Sportwagenschmiede ist Rentabilitäts-König: 17.056 Euro pro Fahrzeug.
Porsche ist einer Studie zufolge erneut der Autobauer mit dem größten Gewinn pro verkauftem Fahrzeug. Im vergangenen Jahr verdiente der Sportwagenhersteller vor Steuern und Zinsen im Schnitt 17.056 Euro pro Auto, wie die Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe am Montag unter Berufung auf eine Untersuchung des CAR-Centers der Universität Duisburg-Essen berichteten. Am anderen Ende der Studie rangieren demnach GM Europe mit den Automarken Opel und Vauxhall sowie Ford, die Verluste von 834 beziehungsweise 967 Euro pro verkauftem Auto einfuhren.
Spiegelt Absatzkrise in Europa wider
Die Untersuchung sei ein Spiegel der Absatzkrise am europäischen Automarkt, sagte der Leiter des CAR-Instituts, Ferdinand Dudenhöffer, den Zeitungen. Hersteller, die ihre Autos weltweit vertrieben, könnten in der Regel auch mehr pro Auto verdienen. Im Gegensatz dazu stünden Unternehmen, deren Hauptabsatzmarkt sich auf Europa beschränke. Diese hätten die Krise des vergangenen Jahres mit aller Wucht zu spüren bekommen und seien tief in die roten Zahlen gerutscht. Neben Opel und Ford traf es auch Renault, PSA (Peugeot/Citroën) und die VW-Tochter Seat. "Wir haben uns ganz bewusst nur auf das reine Fahrzeuggeschäft konzentriert", sagte Dudenhöffer zu der Studie.
Premium-Anbieter im Vorteil
Die deutschen Premiumhersteller erwirtschafteten nicht nur deutlich höhere Gewinne pro Fahrzeug als etwa die beiden weltgrößten Autobauer Toyota und VW (Ebit-Marge jeweils 3,5 Prozent), sondern durften sich auch über eine höhere Ebit-Marge pro Fahrzeug freuen. BMW kam auf 10,9 Prozent, Audi auf 11,2 und Mercedes auf 7,1 Prozent. Porsche ist übrigens auch hier Spitzenreiter. Satte 17,6 Prozent erzielte der Stuttgarter Sportwagenbauer. Der Grund: “Porsche hat gute Preise, die sich sehr gut im Markt umsetzen lassen”, sagt Autoexperte Dudenhöffer. Bei den Stückzahlen liegen aber Toyota und VW klar vorne. Dadurch sind auch die kleineren Margen pro verkauftem Fahrzeug zu verkraften. Das wird auch an den Rekordgewinnen sichtbar.
Fotos vom neuen Panamera (2013)
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Am einfachsten ist der neue Panamera von vorne zu erkennen. Die Front verfügt über ein neu gestaltetes Bugteil mit größeren Lufteinlässen und einem markanteren Übergang zu den Scheinwerfern.
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Hinten gibt es eine neu gestaltete Heckklappe, eine verbreiterte Heckscheibe, neu gezeichnete Rückleuchten und einen breiteren Spoiler.
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In der Seitenansicht erzeugt die neue, flachere Heckscheibe eine gestrecktere Silhouette.
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Die neuen Modelle Panamera Turbo Executive und Panamera 4S Executive bieten – durch einen um 15 Zentimeter verlängerten Radstand – mehr Raum im Fond.
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Da kann man ab sofort sogar die Beine übereinander schlagen. Außerdem ist bei diesen Modellen auch die Komfortausstattung nahezu komplett. Das macht sich aber auch bei den Preisen bemerkbar.
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Wichtigste Neuheit ist jedoch die Einführung des Panamera S E-Hybrid. Deiser ist innen an den zusätzlichen Tasten erkennbar.
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Der Drehzahlmesser sitzt wie bei allen Porsche-Modellen natürlich in der Mitte.