtete Porsche beim Spyder auf den üblichen Luxus-Schnickschnack. So fehlen etwa das Navisystem und ein CD-Radio, anstatt schwerer Türverkleidungen reicht beim Sypder eine Stoffschlaufe zum Türschließen.

Ein genauer Preis für den neuen Spyder steht noch nicht fest. Gegenüber dem Boxster dürfte der Aufschlag jedoch rund 8.000 Euro betragen.
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