Mehr geht nicht
Rolls Royce Ghost von Mansory
16.07.2010Luxus-Tuner "Mansory" hat sich nun den neuen "Baby"-Rolls vorgenommen. Nach der Kur leistet der Ghost 638 PS und stürmt in 4,5 Sekunden auf Tempo 100. Das wahre Highlight ist jedoch der Innenraum.
Nachdem sich der schweizer Autoveredler Mansory im Frühjahr bereits den Porsche Panamera ordentlich vorgeknöpft hat, war nun der neue Rolls Royce Ghost an der Reihe. Neben einer Leistungssteigerung wartet der Tuner mit zahlreichen weiteren Änderungen auf.
Wie der Phantom besitzt auch der "kleine" Ghost hinten angeschlagene Hecktüren.
Leistungsspritze
Nach der Überarbeitung leistet der von BMW entwickelte 6,6 Liter Zwölfzylinder satte 638 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 860 Nm bereit (Serie: 570 PS und 780 Nm). Auf speziellen Wunsch geht sogar noch mehr. Denn dann pusht Mansory den Motor auf 720 PS und entlockt dem Triebwerk ein unglaubliches Drehmoment von 1020 Nm. In der "schwachen" Variante katapultiert sich der 2,4 Tonnen Koloss in 4,5 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Spitze von 290 km/h. Die 720 PS-Version erzielt gar ein Höchsttempo von 310 km/h.
Ein kleiner Spoiler und die neue Schürze deuten auf den Mansory Ghost hin.
Design
Optisch hebt sich die Luxuskarosse durch auffällige LED-Leuchten, einer neuen Frontschürze mit riesigen Lufteinlässen, LED-Blinker in den Außenspiegeln, einem dezenten Heckspoiler und einer mächtigen Heckschürze vom Serienmodell ab. Noch auffälliger ist jedoch die matt-weiße Lackierung, welche nur von den zahlreichen Chromteilen unterbrochen wird. Die 22 Zoll-Felgen mit 265er bzw. 295er Schlappen (vorne/hinten) runden die äußeren Veränderungen ab.
Mehr Luxus geht nicht: Leder, Chrom und Holz.
Luxus pur im Innenraum
Noch beeindruckender als die Leistungssteigerung und die neuen Anbauteile ist jedoch der pompöse Innenraum. Dieser kann getrost als Highlight des Wagens bezeichnet werden. Nahezu der komplette Innenraum wurde mit besonders edlem, karogestepptem Leder ausgekleidet. Die braun-weiße Farbkombination harmoniert perfekt mit der Bambus-Holzbetäfelung, welche den Rest der Wohlfühloase aufhübscht. Den Dachhimmel kleiden die Tuner schließlich mit einem hochwertigen Alcantara-Bezug aus.
Preis
Wer seinen Ghost nun von Mansory umgestalten lassen will, sollte noch ein wenig Geld in der Brieftasche haben. Denn zum rund 300.000 Euro teuren Basispreis kommen noch einmal 120.000 Euro hinzu.
Bilder: (c) Mansory