Jetzt greift Porsche auch in der Boom-Klasse der Kompakt-SUVs an.
Nun ist es also so weit: Wie an dieser Stelle angekündigt, stellt Porsche im Rahmen der Los Angeles und der Tokyo Motor Show (Publikumstage von 22. November bis 1. Dezember 2013) sein neues Kompakt-SUV Macan vor. Sein Name ist abgeleitet von der indonesischen Bezeichnung für Tiger. Und genau so versteht der Macan sich laut seinen Entwicklern auch: "Kräftig und jederzeit zum Sprung bereit. Dabei aber leichtfüßig und ausdauernd im Gelände". Der "Baby-Cayenne" basiert im Grunde zwar auf dem Audi Q5 , die Porsche-Entwickler haben aber nahezu alle Bauteile überarbeitet bzw. ausgetauscht. Kein Wunder, denn der Newcomer soll im Segment der kompakten SUV neue Maßstäbe für Fahrdynamik und Fahrspaß aufstellen, sowohl auf befestigten Straßen als auch im Gelände.
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Die sportlichen Gene des Macan lassen sich am Design ablesen. Der Neue orientiert sich zwar am großen Bruder Cayenne, tritt aber deutlich dynamischer auf.
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So steht das Sport Utility Vehicle sehr flach und breit auf der Straße. Eine übergreifende Motorhaube und...
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...eine flach abfallende Dachlinie unterstreichen den dynamischen Gesamteindruck. Die flach stehende Heckscheibe macht klar, dass hier der Lifestyle-Faktor klar vor dem maximalen Nutzwert steht.
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Einige Gestaltungselemente wurden von anderen Porsche-Sportwagen übernommen und für den Macan weiterentwickelt.
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So erinnern die Scheinwerfer an den überarbeiteten Panamera, die flachen LED-Rückleuchten zeigen die Nähe zum 911er und zum Cayman.
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Im Cockpit gibt es keinerlei Überraschungen. Hier übernimmt der Macan die Design-Linie der anderen aktuellen Porsche-Modelle. Zu den wichtigsten Merkmalen zählt die nach oben hin ansteigende Mittelkonsole, das Sportlenkrad im Stile des 918 Spyder sowie das Zündschloss auf der linken Seite.
Design
Die sportlichen Gene des Macan lassen sich am Design ablesen. Der Neue orientiert sich zwar am großen Bruder Cayenne, tritt aber deutlich dynamischer auf. So steht das Sport Utility Vehicle sehr flach und breit auf der Straße. Eine übergreifende Motorhaube und eine flach abfallende Dachlinie unterstreichen den dynamischen Gesamteindruck. Die flach stehende Heckscheibe macht klar, dass hier der Lifestyle-Faktor klar vor dem maximalen Nutzwert steht. Dennoch fällt der Kofferraum ziemlich groß aus (siehe unten) und ist auch variabel. Einige Gestaltungselemente wurden von anderen Porsche-Sportwagen übernommen und für den Macan weiterentwickelt. So erinnern die Scheinwerfer an den überarbeiteten Panamera, die flachen LED-Rückleuchten zeigen die Nähe zum 911er und zum Cayman.
Cockpit und Ausstattung
Im Cockpit gibt es keinerlei Überraschungen. Hier übernimmt der Macan die Design-Linie der anderen aktuellen Porsche-Modelle. Zu den wichtigsten Merkmalen zählt die nach oben hin ansteigende Mittelkonsole, das Sportlenkrad im Stile des 918 Spyder
sowie das Zündschloss auf der linken Seite. Die drei Rundinstrumente mit zentralem Drehzahlmesser dürfen auch beim Macan nicht fehlen. Das rechte Rundinstrument enthält ein hoch auflösendes 4,8-Zoll-Farbdisplay. Es zeigt neben den wichtigsten Bordcomputerfunktionen beispielsweise auch die Kartendarstellung des optionalen Navigationssystems. Das große Zentral-Display in über der Mittelkonsole besticht mit einer tollen Grafik und einer intuitiven Menüführung.
Zur Serienausstattung des Macan zählen ein Multifunktions-Sportlenkrad mit Schaltpaddles, ein leistungsstarkes Audiosystem, 18 bzw. 19 Zoll-Räder sowie eine elektrisch betätigte Heckklappe. Die Extra-Liste ist Porsche-typisch lang und lässt (gegen gutes Geld) kaum Wünsche offen. Von Luftfederung über ein speziell auf dem Macan abgestimmtes Porsche Torque Vectoring Plus bis hin zum zweigeteilten Panorama-Glasdach ist alles lieferbar. Weitere neue Ausstattungsoptionen sind der Spurhalteassistent und der Spurwechselassistent. Für ein Komfort- und Sicherheitsplus sorgen beispielsweise die Adaptive Cruise Control (ACC) mit Porsche Active Safe (PAS).
Drei Motoren
Porsche bietet den Macan zum Marktstart im Frühjahr 2014 mit drei starken Motoren an. Ein 3.0-Liter V6-Biturbo-Motor mit 340 PS und 460 Newtonmeter Drehmoment im Macan S firmiert als Einstiegsmodell. Er beschleunigt das Kompakt-SUV in 5,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Maximal sind 254 km/h drinnen. Der aus dem aufgefrischten Panamera bekannte 3,6-Liter-V6-Biturbo bringt es im Macan Turbo auf 400 PS und quält die Kurbelwelle mit 550 Newtonmetern. So gerüstet, sprintet das vorläufige Top-Modell in 4,8 Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Spitze von 269 km/h. In Österreich dürfte wohl der Macan S Diesel die meisten Abnehmer finden. Dessen drei Liter großes V6-Dieselaggregat bringt es auf 258 PS und 580 Newtonmeter Drehmoment. Die Fahrleistungen können sich auch hier sehen lassen. In 6,2 Sekunden geht es von 0 auf 100 km/h. Bei 256 km/h ist das Ende der Fahnenstange erreicht. Nach und nach dürfte Porsche die Motorenpalette nach oben und unten hin abrunden. Zum Start gibt es aber nur diese drei Versionen.
Doppelkupplungsgetriebe und Allrad
Alle Macan-Varianten verfügen serienmäßig über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb. Serienmäßig ist auch der Offroad-Modus, der über eine Taste in der Mittelkonsole zwischen 0 und 80 km/h aktiviert werden kann. Damit schalten alle relevanten Systeme in ein traktionsorientiertes Geländeprogramm. Den Plattformspender Q5 gibt es auch mit Handschaltung und Frontantrieb. Darüber hinaus hat Porsche auch das Fahrwerk und weitere Komponenten massiv überarbeitet. Ersteres ist etwa 25 Millimeter tiefergelegt. Eine Sport-Taste, die sich auf der Mittelkonsole links des Wählhebels befindet, ist ebenfalls serienmäßig mit dabei. Ist sie gedrückt, steuert das elektronische Motormanagement das Triebwerk noch schärfer. Die elektrohydraulische Parameterlenkung liefert laut den Entwicklern die mit Abstand schärfste Rückmeldung aller SUVs: Ihre Abstimmung entspricht jener des 911ers. Auf Wunsch gibt es eine Luftfederung. Dann kann die Bodenfreiheit in drei Stufen variiert werden: Geländeniveau, Normalniveau und Tiefniveau. Im Geländeniveau liegt das Fahrzeug 40 Millimeter über Normalniveau, bei einer maximalen Bodenfreiheit von 230 Millimeter.
Abmessungen
Der Macan ist 4,67 Meter lang, 1,92 Meter breit, 1,62 Meter hoch und setzt auf einen 2,80 Meter langen Radstand. Damit ordnet er sich perfekt unterhalb des Cayenne
ein. Vier bis fünf Personen können auch mit dem kleineren SUV bequem auf Reise gehen. Und auch das Kofferraumvolumen von 500 bis 1.500 Litern dürfte den meisten (Alltags)-Anforderungen gerecht werden. Die Rücksitzlehnen lassen sich im Verhältnis 40:20:40 getrennt umlegen. Das Leergewicht beträgt zwischen 1.898 kg (Diesel) und 1.947 kg (Turbo).
Verfügbarkeit und Preis
Laut Porsche wird der Macan der Bestseller im Modellprogramm. Gefertigt wird er im Werk Leipzig. Das Unternehmen hat dort 500 Millionen Euro investiert und eine komplette Fertigungslinie aufgebaut. Sie ist ausgelegt auf rund 50.000 Fahrzeuge pro Jahr. Der Macan steht in Österreich ab dem 05. April 2014 beim Händler. Für den S Diesel werden mindestens 64.960 Euro fällig, der Macan S ist ab 69.850 Euro zu haben und der Macan Turbo schlägt mit mindestens 94.690 Euro zu Buche.
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Das Cockpit mit der ansteigenden Mittelkonsole orientiert sich an der aktuellen 911-Familie.
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