Seriennahe Studie

Renault greift mit coolem Pick-up an

04.09.2015

Franzosen steigen in den Markt der Allzweck-Fahrzeuge ein.

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© Renault
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Renault-Fans dürften auf der IAA in Frankfurt (ab 17. September) ordentlich auf ihre Kosten kommen. Die Franzosen zeigen nämlich nicht nur ihre neue Mittelklasse Talisman (als Kombi und Limousine – Diashows unten), sondern geben zudem einen konkreten Ausblick auf ihren kommenden Pick-up. Konkret wird die Studie „Alaskan Concept“ ins Rampenlicht gefahren. Damit begeben sich die Franzosen in zwei Jahren auf völlig neues Terrain. Die Entwicklungskosten halten sich dennoch in Grenzen, denn der neue Pick-up teilt sich die Plattform mit dem brandneuen Navara von Allianz-Partner Nissan, der ebenfalls auf der IAA seine Weltpremiere feiert, und dem kommenden Mercedes Pick-up .

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Design
Wie seine Brüder sortiert sich auch der Alaskan ins boomende Segment der Ein-Tonnen-Klasse ein. Dieses macht aktuell rund 17 Prozent des globalen Markts für leichte Nutzfahrzeuge aus und soll bis 2019 um insgesamt 19 Prozent wachsen. Laut Renault weist das Design der Studie bereits stark auf jenes des Serienmodells hin, das in Österreich 2017 in den Handel kommt. Und das ist durchaus eine gute Nachricht, denn optisch schafft der Pick-up den Spagat zwischen martialischem Auftritt und moderner Formgebung. Vor allem die markante Front sorgt für einen äußerst kräftigen und eigenständigen Auftritt. Der mächtige Grill vermittelt zusammen mit dem riesigen Renault-Rhombus und den LED-Scheinverwerfern einen robusten Eindruck. Ein weiterer Hingucker ist die mit vier Längsrippen profilierte Motorhaube. Die Seitenansicht des Alaskan ist geprägt von breit ausgestellten Radhäusern, die 21-Zoll-Räder beherbergen. Die Bremssättel, Radnaben, Außenspiegelgehäuse und Abschlepphaken sind Blau oder Gold lackiert. Auch für die Rücklichter kommt Voll-LED-Technik zum Einsatz. Das zentrale Auspuffendrohr aus Aluminium sorgt für einen sportlichen Abgang, wird es aber nicht in die Serie schaffen.

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Antrieb
Unter der Haube verrichtet ein Common-Rail-Diesel mit 2,3 Liter Hubraum und Twin-Turbo-Technik seinen Dienst. Leistungsdaten verraten die Franzosen zwar nicht, aber im Navara bringt es dieser Motor auf 190 PS. Darüber hinaus wird es auch im Renault Pick-up den gleichen Motor mit nur einem Turbolader geben, der dann wie im Nissan 160 PS leistet. Laut den Franzosen bietet der Vierzylinder die höchste Effizienz seiner Klasse. Da sind wir auf den Norm- und Praxisverbrauch schon einmal gespannt. Ein Allradantrieb soll auch abseits der Straße für souveränes Vorankommen sorgen. Auch aufgrund der großen Bodenfreiheit eignet sich der Alaskan Concept für den Einsatz auf unbefestigten Wegen und Baustellen.

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Arbeitstier
Viele Kunden kaufen sich Pick-ups zwar mittlerweile als Lifestyle-Fahrzeuge, dennoch darf auch der Nutzwert nich zu kurz kommen. Deshalb bietet der Alaskan einige durchdachte Ladelösungen, die es durchaus in die Serie schaffen könnten. Die Pritsche ist mit drei Schienen zur Befestigung von Transportgut ausgestattet. Empfindliche Ausrüstung und Werkzeug lässt sich in geschlossenen Staufächern rechts und links der Ladefläche unterbringen. Die Nutzlast beträgt über eine Tonne, so dass sich das Fahrzeug für die professionelle Nutzung eignet. Die Doppelkabine bietet laut Renault großzügig bemessene Platzverhältnisse für bis zu fünf Personen. Dank vier Türen sind auch die Sitze in der zweiten Reihe gut zugänglich.

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