Rasantes Goldstück

Bugatti Veyron Linea Vinceró d´Oro

09.08.2010

Mit diesem "vergoldeten" Veyron hat sich der Schweizer Veredler von Luxusautos - Mansory - ein Denkmal für die Ewigkeit gesetzt.

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Unlängst sorgte der Bugatti Veyron für Schlagzeilen, als er in der leistungsgesteigerten Super Sports Version einen neuen Geschwindigkeitsrekord für straßenzugelassene Autos (431 km/h) aufstellte. Und nun geistert der Supersportwagen erneut durch die Medien. Denn nach dem Porsche Panamera und dem Rolls Royce Ghost nahm sich nun der Schweizer Luxusauto-Veredler den Veyron zur Brust. Herausgekommen ist dabei ein echtes Goldstück.

Bilder: (c) Mansory

Mit dem "Linea Vincerò d’Oro"  (Oro steht im Italienischen für das Wort Gold) vollenden die Schweizer ihre streng limitierte Serie an veredelten Bugatti Veyron 16.4. Bereits im März 2009 präsentierten die Tuner mit dem Linea Vincerò das erste Veyron-Modell dieser Serie. Mit dem aktuellen Boliden setzt Mansory dieser Linie quasi die goldene Krone auf.

Design
Gegenüber dem serienmäßigen Veyron erhält der Linea Vincerò an der Frontpartie ein umfangreiches Facelift, bestehend aus modifizierten Kotflügeln, verkürzter Fronthaube und markanter Frontschürze. Weitere Akzente setzen die langgestreckten, in den Vorderbau integrierten LED-Tagfahrleuchten und das implementierte stilisierte „V“ als Hommage an den Namen Vincerò. Zusätzlich verfügt das Auto über neu entwickelte Seitenschweller, größere Luftauslässe an den Fahrzeugflanken und am Heck und einen neuen Diffusor. Nahezu alle Karosseriekomponenten wurden aus ultraleichtem und hochfestem Karbon gefertigt. Als Besonderheit verwendet Mansory hierbei ein Karbongewebe mit integriertem Kupferfaden. Dieser betont mit einem metallischen Glanz die Sonderstellung dieses Einzelstücks. Zusätzlich sorgen weitere goldfarbene Akzente für den einmaligen Auftritt: Beginnend mit den markanten Leichtmetallrädern im Turbinendesign, dem Bogengrill mit dem stilisierten „Vincerò-V“, den Türgriffen, den Rückspiegelkappen oder dem Tankdeckel. Ebenfalls schimmern die Einfassungen der Tagfahr-LEDs und die Zierstreben auf dem Dach in der edlen Farbe.

Innenraum
Gewohnt luxuriös geht es im Innenraum weiter. Hier zeigte Mansory ja bereits beim veredelten Rolls Royce Ghost sein hervorragendes Handwerk. In der Kommandozentrale des Veyron versuchten die Veredler Luxus und Technik harmonisch mit dem goldenen Anspruch des Unikats zu verbinden. Die gesamte Fahrgastzelle erstrahlt dank zahlreicher LED-Leuchten im goldenen Licht und setzt die Karbonapplikationen sowie das speziell geprägte Leder gekonnt in Szene. Sportlich und griffig präsentiert sich das in neuer Ergonomie gestaltete Airbaglenkrad mit integrierten Schaltwippen und vergoldeten Elementen. Auch in der Türverkleidung und in der Mittelkonsole finden sich goldene Metalllegierungen auf den Zierleisten.

An der Leistung ändern die Mansory-Ingenieure nichts. Doch 1.001 PS und eine Spitzengeschwindigkeit jenseits der 400 km/h dürften in den meisten Fällen ohnehin ausreichen.

Preis
Wie viel ein derartiger Umbau kosten soll, wollten die Schweizer noch nicht verraten. Doch bei Veyron-Eignern sitzt das Protemonnaie traditionell etwas lockerer als beim Ottonormalverbraucher.
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