Der "Billig-Porsche" soll nun doch erst frühestens ab 2014 gebaut werden.
Porsche zögert mit dem Bau eines kleinen Einsteiger-Sportwagens. "Es gibt keinen Beschluss, dieses Auto in Serie zu entwickeln", sagte Porsche-Chef Matthias Müller der "Financial Times Deutschland" (FTD; Montag-Ausgabe) bei der Präsentation des
neuen 911 Carrera
in der kalifornischen Kleinstadt Santa Maria.
Unterhalb des Boxster
"Die Entscheidung soll bald fallen, aber sie kann sich durchaus auch bis ins nächste Jahr hinziehen", fügte Müller hinzu. Sollte sich Porsche für einen kleinen Zweisitzer unterhalb des Boxster
entscheiden, der laut "FTD" möglicherweise weniger als 40.000 Euro kosten könnte, käme dieser laut Müller frühestens im Spätsommer 2014, aber eher noch später auf den Markt. VW und Audi bringen in den nächsten Jahren Sportwagen dieser Größe auf den Markt. Porsche müsste hier also diese Plattform nutzen.
Müller hatte die Entwicklung eines kleinen Porsche für Einsteiger bisher nur angedeutet. Nun nennt er erstmals mögliche Termine. Branchenbeobachter hatten dem Bericht zufolge spekuliert, dass eine Entscheidung noch dieses Jahr fallen könnte. Dazu werde es offenbar doch nicht kommen.
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Absatzziel kann auch ohne Einstiegsmodell erreicht werden
Porsche kann laut Müller auf den kleinen Sportflitzer verzichten, um das Absatzziel von derzeit 100.000 bis zum Jahr 2018 auf mindestens 200.000 Fahrzeuge zu verdoppeln. Mit Produkten wie dem neuen 911 und dem für 2013 geplanten, kompakten Geländewagen Cajun
sollte Porsche die 200.000 Einheiten schaffen, sagte Müller. Außerdem könnte eine kleine Version des Panamera
(Codename Pajun
; Fotomontage oben) kommen. Auch das Wachstum in den Schwellenländern und der Ausbau des Händlernetzes sollen dabei helfen.
© Screenshot: carscoop.blogspot.com
Trotz des Größenwachstums (Länge plus 5,6 cm) sieht auch die Neuauflage aus, wie ein 911er aussehen muss. Klassische Proportionen, Rundscheinwerfer, ...
© Screenshot: carscoop.blogspot.com
...flach auslaufendes Heck und ausgestellte Radhäuser dürfen bei der Ikone einfach nicht fehlen.
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Am Heck fallen vor allem die extrem schmalen Scheinwerfer auf. Diese waren bisher deutlich größer.
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Trotz des Größenwachstums speckt der 911 ganze 35 Kilogramm ab. So bringt der Carrera (Hinterradantrieb) mit dem manuellen Sieben-Gang-Getriebe (das erste seiner Art) exakt 1380 Kilogramm auf die Waage. Mit dem optionalen Doppelkupplungsgetriebe steigt das Leergewicht um 25 Kilo. Beide Getriebevarianten verfügen über ein Start-Stopp-System.
© Screenshot: carscoop.blogspot.com
Zwar wirkt auch der Innenraum vertraut, hier hat sich aber etwas mehr getan. Die Mittelkonsole wirkt ähnlich massiv wie jene aus dem Panamera oder Cayenne.
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Sie steigt nach vorne leicht an und ist mit zahlreichen Schaltern versehen. Einige Bedienelemente und das Lenkrad findet man auch in anderen Porsche-Modellen. Aufgrund des längeren Radstands dürfte das Platzangebot des 2+2-Sitzers zulegen.
© Porsche
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