Offiziell vorgestellt
Renault zeigt Studie Alpine A110-50
29.05.2012
So scharf könnte die Neuauflage der Sportwagenlegende aussehen.
Kurz nachdem im Internet ein erstes Foto von der Renault Alpine-Studie A110-50 aufgetaucht ist, haben die Franzosen den heißen Boliden offiziell präsentiert. Anlass ist der 50. Geburtstag des legendären Sportlers Alpine A 110. Das Concept Car, das Stilelemente der Fahrzeuge aus den 1960er und 1970er-Jahren mit Merkmalen der neuen Renault Formensprache, wie etwa dem neuen Markengesicht, vereint, ist ein echter Hingucker.
Design
Die Optik lehnt sich an die Studie DeZir
an, die erstmals in Paris 2010 enthüllt wurde. An das historische Vorbild erinnern unter anderem die runden Zusatzscheinwerfer in der Front mit gelben LED-Leuchten und das stark gewölbte Heckfenster, das wie beim Audi R8 den Blick auf den Motor freigibt. Auch der Grat in der Mitte der Fronthaube und die seitlichen Lufteinlässe sind der originalen A 110 nachempfunden. Die Studie ist wirklich gut gelungen, und zeigt wie einer Alpine im Jahr 2012 aussehen muss.
Im vorwiegend schwarz gehaltenen Innenraum des Zweisitzers geht es ebenfalls sportlich zu. Zu den Highlights zählt das Lenkrad mit Farbdisplay. Auf ihm lässt sich eine Vielzahl von Informationen abrufen. Der Fahrersitz ist mit Renngurten ausgestattet.
Potenter Technik-Spender
Der Alpine A110-50 basiert auf dem Mégane Trophy mit Rohrrahmen-Chassis und Mittelmotor-Layout und bringt gerade einmal 880 Kilogramm auf die Waage. Die Gewichtsverteilung von 47,8 Prozent auf der Vorderachse und 52,2 Prozent auf der Hinterachse garantiert ein perfektes Handling. Besonders stolz sind die Entwickler auf die ausgeklügelte Aerodynamik, die die Studie dank Unterdruck geradezu auf den Boden saugt. Die 21-Zoll-Räder mit Zentralverschluss sind notwendig, um die riesige Rennbremse unterzubringen.
Die Studie wird vom gleichen 3,5-Liter-V6-Mittelmotor angetrieben wie das Cupmodell Mégane Trophy. Der Saugmotor mit Vierventiltechnik und vier oben liegenden Nockenwellen mobilisiert 400 PS und basiert auf einem Serientriebwerk. Die Kraftübertragung erfolgt über ein halbautomatisches sequenzielles 6-Gang-Getriebe mit Schaltwippe am Lenkrad und 2-Scheiben-Kupplung an die Hinterräder.
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Eine Serienfertigung ist eher unwahrscheinlich. Vielleicht sehen wir den Alpine A110-50 aber in dem ein oder anderen Rennen.