Falsche Angaben gemacht
Porsche hat Probleme mit dem 911
01.02.2019
Wenige Wochen vor der Markteinführung der völlig neuen, mittlerweile achten Generation des 911 (interner Code 992) im März 2019 hat Porsche mit der Vorgängergeneration des Kultsportwagens (Bild) Probleme. Der Autobauer hat beim 911 (interner Code: 991) möglicherweise fehlerhafte Verbrauchswerte angegeben und den Fall daher beim Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) angezeigt. Das berichtet "Spiegel Online". Betroffen seien Fahrzeuge der Baujahre 2016 und 2017.
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Untersuchung läuft noch
Porsche bestätigte, dass es um Abweichungen bei den Windwiderstandswerten geht, die bei Tests auf dem Rollenprüfstand zugrundegelegt werden. Der Sachverhalt werde derzeit noch untersucht, sowohl intern als auch in enger Abstimmung mit der Behörde, hieß es. "Porsche sieht es als Selbstverständlichkeit und Ausdruck seiner Firmenkultur an, die zuständigen Behörden aktiv zu informieren", betonte ein Sprecher.
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Könnte teuer werden
"Spiegel Online" berichtete weiter, Porsche-Chef Oliver Blume habe offenbar mit dem deutschen Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) telefoniert und den Fall erläutert. Weichen die tatsächlichen Verbrauchswerte zu weit von den ursprünglich angegebenen ab, drohten Schadenersatz- und Steuernachforderungen sowie unter Umständen auch Geldstrafen. Nach den deutschen sollten auch noch die US-amerikanischen Behörden informiert werden.
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Keine illegale Abschalteinrichtung
Einen Zusammenhang zu Fällen, die die Motorsteuerungssoftware betreffen, gebe es nicht, betonte Porsche. Diese Software spielt eine bedeutende Rolle beim Thema illegale Abschalteinrichtung bei der Abgasreinigung von Diesel-Fahrzeugen. Solche Abschalteinrichtungen hatten die Behörden auch in Porsche-Autos entdeckt.
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