Boston Dynamics zeigt in einem Video beeindruckende Fortschritte von „Atlas“.
Die mittlerweile zu Hyundai gehörende Roboterfirma Boston Dynamics (BD) hat bei seinen Menschen- und Tier-ähnlichen Robotern erneut einen großen Fortschritt erzielt. Nachdem zuletzt vor allem der Robohund „Spot“ im Mittelpunkt stand, beeindruckt nun der Menschen-Roboter „Atlas“ mit neuen Kunststücken.
Atlas meistert Hindernisparcours
Im neuesten BD-Video ist zu sehen, wie zwei Atlas-Modelle einen anspruchsvollen Hindernisparcours meistern. Die Bewegungsabläufe beim Laufen oder Springens sind kaum mehr von denen des Menschen unterscheidbar. Gekrönt wird das Ganze zum Abschluss von jeweils zwei Rückwärtssalti. Kaum zu glauben, dass sich ein technisches Gerät derart grazil bewegen kann. Atlas ist rund 90 kg schwer, 1,5 Meter groß und besteht zum Großteil aus Teilen aus dem 3D-Drucker. 28 hydraulische Gelenke sorgen für die Beweglichkeit.
Nicht fehlerfrei
Wichtigste Elemente sind freilich die Software und die Recheneinheit, die alle Eindrücke die Atlas über seine Kameras und Sensoren von der Umwelt gewinnt, blitzschnell verarbeiten müssen. Dabei läuft nicht immer alles perfekt. Bis ein fehlerfreier Clip wie dieses Parcoursvideo im Kasten ist, braucht es meist mehrere Anläufe. Denn da sich Atlas laut seinen Entwicklern nach wie vor häufig verschätzt, sind Stürze eher die Regel als die Ausnahme.
Bringt das was für Autos?
Ob Hyundai von dieser Technik auch bei seinen Fahrzeugen profitiert, ist nicht bekannt. Es ist jedoch anzunehmen. Denn für das autonome Fahren ist ebenfalls eine extrem präzise Umfeldbeobachtung und schnelle Rechenleistung notwendig.