In Zukunft leistet der 3,0-Liter-Selbstzünder um stolze 50 PS mehr.
Porsche nutzt die IAA 2013 (12. bis 22. September) gleich für mehrere Weltpremieren. So sind in Frankfurt unter anderem der Hybrid-Supersportler 918 Spyder , der neue 911 Turbo (S) sowie das Jubiläums-Modell 911 "50 Jahre" zu sehen. Darüber hinaus hat der Sportwagenbauer nun angekündigt, dass auf der großen Automesse auch eine neue Panamera -Version ihren Einstand feiert. Dabei geht es um den hierzulande beliebten Diesel. Dieser bekommt nämlich ein ordentliches Leistungsplus.
Neuer Motor
Bei dem neuen Triebwerk handelt es sich erneut um einen V-Motor mit sechs Zylindern und drei Litern Hubraum. Dieser leistet 300 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 650 Nm zur Verfügung. Durch das Leistungsplus von 50 PS (20 Prozent) gegenüber dem bisherigen Panamera Diesel steigen auch die Fahrleistungen. So verkürzt sich die Beschleunigungszeit von null auf 100 km/h um acht Zehntelsekunden auf exakt 6,0 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit steigt von 244 km/h auf 259 km/h. Für die Kraftübertragung an die Hinterachse zeigt sich eine Achtgang-Tiptronic verantwortlich. Im Normzyklus braucht der Newcomer 6,4 Liter auf 100 km.
Passend zum Leistungsplus wurde auch die Fahrdynamik optimiert. So erhält der Gran Turismo erstmals serienmäßig die geregelte Hinterachs-Quersperre mit Porsche Torque Vectoring Plus (PTV Plus), die bisher den Benzinmotoren vorbehalten war. Darüber hinaus haben die Ingenieure auch das Getriebe und das Fahrwerk (härtere Stabis) neu abgestimmt.
Verfügbarkeit und Preis
Der neu motorisierte Panamera Diesel ersetzt die aktuelle 250 PS-Variante und ist ab Januar 2014 auf dem Markt. Er kostet in Österreich 96.130 Euro.
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Fotos vom Panamera Facelift (2013)
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Am einfachsten ist der neue Panamera von vorne zu erkennen. Die Front verfügt über ein neu gestaltetes Bugteil mit größeren Lufteinlässen und einem markanteren Übergang zu den Scheinwerfern.
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Hinten gibt es eine neu gestaltete Heckklappe, eine verbreiterte Heckscheibe, neu gezeichnete Rückleuchten und einen breiteren Spoiler.
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In der Seitenansicht erzeugt die neue, flachere Heckscheibe eine gestrecktere Silhouette.
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Die neuen Modelle Panamera Turbo Executive und Panamera 4S Executive bieten – durch einen um 15 Zentimeter verlängerten Radstand – mehr Raum im Fond.
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Da kann man ab sofort sogar die Beine übereinander schlagen. Außerdem ist bei diesen Modellen auch die Komfortausstattung nahezu komplett. Das macht sich aber auch bei den Preisen bemerkbar.
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Wichtigste Neuheit ist jedoch die Einführung des Panamera S E-Hybrid. Deiser ist innen an den zusätzlichen Tasten erkennbar.
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Der Drehzahlmesser sitzt wie bei allen Porsche-Modellen natürlich in der Mitte.
Fotos vom neuen 911 Turbo (S)
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Optisch ist das aktuelle Flaggschiff ebenfalls auf den ersten Blick erkennbar.
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Highlights sind die weit ausladenden hinteren Kotflügel. Diese sind bei der neuen Turbo-Generation nochmals um 28 Millimeter breiter als bei den Carrera 4-Modellen.
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Weitere Differenzierungsmerkmale sind die größeren Lufteinlässe,...
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...der feststehende Heckspoiler sowie die...
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...zweifarbigen 20-Zoll-Räder – beim 911 Turbo S mit Zentralverschluss.
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Das Cockpit mit der ansteigenden Mittelkonsole orientiert sich an der aktuellen 911-Familie.
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Der Drehzahlmesser sitzt natürlich auch beim Turbo in der Mitte.
Fotos vom 918 Spyder
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Optisch erinnert der 918 Spyder an seinen Vorgänger Carrera GT. Bei der Front schimmert aber auch das Design des aktullen Cayman etwas durch.
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Die breite Kehrseite sorgt für den passenden Abgang. Highlight ist die im oberen Heck mündende Sportabgasanlage.
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Das Cockpit ist in zwei Bereiche unterteilt: Einerseits sind die zum Fahren wesentlichen Bedienelemente rund um das Multifunktionslenkrad gruppiert. Andererseits ist der Infotainment-Block in der hochgezogenen Mittelkonsole untergebracht.
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Im Zusammenspiel mit den beiden Elektromotoren (maximal 285 PS) ergibt sich eine Systemleistung von 880 PS. So gerüstet knackt der Hybrid-Sportler die 100 km/h-Marke in 2,8 Sekunden.
Fotos vom 911 "50 Jahre"
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Der Jubiläums-11er basiert auf dem herkömmlichen 911 Carrera S, wurde aber um einige kleine aber feine Details aufgewertet.
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An der Motorleistung wurde übrigens nicht geschraubt. Die 400 PS des Sechszylinder-Boxer sorgen aber ohnehin, für adäquate Fahrleistungen.
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Obwohl er nur mit Heckantrieb ausgeliefert wird, verfügt er über das breitere Heck der Allradversionen. Dadurch sieht der 911 50 Jahre nicht nur besser aus, sondern liegt zudem satter auf der Straße.
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Die Reifen sind auf 20-Zoll-Felgen montiert, die an die legendären Fuchsfelgen mit mattschwarzer Lackierung und glanzgedrehtem Stern erinnern.
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Bei der Ausstattung schöpft Porsche aus dem Vollen. Beim Sondermodell sind u.a. Features wie das Voll-Leder-Interieur, 14-Wege-Sportsitze sowie Schalt- oder Wählhebel aus dem Programm von "Porsche Exclusive" serienmäßig mit an Bord.
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Innen ist die Beschriftung der Instrumente ein echtes Highlight: Sie ist wie vor 50 Jahren grün. Dazu gibt es weiße Zeiger mit silbernen Kappen.