Ferrari vor Porsche

Diese Marken verdienen am meisten pro Auto

13.04.2014

Bei VW sind es "nur" 616 Euro; Ferrari profitiert mit deutlich über 20.000 Euro

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© TZ ÖSTERREICH/Singer
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Eine Studie des Center Automotive Research (CAR) der Uni Duisburg-Essen hat nun wieder einmal untersucht , wie viel Geld die Autohersteller pro verkauftem Auto verdienen. Dabei kam heraus, dass manche Marken sogar bei jedem abgesetzten Auto draufzahlen. Doch auch diese Erkenntnis ist nicht neu. Manche Hersteller haben sich im letzten Jahr aber deutlich verbessert.

Opel und Ford zahlen drauf
Dazu zählt auch Opel . Auch wenn die Marke mit dem Blitz ihre Verluste stark eingedämmt hat, verliert Opel noch immer mit jedem Fahrzeug Geld. Pro Kaufvertrag setzte Opel/Vauxhall demnach im vergangenen Jahr 607 Euro in den Sand - allerdings nach 1.341 Euro im Vorjahr. Damit kommt Opel deutlich besser voran als Konkurrent Ford Europa, der mit 891 Euro den höchsten Verlust pro verkauftem Neuwagen von allen untersuchten Autobauern einfährt - und der gegenüber dem Vorjahr (minus 967 Euro) kaum Fortschritte erzielt hat.

BMW vor Audi und Mercedes
Diese Sorgen haben deutschen Premiumhersteller nicht: Nach den Angaben verdiente BMW im vergangenen Jahr pro verkauftem Auto 3.390 Euro, Audi 3.188 Euro und Mercedes (inkl. Smart ) 2.558 Euro.

Toyota verdient mehr als die VW-Kernmarke
Während Toyota operativ an jedem Fahrzeug 1.588 Euro verdiente, seien dies bei VW -Pkw trotz neuem Verkaufsrekord nur 616 Euro gewesen, sagte Institutsleiter Ferdinand Dudenhöffer: "Der VW-Konzern wird durch Porsche und Audi getragen, während das klassische Massengeschäft kaum Erträge erwirtschaftet."

Porsche und Ferrari
Die sattesten Gewinne streichen Ferrari mit 23.967 Euro pro Neuwagen und Porsche mit 16.639 Euro ein.

Nur das Autogeschäft fließt in die Wertung ein
Für die Studie hat das Car-Institut untersucht, wie profitabel das eigentliche Automobilgeschäft der großen Automobilkonzerne ist, also die Autosparten ohne Finanzdienstleitungen, Zulieferaktivitäten oder Motorräder. Bei den Berechnungen wurden die Ergebnisse vor Zinsen und Steuern (EBIT) herangezogen.


            
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