Neben der Limousine wird im März auch ein Lademeister und ein SUV gezeigt.
Wie berichtet, drängt in diesem Jahr ein neuer Autohersteller aus China auf dem Markt. Und im Gegensatz zu bisherigen Attacken aus dem Reich der Mitte, stehen die Chancen für einen Erfolg von Qoros
nicht schlecht. Das gesamte Führungsteam besteht nämlich aus Auto-Profis, die ihr Handwerk bei Opel, BMW oder Mini gelernt haben. Zudem sind bekannte europäische Zulieferer wie Continental oder Magna Steyr bei der Entwicklung federführend mit dabei. Damit auch die Software auf dem neuesten Stand der Unterhaltungs-Technik ist, hat sich Qoros zusätzlich Microsoft mit ins Boot geholt. Auf dem Genfer Autosalon im März zeigt Qoros mit dem GQ3
die erste Serienlimousine, die noch dieses Jahr in Europa in den Handel kommt.
Im Hintergrund sind die Konturen der beiden Neulinge bereits erkennbar.
SUV- und Kombi-Studie
Doch nun haben die Chinesen weitere Neuheiten für Genf angekündigt. Neben der Limousine werden auch ein Kombi (Estate Concept) und eine SUV-Studie (Hybrid-Crossover) gezeigt. Von diesen beiden Neulingen gibt es aktuell zwar nur eine Skizze, dennoch sind bereits einige Daten bekannt. Kombi und Coupé stehen auf der selben Plattform wie der GQ3. Beim Estate Concept fällt vor allem die flachstehende D-Säule auf. Diese wird zwar einige Ladeliter kosten, sieht dafür aber sehr gut aus. In Europa spielt der Lifestyle-Faktor eine immer größere Rolle. Qoros springt von Anfang an auf diesen Zug auf. Darüber hinaus versprechen die Chinesen einen besonders variablen Innenraum.
Hybrid-Allradler
Die SUV-Studie „Cross Hybrid Concept“ gibt einen Ausblick auf einen umweltfreundlichen Antrieb. Wie der Name schon sagt, wird der Crossover von einem Hybrid-Antrieb angetrieben. Laut Qoros ermöglicht das System zum einen die Kraftübertragung durch den Benzinmotor an die Vorderräder, zum anderen kann das SUV auch rein elektrisch Fahren. Dann treibt nur der E-Motor die Hinterachse an. Im sparsamsten Modus kombiniert die Elektronik beide Antriebseinheiten bedarfsgerecht zu einem Allradantrieb.
>>>Nachlesen: Alle Infos vom Qoros GQ3
In Europa könnten die beiden Modelle frühestens 2014 an den Start gehen. Der GQ3 startet noch in diesem Jahr. Preislich dürfte der Neuling sogar die günstigen VW-Konzern-Zwillinge Skoda Rapid und Seat Toledo unterbieten.
© Seat
Der neue Toledo ist 4,48 Meter lang und bietet ein Kofferraumvolumen von rund 500 Litern. Fünf Personen dürften aufgrund des langen Radstands von 2,6 Metern problemlos Platz finden.
© Screenshot: carscoop.blogspot.com
Optisch orientiert sich die Serienversion stark an der in Genf 2012 gezeigten Studie (Toledo Concept). Nach Billig-Auto sieht der Spanier jedenfalls nicht aus.
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Ein Blick nach innen zeigt einen aufgeräumten Arbeitsplatz mit relativ schlichtem aber keineswegs langweiligem Design.
© Screenshot: carscoop.blogspot.com
Das Dreispeichenlenkrad wird es auch in einer Ausführung mit Bedienungstasten geben. Den stärksten Benziner wird es auch mit dem Doppelkupplungsgetriebe DSG geben.