Neues Triebwerk baut deutlich kompakter und bietet einige Vorteile.
Bei Renault steht ein völlig neu entwickelter Elektromotor kurz vor der Serieneinführung. Seine Besonderheit: Der innovative Elektromotor zeichnet sich durch einen um zehn Prozent geringeren Platzbedarf aus als die bisherigen Z.E.-Triebwerke („Zero Mission“) der Marke. Dies wird insbesondere die Integration in Kleinwagen erleichtern.
Elektromotor mit kompakter Bauweise
Die Ingenieure erreichten dies unter anderem durch die komplette Integration von Anbaumodulen in das Motorgehäuse und durch die Miniaturisierung von Komponenten. Darüber hinaus legten sie Baugruppen näher zusammen, wodurch die Kabelwege kürzer ausfallen. Weiteren Platz schufen sie, indem sie Ladebox, Leistungselektronik und das aus dem ZOE
bekannte Batterieladesystem “Chameleon Charger” in einem Modul vereinigten. Der sogenannte Power Electronic Controller benötigt 25 Prozent weniger Raum als zuvor die Einzelkomponenten. Zur Platzersparnis trägt außerdem der Wechsel von der Wasser- zur Luftkühlung bei. Lediglich bei dem Power Electronic Controller wird die Wärme noch per Wasser abgeführt.
Kürzere Ladezeiten
Die langen Ladezeiten sind ein nicht unwesentlicher Grund, weshalb Elektroautos noch immer nicht so richtig in Fahrt kommen. Doch auch hierfür hat sich Renault etwas einfallen lassen. Um die Ladezeiten bei geringeren Spannungen und Ladeleistungen zu verkürzen, etwa an der Haushaltssteckdose oder an der 230-Volt-Ladestation, optimierten die Techniker nicht nur das Packaging, sondern auch die Leistung des Ladesystems. Ein neu konzipierter Wechselrichter zur Steuerung des Elektromotors sorgt zusätzlich für einen geringeren Energieverbrauch während der Fahrt.
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95 neue Patente
Laut Renault vereinigt der neue Elektromotor nicht weniger als 95 neue Patente in sich. Das 65 kW (88 PS) starke Aggregat mobilisiert ein maximales Drehmoment von 220 Nm, das bereits vom Start weg zur Verfügung steht. Wann der neue E-Motor in ein Serienmodell kommt, haben die Franzosen noch nicht verraten. Es ist aber gut möglich, dass der ZOE schon bald ein Facelift bekommt, bei dem das neue Aggregat verbaut wird.
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