Mit Handschaltgetriebe, Heckantrieb und mechanischer Hinterachsquersperre.
Bei Porsche geht es derzeit Schlag auf Schlag. Nach Macan Turbo Exclusive, 718 Cayman/Boxster GTS , Cayenne (3), 911 GT2 RS oder Panamera „Kombi“ scharrt bereits die nächste Neuheit in den Startlöchern. Konkret bringen die Zuffenhausener Anfang 2018 den 911 Carrera T in den Handel. Dieser soll das puristische Konzept des 911 T von 1968 neu beleben. Fans der ungefilterten Fahrdynamik dürfen sich also freuen. Zu den wichtigsten Zutaten zählen weniger Gewicht, kürzer übersetztes Handschaltgetriebe und Heckantrieb mit mechanischer Hinterachsquersperre.
Performance
Der neue 911 T, bei dem der Buchstabe für „Touring“ steht, basiert auf dem aktuellen Basis-Carrera. Sein Sechszylinder-Boxermotor mit drei Liter Hubraum und Biturbo-Aufladung entwickelt also eine Leistung von 370 PS und ein maximales Drehmoment von 450 Nm. Dank den eingangs erwähnten Zutaten, sprintet der Sportwagen in 4,5 Sekunden von null auf 100 km/h. Damit ist er 0,1 Sekunden schneller als das 911 Carrera Coupé. Die 200-km/h-Grenze erreicht das Modell nach 15,1 Sekunden. Optional ist der Carrera T mit dem Doppelkupplungsgetriebe PDK bestellbar. Damit erreicht er die 100 km/h in 4,2 Sekunden, die 200 km/h nach 14,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit mit beiden Getriebevarianten liegt bei mehr als 290 km/h.
Leichtbau
Im Vergleich zum normalen Modell ist der T mit einem Gewicht von 1.425 Kilogramm um 20 Kilogramm leichter. Daraus resultiert ein Leistungsgewicht von 3,85 kg/PS. Die Heckscheibe und die Fondseitenscheiben bestehen aus Leichtbauglas, die Türtafeln haben Öffnerschlaufen. Die Dämmung ist ebenfalls reduziert. Auf die Rücksitze wird ebenso verzichtet wie auf das Porsche Communication Management (PCM). Beides ist jedoch auf Wunsch ohne Aufpreis erhältlich.
Design
Außen setzt der 911 Carrera T ebenfalls auf einige spezielle Details. Vorne hat er eine aerodynamisch angepasste Bugspoilerlippe. Die Außenspiegel sind in Achatgraumetallic lackiert. Seitlich ist das Modell an 20-Zoll-Carrera-S-Rädern in Titangrau und „911 Carrera T“-Schriftzügen erkennbar. Die Heckansicht wird durch die Lamellen des Heckdeckelgitters, die Modellbezeichnung in Achatgrau und die serienmäßig an Bord befindliche Sportabgasanlage mit schwarz lackierten, mittig angeordneten Endrohren charakterisiert.
Innenraum
Innen nimmt der Fahrer auf schwarzen Sportsitzen (4-Wege, elektrisch) mit Sitzmittelbahn in Sport-Tex Platz. Optional gibt es erstmals auch Vollschalen-Sitze. Der verkürzte Schalthebel mit Schaltschema in Rot ist exklusiv dem 911 Carrera T vorbehalten. Die Zierblenden in der Armaturentafel und in den Türen sind schwarz, ebenso die Türöffnerschlaufen. Neu ist das Interieur-Paket T, das die Kontrastfarben Racinggelb, Indischrot oder Silber beinhaltet. Damit lassen sich zum Beispiel Akzente bei den Sicherheitsgurten, dem „911“-Schriftzug auf den Kopfstützen, den Öffnerschlaufen oder den Mittelbahnen der Sitze setzen.
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Verfügbarkeit und Preis
Der 911 Carrera T ist ab Jänner 2018 lieferbar und kann in Österreich ab sofort bestellt werden. Mit Schaltgetriebe gibt es den "Puristen-11er" ab 133.064 Euro, für den
911 Carrera T mit PDK werden mindestens 134.107 Euro fällig.
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