In kürzester Zeit wurden mehrere Millionen Euro geboten.
Beim Online-Auktionshaus eBay werden immer wieder Autos versteigert, die einmal einen prominenten Vorbesitzer hatten. Meistens handelt es sich dabei um Hollywood- bzw. Sport-Stars. Aktuellstes Beispiel ist ein Ferrari vom Real Madrid-Fußballer Christiano Ronaldo. Der spielte vor einigen Jahren in Manchester. Dort baute er im Jahr 2009 mit seinem 620 PS starken Ferrari 599 GTB in einem Tunnel einen Unfall . Und dieser Unfallwagen hätte nun bei eBay versteigert werden sollen.
Der Ferrari wurde bei dem Unfall ziemlich in Mitleidenschaft gezogen. Bild: (c) AP
Gebote schnellten in die Höhe
Doch die Aktion führte offenbar zu einem Chaos. Wie "Die Welt" berichtet, erreichten die Gebote nach kürzester Zeit einen hohen Millionenbetrag (der Startpreis für den Schrott-Ferrari lag bei 50.000 Euro). eBay beendete daraufhin die Versteigerung und forderte vom neuen Besitzer ein Echtheitszertifikat. Ein solches konnte dieser auch liefern. Das bestätigte sein Mitarbeiter Raphael Löffler gegenüber der Zeitung. So habe sein Chef den Wagen in Ronaldos Heimatland Portugal gekauft. Trotzdem wurde der Wagen bei eBay nicht mehr eingestellt.
Versteck
Derzeit befindet sich der Wagen an einem geheimen Ort in Deutschland. Was mit dem Wrack nun passiert, steht derzeit nicht fest. Vielleicht wird er noch einmal über eBay versteigert.
So sieht der Nachfolger des 599 GTB aus - der F12 Berlinetta
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© Ferrari
Ferrari zeigte auf dem Genfer Autosalons 2012 den Nachfolger des 599 GTB. Und ganz nach Tradition des Hauses stellt der neue F12 Berlinetta wieder alles Bisherige in den Schatten.
© Ferrari
Als Antrieb kommt ein 6,3l-V12 zum Einsatz. Dieser giert nach Drehzahl (max. 8.700 Umdrehungen pro Minute), leistet 740 PS und stemmt ein Drehmoment von 690 Nm auf die Kurbelwelle.
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So gerüstet, katapultiert sich der Hecktriebler in 3,1 Sekunden auf 100 km/h, 5,4 Sekunden später zeigt der Tacho bereits 200 km/h an. Erst bei 340 km/h endet der gewaltige Vortrieb.
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Optisch ist der F12 eine Wucht. Er wirkt aus allen Perspektiven stimmig und sieht schon im Stand extrem schnell aus.
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Die klassischen und hochmodernen Instrumente sind flexibel anpassbar. Am Lenkrad gibt es natürlich das bekannte "Manettino" - ein Drehregler, der Traktionskontrolle und Co. anpasst.
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Innen soll der Ferrari trotz kürzerer Außenlänge mehr Platz bieten. Konkret misst er 4,62 Meter in der Länge, ist 1,94 Meter breit und 1,27 Meter flach.