Im schwedischen Werk wird es bald wieder hundert Arbeitsplätze geben.
Der ehemalige Autobauer Saab, mittlerweile im Besitz der chinesischen Gesellschaft National Electric Vehicle Sweden (Nevs), hat eine Zusammenarbeit mit der Türkei über den Bau eines "Volksautos" angekündigt. Diese Partnerschaft "gibt der Türkei einen raschen Zugriff auf die Kompetenzen und Erfahrungen von Nevs bei der Entwicklung von Autos", teilte das Unternehmen in einer Aussendung mit.
Das künftige Volksauto werde auf Basis des Saab 9-3 (Bild oben) gebaut und werde als türkische Marke angeboten, berichtete der Rundfunksender SR. Im Werk Trollhättan im Südwesten des Landes würden hundert Arbeitsplätze geschaffen.
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GM, Spyker und Nevs
Saab, 1949 aus der Abspaltung des gleichnamigen Rüstungskonzerns entstanden, war 1990 an den US-Konzern General Motors verkauft worden. Der gab Saab 2010 an den niederländischen Besitzer Spyker weiter, der Saab 2012 in die Pleite führte.
2012 übernahm Nevs mit dem Ziel, elektrische Autos für den chinesischen Markt zu bauen. Nevs stellte aber nur wenige Monate lang, von Ende 2013 bis Mai 2014, Fahrzeuge her. Im Frühling dieses Jahres waren neue chinesische Investoren eingestiegen. Saab dürfen die Autos nicht heißen; die Markenrechte hat der Rüstungskonzern Saab.
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