Sportwagenbauer ist schon nach acht Monaten nahe der Marke von 100.000.
Während zahlreiche (große) Hersteller unter der aktuellen Wirtschaftslage leiden, sorgen andere Marken für neue Rekorde: So rückt für den Sportwagenbauer Porsche die wichtige Marke von 100.000 verkauften Autos schon nach zwei Dritteln des laufenden Jahres in Sichtweite. Nach acht Monaten zählt der deutsche Autobauer bereits 92.474 weltweite Auslieferungen an Kunden, wie das Unternehmen diese Woche in Stuttgart mitteilte.
Das August-Plus lag mit 10.912 Autos im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 20,8 Prozent. Grund seien vor allem gute Geschäfte in den USA (plus 38,6 Prozent) und auf dem wichtigen Wachstumsmarkt China (plus 28,4 Prozent). Auf Jahressicht steht das weltweite Plus bei 15 Prozent. Mit 6.331 Cayenne-Modellen war die Geländelimousine im August aufs neue Porsches Zugpferd Nummer eins.
Allen Konjunktursorgen und der Eurokrise zum Trotz ist die jüngste VW-Tochter damit vier Monate vor Jahresende auf direktem Weg zu einem neuen Verkaufsrekord. 2011 waren 118.867 Fahrzeuge zusammengekommen - das war erstmals in der Porsche-Geschichte eine sechsstellige Zahl.
Porsche ist der profitabelste deutsche Autohersteller und will spätestens 2018 etwa 200.000 Wagen absetzen. Der zentrale Schlüssel bei diesem Vorhaben ist die geplante Geländelimousine Macan - der kleine Bruder des Cayenne - die Ende 2013 auf dem Markt kommen soll.
Laut Porsche steht der Macan "im durchschnittlichen Jahresmittel für etwa 50.000 Einheiten". Nach Recherchen der "Wirtschafts-Woche" sind das neue Ziel bei der Produktion jedoch 75.000 Wagen. Das berichtete die "WiWo" unter Berufung auf Porsche-Mitteilungen an die Zulieferer.
Ein Porsche-Sprecher verwies auf Nachfrage auf das bestehende Ziel von im Schnitt 50.000 Wagen. "Gegenwärtig ist mir nichts anderes bekannt", sagte er. Intern rechnet Porsche nach dpa-Informationen schon länger mit mindestens 50.000 Macan pro Jahr, wenn das Modell voll im Markt ist - was spätestens Mitte 2014 der Fall sein sollte.
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