Zweite Generation ist nicht mehr ganz so kompromisslos wie der Vorgänger.
Porsche läutet mit einer Weltpremiere im Rahmen der New York Autoshow 2015 (Publikumstage ab 3. April) die Cabrio-Saison 2015 ein. Der deutsche Sportwagen- und SUV-Bauer enthüllt die neue Generation des Boxster Spyder. Dieser ist zwar wieder puristischer als der normale Boxster , so extrem wie sein Vorgänger tritt er jedoch nicht mehr auf. Denn während Besitzer der ersten Spyder-Generation ein filigranes Verdeck, das auch nicht allzu hohen Geschwindigkeiten standhielt, ziemlich kompliziert per Hand aufsetzen bzw. abnehmen mussten, funktioniert das beim neuen Boxster Spyder deutlich einfacher. Nach dem Entriegeln verschwindet die knappe Stoffhutze mit einer einfachen Bewegung unter der Motorklappe (siehe Video und Diashow).
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Optisch grenzt sich der Spyder von den normalen Boxster-Modellen ab. Konkret leiht er sich einfach die Front- und die Heckschürze vom brandneuen Cayman GT4.
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Um das Dach zu öffnen, reicht beim neuen Boxster Spyder ein geringer Aufwand. Nach der Entriegelung...
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...lässt sich die knappe Stoffmütze ganz einfach unter der Motorklappe verstauen.
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Egal ob offen oder...
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...geschlossen - der puristische Roadaster macht immer eine gute Figur.
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Beim Motor setzt Porsche auf den 3,8 Liter großen Sechszylinder-Boxer aus dem 911 Carrera S. Im Boxster Spyder leistet dieser 375 PS.
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Die Passagiere nehmen auf Sportschalensitzen Platz. Um dem puristischen Anspruch gerecht zu...
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...werden, gibt es Klimaanlage und Audiosystem nur auf Wunsch (aber ohne Aufpreis).
Design und Konzept
Optisch grenzt sich der Spyder ebenfalls von den normalen Modellen ab. Konkret leiht er sich einfach die Front- und die Heckschürze vom brandneuen Cayman GT4. Absolute Hingucker sind jedoch die beiden Höcker, die sich hinter den Sitzen befinden und bis nach hinten zum feststehenden Spoiler-Bürzel auslaufen. Geschlossen geben die nach gespannten Finnen der Silhouette ein charakteristisches Spyder-Design. Um dem puristischen Anspruch gerecht zu werden und möglichst viel Gewicht zu sparen, verfügt der Newcomer weder über Klimaanlage noch Audiosystem. Wer will, bekommt diese Komfort-Features jedoch ohne Aufpreis geliefert. Anstatt von Türgriffen gibt es im Innenraum Stofflaschen. Die Passagiere nehmen serienmäßig auf Sportschalensitzen Platz. Gelenkt wird über ein spezielles Sportlenkrad, das einen Durchmesser von nur 36 Zentimeter aufweist.
Antrieb und Fahrwerk
Beim Motor setzt Porsche wie beim Cayman GT4 auf den 3,8 Liter großen Sechszylinder-Boxer aus dem 911 Carrera S. Im Boxster Spyder leistet dieser 375 PS. Die Kraft wird ausschließlich über ein manuelles Sechsganggetriebe an die Hinterräder weitergeleitet. So gerüstet, katapultiert sich der Puristen-Roadster in 4,5 Sekunden auf Tempo 100, Schluss ist erst bei 290 km/h. Die Bremse stammt ebenfalls vom 911er. Den Normverbrauch gibt Porsche mit 9,9 Liter auf 100 Kilometer an. Eine direktere Lenkung und das sportlichere Fahrwerk sollen für jede Menge Fahrspaß sorgen.
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Verfügbarkeit und Preis
Der Boxster Spyder kommt ab Juli auf den Markt und ist ab sofort bestellbar. Der Preis startet in Österreich bei 100.781 Euro.
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