Um bis zu 21.000 Euro!

Preissturz bei Tesla Model 3, Model S & Model X

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Elektro-SUV, Top-Limousine und Einstiegsmodell in Österreich viel billiger.

Tesla  hat sich vor kurzem zu einem ziemlich radikalen Schritt im Kampf gegen die notorischen Verluste entschlossen: Die Fahrzeuge des Elektroautobauers werden weltweit künftig nur noch online vertrieben. Damit soll das Volumenmodell Model 3 endlich zum versprochenen Basispreis von 35.000 Dollar (rund 31.000 Euro) vor Steuern angeboten werden können. In den USA ist die Basisversion mit kleinerer Batterie nun auch tatsächlich vorbestellbar. In Europa soll das in etwa einem halben Jahr möglich sein. Aber auch die derzeit bei uns erhältlichen Varianten des Einstiegsmodells sind nun günstiger zu haben.

>>>Nachlesen:  Jetzt startet das billige Tesla Model 3

Preissturz von bis zu 21.000 Euro

Heimische Interessenten eines Model S und Model X dürfen sich sogar über eine drastische Preissenkung freuen. Bei der Elektro-Limousine und dem Elektro-SUV wurde die Angebotspalette ordentlich zusammengestutzt und die Preise massiv gesenkt.

Model X

So gibt es das Model X nur mehr als „Long Range“ (hieß bisher 100D) oder als „Ludicrous Performance“. Das Einstiegsmodell mit 525 PS, einem Sprintwert von 4,9 Sekunden auf Tempo 100, einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h, einer Akkukapazität von 100 kWh und einer Normreichweite von 565 km (NEFZ) kostet ab sofort „nur“ mehr 90.400 Euro. Zum Vergleich: Davor wurden für dieses Model X mindestens 111.330 Euro fällig. Die Preisreduktion beträgt also fast 21.000 Euro. Die Top-Variante (611 PS, 0 bis 100 in 3,0 Sek., 250 km/h, 100 kWh Akku, 542 km Reichweite)  ist nun ab 102.700 Euro zu haben. Damit ist die Spitzenversion fast 11.000 Euro billiger als das jetzige Einstiegsmodell vor der Preissenkung gekostet hat.

Model S

Beim Model S gibt es nun drei "neue" Varianten. Diese heißen „Standard Range“ (85 kWh Akku, 0 bis 100 in 4,4 Sek., 225 km/h, 520 km Reichweite), „Long Range“ (100 kwh Akku, 422 PS, 0 bis 100 in 4,3 Sek., 250 km/h, 632 km Reichweite)  und „Ludricous Range“ (100 kwh Akku, 611 PS, 0 bis 100 in 2,6 Sek., 250 km/h, 613 km Reichweite). Die Einstiegspreise belaufen sich nun auf 81.000 Euro, 86.000 Euro und 98.300 Euro.

Model 3

Auch beim Model 3 wurden die Preise reduziert. Hier gibt es nach wie vor zwar „nur“ die beiden Allradvarianten, diese sind nun aber rund 3.000 Euro günstiger zu haben. Das Model 3 Long Range (356 PS, 0 bis 100 in 4,8 Sek., 233 km/h, 560 km Reichweite) kostet nun 55.200 Euro statt 58.300 Euro. Für die „Performance“-Version (487 PS, 0 bis 100 in 3,5 Sek., 250 km/h, 530 km Reichweite) werden nun 66.000 Euro statt 69.100 Euro fällig.

Neues Kompakt-SUV kommt

Am 14. März 2019 stellt Tesla mit dem  Model Y erstmals ein Kompakt-SUV  auf Model-3-Basis vor. Hier soll der Preisaufschlag rund 10 Prozent betragen. Die Allradversion dürfte also ab rund 60.000 Euro zu haben sein. Mit der teils drastischen Preissenkung dürfte Tesla auf die wachsende Konkurrenz reagieren. Auf dem Genfer Autosalon 2019 (bis 17. März) werden gerade eine ganze  Reihe an neuen Elektroautos  vorgestellt. Darüber hinaus sind in den letzten Wochen gleich mehrere gute Stromer (Audi e-tron, Kia e-Niro, Hyundai Kona Electric, etc.) auf den Markt gekommen.

>>>Nachlesen:  Tesla Model 3 Performance im Test

Tesla Model 3 im großen Test

Das 4,70 Meter lange Model 3 wirkt zwar nicht wie aus einer anderen Welt, hebt sich von normalen Fahrzeugen aber doch deutlich ab.

Die spezielle Form ist der hervorragenden Aerodynamik geschuldet.

Rote Bremssättel, schicke 20 Zoll Räder und die...

...Carbon-Abrisskante am Heck sind Erkennungsmerkmale der Performance-Variante.

Schweinwerfer wie Klupschaugen und der fehlende Grill lassen das Model 3 freundlich blicken.

Der Ladeanschluss befindet sich vor dem Rücklicht an der linken Seite.

Der an sich gut nutzbare, 365 Liter große Kofferraum ist nur durch eine vergleichsweise kleine Luke erreichbar.

Dafür gibt es dank der Elektroplattform auch unter der vorderen Haube einen 60 Liter großen Kofferraum.

Der Zugang erfolgt per Scheckkarte oder Smartphone (Bluetooth).

Die versenkten Türgriffe dienen der Aerodynamik.

Wer einmal in einem Model 3 gesessen ist, weiß, wie ein auf das Wesentliche reduzierte Cockpit tatsächlich aussieht.

Eigentlich gibt es nur ein Lenkrad mit zwei frei belegbaren Bedientasten, zwei Lenkstockhebel und einen 15 Zoll großen Touchscreen.

Die Sitze mit integrierten Kopfstützen bieten guten Seitenhalt und sind langstreckentauglich.

Das Platzangebot reicht auch im Fond für Erwachsene völlig aus. Gut an kühlen Tagen: Die Rücksitzbank ist beheizbar.

Das riesige Panoramaglasdach sorgt für einen hervorragenden Raumeindruck und ermöglicht ganz neue Aussichten.

Da der Getriebewählhebel am Lenkrad sitzt, bleibt in der Mittelkonsole Platz für Ablagen und Becherhalter.

Normalerweise kritisieren wir immer, wenn Hersteller zu viele Funktionen im Touchscreen unterbringen. Bei Tesla ist das jedoch nicht der Fall. Obwohl so gut wie alles über das große Display gesteuert wird, ...

...klappt das genau so einfach wie am iPhone oder iPad. Der 15 Zoll große Monitor bietet eine hervorragende Grafik, reagiert extrem flott auf Befehlseingaben und ist sowohl von Fahrer wie Beifahrer gut erreichbar. Hier ist die Rückfahrkamera zu sehen.

Das Model 3 bietet unter anderem einen Spotify-Zugang,...

...einen Webbrowser (nur bei stehendem Fahrzeug nutzbar) und einige...

...witzige, jedoch sinnbefreite Funktionen wie den "Furz"-Modus.

>>>Nachlesen:  Teslas Elektro-SUV Model X im großen Test

Tesla Model X 100D im Test

Während die Front des Teslas von den meisten neugierigen Elektroauto-Interessenten während des Tests als gelungen eingestuft wurde,...

...schieden sich am Heckdesign die Geister. Dieses wurde von vielen als etwas pummelig eingestuft. Doch spätestens wenn sich...

...die hinteren Flügeltüren ("Falcon Doors") in spektakulärer Art und Weise öffnen, mutiert das Hinterteil zur Nebensache. Es werden Smartphones gezückt, Fragen gestellt und Wiederholungen des Prozederes gefordert.

Das Interieur mit hellem Leder und penibler Verarbeitung hat einen hochwertigen Eindruck hinterlassen. Selbst bei den aufwendigen Doppelnähten waren keinerlei Fehler zu finden. Hier ist Tesla mittlerweile auf dem Niveau von deutschen Premiumanbietern angekommen. Die Bedienung...

...erfolgt fast ausschließlich über den 17 Zoll großen Touchscreen. Während sich das bei vielen Herstellern als mühsam erweist, hat es Tesla geschafft, die Menüs selbsterklärend und intuitiv zu gestalten. Dabei profitieren die Amis natürlich auch von der schieren Größe des Displays. Neben dem hervorragenden Navigationssystem sammelte das Model X auch mit dem kostenlosen Spotify-Zugang Pluspunkte.

Das Kombiinstrument ist ebenfalls als Display ausgeführt. Hier werden alle fahrrelevanten Infos angezeigt. Die Restreichweitenanzeige der Batterie erwies sich dabei als äußerst präzise. Die...

...Flügeltüren sind nicht nur Show. Sie erleichtern auch den Zugang in den Fond. Bei unserem Testmodell war die 6-sitzige Lounge-Ausführung verbaut. Tesla bietet das Model X auch als 5- oder 7-Sitzer an. Auf den...

vorderen Sitzen fühlen sich Fahrer und Beifahrer gut aufgehoben. Sie sind langstreckentauglich und verfügen über einen weiten Verstellbereich.

Selbst wenn alle Sitze aufgestellt sind, bleibt noch Platz für etwas Gepäck. Die hintersten Sitze verschwinden übrigens voll elektrisch im Boden. Im...

...Fach unter dem Kofferraumboden finden die Ladekabel Platz. Der Anschluss...

...befindet sich links hinten. Er wird über das Touch-Display geöffnet. Außer man lädt das Auto an einem Tesla Supercharger auf. Dann ploppt die Klappe automatisch auf, sobald man sich mit dem Ladekabel nähert.

>>>Nachlesen:  Tesla zeigt sein Kompakt-SUV am 14. März

>>>Nachlesen:  Das sind die besten neuen Elektroautos

Neue Elektroautos am Genfer Autosalon 2019

Peugeot stellt in Genf den brandneuen 208 vor. Dieser kommt im Herbst in den Handel und ist erstmals auch als reine Elektrovariante namens "e-208" erhältlich. Die Franzosen versprechen 136 PS, einen Sprintwert von 8,1 Sekunden auf Tempo 100 und eine Reichweite von 340 km (WLTP).

Honda zeigt die seriennahe Studie "e prototype". Diese entspricht zu 98 Prozent dem Serienmodell, das ab Herbst bestellt werden kann und Anfang 2020 ausgeliefert wird. Der rund 3,9 m lange Knirps ist für den Einsatz in der City ausgelegt. Deshalb geht die Reichweite von 200 km in Ordnung.

Der VW-Konzern greift in den nächsten drei Jahren mit 27 neue Stromer an, die alle auf der neuen Elektro-Plattform "MEB" basieren. Die hohe Stückzahl soll für niedrige Preise sorgen - auch beim Audi Q4 e-tron concept. Der kleine Bruder des e-tron (ab 82.000 Euro) verfügt über zwei Elektromotoren mit 225 kW (306 PS) Systemleistung. Dank einer 82 kWh Batterie im Unterboden soll er mit einer Akkuladung 450 km (laut WLTP) weit kommen. Nach 30 Minuten an der Schnellladestation sind 80 Prozent nachgeladen. Das Serienmodell kommt Ende 2020 in den Handel.

Der Skoda Vision iV basiert ebenfalls auf dem MEB und gibt einen konkreten Ausblick auf den ersten Elektro-Crossover der Tschechen. Die Serienversion, die 2020 in den Handel kommt, soll eine Reichweite von 500 km bieten.

Seat bringt gegen Ende 2020 sein erstes Elektroauto auf MEB-Basis auf den Markt. Die seriennahe Studie "el Born" wird sich kaum noch verändern. Hier sollen 204 PS aus einem Elektromotor für reichlich Fahrspaß sorgen. Die Reichweite geben die Spanier mit 420 Kilometer an.

Mit dem I.D. Buggy Concept zeigt VW, was auf Basis des neuen Modularen Elektro-Baukastens (MEB) alles möglich ist. Wenn die Messe-Besucher auf das Elektro-Buggy abfahren, könnte es sogar in Serie gehen.

Um die Kosten aufgrund von noch größeren Stückzahlen weiter zu senken, bietet VW seinen MEB auch anderen Herstellern an. Erster offizieller Partner ist e.GO. Der City-Flitzer "Life Sport", der noch dieses Jahr auf die Straßen rollt, soll von der Elektromobilitäts-Plattform mehrfach profitieren. Zum einen durch einfachere Kleinserien-Fertigung, zum anderen durch Kostenvorteile durch Skalierung.

Smart verkauft ab 2020 nur noch Elektroautos. Mit der Studie forease+ gibt die Daimler-Tochter einen Ausblick auf das Design der Zukunft. Unter der futuristischen Hülle steckt die Technik des fortwo EQ Cabrio. Der Elektromotor leistet 82 PS, die Reichweite von 160 km ist für das urbane Gebiet ausreichend.

Fiat zeigt mit der Studie Centoventi wie sich die Italiener ihre elektrische Zukunft vorstellen. Der 3,7 Meter kurze Stromer soll vier Erwachsenen ausreichend Platz bieten. Die Kunden können sich bei der Reichweite je nach Bedarf von 100 bis 500 km entscheiden. Jedes zusätzliche 100km-Batterie-Pack kann auch nachträglich gekauft oder für einen gewissen Zeitraum gemietet werden.

Die Volvo-Tochter Polestar ist da schon weiter. Der neue Polestar 2, der direkt gegen das Tesla Model 3 positioniert ist, kann in einigen Ländern bereits bestellt werden. Seine zwei E-Motoren bringen es auf 408 PS, die Reichweite beträgt laut WLTP 500 km. Das Einstiegsmodell kostet 40.000 Euro. In den ersten 12 Monaten verkaufen die Schweden den Polestar 2 aber nur in der vollausgestatteten "Launch Edition" um 60.000 Euro.

Kia hat mit dem e-Niro und dem Soul EV bereits zwei reine Elektroautos im Handel. Mit der Studie "Imagine" zeigen die Koreaner in Genf nun erstmals ein größeres Modell. Es weist Merkmale eines SUVs, einer Familienlimousine und eines variablen Crossovers auf. Damit würde der Stromer perfekt in das Segment von Audi Q4 und Polestar 2 passen.

Noch mehr Platz bietet die elektrische V-Klasse von Mercedes. In Genf wird der EQV zwar noch als Studie gezeigt, der bis zu 9-sitzige Bus geht aber noch heuer in Serie. Die Stuttgarter versprechen eine Reichweite von 420 km.

Mit Piech Automitive kehrt ein großer Name zurück in die Autobranche. Toni Piech, Sohn des legendären Ex-VW-Chefs Ferdinand Piech, hat die Marke mitbegründet. Beim ersten Modell, dem Mark Zero, handelt es sich um einen elektrisch angetriebenen GT. Dieser soll eine Reichweite von 500 km bieten, extrem schnell aufgeladen werden können, zwischen 150.000 und 170.000 Euro kosten und in spätestens drei Jahren auf den Markt kommen.

Käufer des Pininfarina Battista müssen nicht mehr so lange warten, aber dafür viel tiefer in die Tasche greifen. Dass 2.000 PS starke und über 400 km/h schnelle Elektro-Hypercar wird bereits ab 2020 an die ersten solventen Kunden ausgeliefert. Kostenpunkt: rund zwei Millionen Euro.

Der in Österreich gebaute Jaguar I-Pace ist zwar bereits seit Sommer 2018 auf dem Markt, dennoch gab es in Genf eine echte Premiere. Der Crossover ist nämlich als allererstes Elektroauto zum "Car of the Year" gewählt worden. In Österreich kostet das 400 PS starke Elektroauto mit einer Reichweite von 400 km etwas über 78.000 Euro.

Falls es diese Elektro-Studie von Citroen jemals auf die Straße schaffen sollte, wird es noch etwas dauern. Der zweisitzige "Ami One" könnte in Zukunft in die Flotten von Carsharing-Anbietern kommen und so die Metropolen der Welt erobern.

Der Nissan IMQ dürfte auch noch etwas auf sich warten lassen. Der Elektro-Crossover ist voll auf autonomes Fahren ausgelegt und zeigt, wie sich die Japaner ihre automobile Zukunft vorstellen.

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Neue Elektroautos am Genfer Autosalon 2019

Peugeot stellt in Genf den brandneuen 208 vor. Dieser kommt im Herbst in den Handel und ist erstmals auch als reine Elektrovariante namens "e-208" erhältlich. Die Franzosen versprechen 136 PS, einen Sprintwert von 8,1 Sekunden auf Tempo 100 und eine Reichweite von 340 km (WLTP).

Honda zeigt die seriennahe Studie "e prototype". Diese entspricht zu 98 Prozent dem Serienmodell, das ab Herbst bestellt werden kann und Anfang 2020 ausgeliefert wird. Der rund 3,9 m lange Knirps ist für den Einsatz in der City ausgelegt. Deshalb geht die Reichweite von 200 km in Ordnung.

Der VW-Konzern greift in den nächsten drei Jahren mit 27 neue Stromer an, die alle auf der neuen Elektro-Plattform "MEB" basieren. Die hohe Stückzahl soll für niedrige Preise sorgen - auch beim Audi Q4 e-tron concept. Der kleine Bruder des e-tron (ab 82.000 Euro) verfügt über zwei Elektromotoren mit 225 kW (306 PS) Systemleistung. Dank einer 82 kWh Batterie im Unterboden soll er mit einer Akkuladung 450 km (laut WLTP) weit kommen. Nach 30 Minuten an der Schnellladestation sind 80 Prozent nachgeladen. Das Serienmodell kommt Ende 2020 in den Handel.

Der Skoda Vision iV basiert ebenfalls auf dem MEB und gibt einen konkreten Ausblick auf den ersten Elektro-Crossover der Tschechen. Die Serienversion, die 2020 in den Handel kommt, soll eine Reichweite von 500 km bieten.

Seat bringt gegen Ende 2020 sein erstes Elektroauto auf MEB-Basis auf den Markt. Die seriennahe Studie "el Born" wird sich kaum noch verändern. Hier sollen 204 PS aus einem Elektromotor für reichlich Fahrspaß sorgen. Die Reichweite geben die Spanier mit 420 Kilometer an.

Mit dem I.D. Buggy Concept zeigt VW, was auf Basis des neuen Modularen Elektro-Baukastens (MEB) alles möglich ist. Wenn die Messe-Besucher auf das Elektro-Buggy abfahren, könnte es sogar in Serie gehen.

Um die Kosten aufgrund von noch größeren Stückzahlen weiter zu senken, bietet VW seinen MEB auch anderen Herstellern an. Erster offizieller Partner ist e.GO. Der City-Flitzer "Life Sport", der noch dieses Jahr auf die Straßen rollt, soll von der Elektromobilitäts-Plattform mehrfach profitieren. Zum einen durch einfachere Kleinserien-Fertigung, zum anderen durch Kostenvorteile durch Skalierung.

Smart verkauft ab 2020 nur noch Elektroautos. Mit der Studie forease+ gibt die Daimler-Tochter einen Ausblick auf das Design der Zukunft. Unter der futuristischen Hülle steckt die Technik des fortwo EQ Cabrio. Der Elektromotor leistet 82 PS, die Reichweite von 160 km ist für das urbane Gebiet ausreichend.

Fiat zeigt mit der Studie Centoventi wie sich die Italiener ihre elektrische Zukunft vorstellen. Der 3,7 Meter kurze Stromer soll vier Erwachsenen ausreichend Platz bieten. Die Kunden können sich bei der Reichweite je nach Bedarf von 100 bis 500 km entscheiden. Jedes zusätzliche 100km-Batterie-Pack kann auch nachträglich gekauft oder für einen gewissen Zeitraum gemietet werden.

Die Volvo-Tochter Polestar ist da schon weiter. Der neue Polestar 2, der direkt gegen das Tesla Model 3 positioniert ist, kann in einigen Ländern bereits bestellt werden. Seine zwei E-Motoren bringen es auf 408 PS, die Reichweite beträgt laut WLTP 500 km. Das Einstiegsmodell kostet 40.000 Euro. In den ersten 12 Monaten verkaufen die Schweden den Polestar 2 aber nur in der vollausgestatteten "Launch Edition" um 60.000 Euro.

Kia hat mit dem e-Niro und dem Soul EV bereits zwei reine Elektroautos im Handel. Mit der Studie "Imagine" zeigen die Koreaner in Genf nun erstmals ein größeres Modell. Es weist Merkmale eines SUVs, einer Familienlimousine und eines variablen Crossovers auf. Damit würde der Stromer perfekt in das Segment von Audi Q4 und Polestar 2 passen.

Noch mehr Platz bietet die elektrische V-Klasse von Mercedes. In Genf wird der EQV zwar noch als Studie gezeigt, der bis zu 9-sitzige Bus geht aber noch heuer in Serie. Die Stuttgarter versprechen eine Reichweite von 420 km.

Mit Piech Automitive kehrt ein großer Name zurück in die Autobranche. Toni Piech, Sohn des legendären Ex-VW-Chefs Ferdinand Piech, hat die Marke mitbegründet. Beim ersten Modell, dem Mark Zero, handelt es sich um einen elektrisch angetriebenen GT. Dieser soll eine Reichweite von 500 km bieten, extrem schnell aufgeladen werden können, zwischen 150.000 und 170.000 Euro kosten und in spätestens drei Jahren auf den Markt kommen.

Käufer des Pininfarina Battista müssen nicht mehr so lange warten, aber dafür viel tiefer in die Tasche greifen. Dass 2.000 PS starke und über 400 km/h schnelle Elektro-Hypercar wird bereits ab 2020 an die ersten solventen Kunden ausgeliefert. Kostenpunkt: rund zwei Millionen Euro.

Der in Österreich gebaute Jaguar I-Pace ist zwar bereits seit Sommer 2018 auf dem Markt, dennoch gab es in Genf eine echte Premiere. Der Crossover ist nämlich als allererstes Elektroauto zum "Car of the Year" gewählt worden. In Österreich kostet das 400 PS starke Elektroauto mit einer Reichweite von 400 km etwas über 78.000 Euro.

Falls es diese Elektro-Studie von Citroen jemals auf die Straße schaffen sollte, wird es noch etwas dauern. Der zweisitzige "Ami One" könnte in Zukunft in die Flotten von Carsharing-Anbietern kommen und so die Metropolen der Welt erobern.

Der Nissan IMQ dürfte auch noch etwas auf sich warten lassen. Der Elektro-Crossover ist voll auf autonomes Fahren ausgelegt und zeigt, wie sich die Japaner ihre automobile Zukunft vorstellen.

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