Nach Rekordabsatz

Renault will auch 2016 stark zulegen

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Autobauer bringt in diesem Jahr einige neue Modelle an den Start.

Renault will nach einem Rekordabsatz im vergangenen Jahr der Konkurrenz weiter davonfahren. "Unser Wachstum wird sich 2016 beschleunigen und wir werden unsere Position in all unseren Regionen verbessern", kündigte Vertriebschef Thierry Koskas am Montag an.

Kadjar und Espace brachten Schwung
2015 hatte der französische Autobauer dank neuer Fahrzeugmodelle wie Kadjar und Espace 2,8 Millionen Autos und Transporter ausgeliefert - so viel wie niemals zuvor. Das entspricht einem Zuwachs von 3,3 Prozent. Damit wuchs Renault mehr als doppelt so stark wie der weltweite Automarkt, der ein Plus von 1,6 Prozent verzeichnete. Die Franzosen bauten ihren Marktanteil in Europa aus und behaupteten ihre Position in den Schwellenländern.

Mégane, Talisman und Twid kommen
In Europa stieg der Absatz 2015 um 10,2 Prozent, während der Markt um 9,4 Prozent wuchs. In Südamerika und Russland sah es für Renault dagegen nicht so gut aus. Allein in Lateinamerika schrumpfte der Absatz um fast 15 Prozent. Für frischen Wind sollen im laufenden Jahr der neue Mégane , der Talisman, die Alpine und der günstige Mini-Geländewagen Kwid sorgen. Letzterer wird seit kurzem nur in Indien verkauft und ist ab umgerechnet rund 3.600 Euro erhältlich.

Aktie nach Razzia dennoch im Sinkflug
Die Sorgen der Anleger über eine Verstrickung in den Abgasskandal von Volkswagen konnte der französische Autobauer mit diesen Zielen allerdings nicht wegwischen. Die Aktie gab erneut nach und fiel vier Prozent. Erst in der vergangenen Woche war bekanntgeworden, dass französische Behörden bei Renault zu Razzien wegen mutmaßlicher Manipulationen bei den Abgaswerten angerückt waren. Am Donnerstag war die Aktie zwischenzeitlich um 23 Prozent eingebrochen. Die laufenden Tests ergaben laut Renault keine Hinweise auf Betrügereien.

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