570 PS-Bolide erfüllte Ansprüche des Millionärssohns nicht mehr.
In der Schweiz ereignete sich nun ein Vorfall, der zeigt, was passieren kann, wenn Kinder von reichen Eltern das Geld nicht zu schätzen wissen. So fackelte ein 19-jähriger Sohn eines Schweizer Millionärs seinen Ferrari F458 Italia ab, weil er lieber das Nachfolgemodell – den 488 GTB bzw. 488 Spider – haben wollte. Wie die New York Daily News berichten, traute sich der Teenager seinem Vater nicht sagen, dass er seinen Ferrari nicht mehr mochte. Kein Wunder, schließlich hatte er noch 14 andere Autos (darunter auch einen Lamborghini) und bekam pro Monat rund 10.000 Euro Taschengeld. So nahm er die Sache selbst in die Hand.
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Versicherungsbetrug geplant
Er ging zu einem Ferrari-Händler und wollte seinen F458 gegen einen 488 GTB tauschen. Doch der Verkäufer sagte ihm, dass er dafür noch viel Geld aufzahlen müsse. Deshalb riet er dem jungen Mann einfach, seinen Ferrari zu zerstören und die Versicherungssumme dafür zu kassieren. Da der Teenager – wie auch der Händler – offenbar nicht zu den Schlausten gehört, nahm er den Rat an und heckte er einen Plan aus. Er heuerte für rund 13.000 Euro (pro Kopf) zwei Männer an, die seinen Ferrari über die Grenze nach Deutschland brachten und ihn dort anzündeten.
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Jetzt folgte das Urteil
Doch der junge Mann hatte Pech. Die Aktion wurde nämlich von Überwachungskameras gefilmt und der geplante Versicherungsbetrug flog auf. Nun wurde in dem Fall, der sich im Oktober 2014 ereignete, das Urteil gefällt. So kommt zu dem zerstörten Ferrari noch eine saftige Strafe hinzu. Neben 22 Monaten auf Bewährung verurteilte ihn das Augsburger Landesgericht auch noch zu einer Geldstrafe von 30.000 Euro. Die Zeit bis zum Urteil verbrachte er übrigens nicht hinter Gittern – sein Vater bezahlte nämlich die Kaution von 200.000 Euro.
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