Nächster Coup für Kreisel

Arnie setzt auf Elektro-SUV aus Österreich

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Schwarzenegger fährt jetzt mit auf Elektroantrieb umgebaute G-Klasse.

Nächster Mega-Coup für die Kreisel-Brüder. Nachdem die oberösterreichischen Elektroauto-Spezialisten Anfang des Jahres eine große Kooperation mit der Porsche Holding präsentierten , konnten sie nun auch ein äußerst prominentes Testimonial gewinnen. Kein geringerer als Arnold Schwarzenegger setzt künftig auf eine von den Oberösterreichern zum Elektroauto umgebaute Mercedes G-Klasse . Da die Gelände-Ikone seit Jahrzehnten bei Magna in Graz vom Band läuft und Kreisel Electric im Mühlviertel beheimatet ist, handelt es sich bei dem Fahrzeug um einen waschechten Österreicher.

Arnie setzt auf Elektro-SUV aus Österreich
© Kreisel Electric / www.martinproell.com
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Schwarzenegger ist seit Jahrzehnten in den USA mit der G-Klasse unterwegs. Künftig rein elektrisch. (c) Kreisel Electric / www.martinproell.com

Terminator ist begeistert

Arnold Schwarzenegger nahm die Elektro-G-Klasse beim 77. Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel in Augenschein und war von dem Gefährt extrem begeistert. Kein Wunder, schließlich sorgt die innovative Kreisel-Batterie für eine Reichweite von 300 Kilometern. Und das, obwohl der über 2,5 Tonnen schwere elektrifizierte Offroader in 5,6 Sekunden auf Tempo 100 sprintet und bis zu 183 km/h (abgeregelt) schnell wird. Mehrere Elektromotoren mit Reduktionsgetriebe sind direkt auf das Verteilergetriebe aufgesetzt worden. Das Hauptgetriebe wurde entfernt. Die elektrische G-Klasse bringt satte 360 kW (490 PS) auf die Straße. Auf Facebook brachte der "Terminator" seine Begeisterung zum Ausdruck:

Für mich geht mit diesem fantastischen Auto als Elektrofahrzeug ein Traum in Erfüllung“, so Schwarzenegger in Kitzbühel. „Die erste Testfahrt hier war schon ein Vergnügen: Der Kreisel ist unglaublich spritzig und spielt die Vorteile der Elektro-mobilität perfekt aus. Auf die folgenden Testfahrten und die schrittweise Weiterentwicklung in Kalifornien freue ich mich sehr.“ Weiters Beeindruckend: Das Elektroauto kann in nur 25 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden.

Wunder-Akku

Kreisel Electric wurde erst 2014 von den drei Brüdern Phillipp, Johann und Markus Kreisel in Freistadt gegründet. Derzeit arbeiten das Trio und seine Mitarbeiter noch in einer Hinterhofwerkstatt einer Diskont-Waschstraße. Doch 2017 wird ihr neues Werk fertig. Dann wird die Belegschaft von 50 Mitarbeitern auf 100 bis 150 Mitarbeiter vergrößert. Kreisel Electric hat eine Art Wunder-Akku für Elektroautos entwickelt, der im Vergleich zu den Tesla-Batterien leichter, reichweitenstärker und billiger ist. Kreisel hat sich die Technologie, bei der runde Zellen mit hoher Energiedichte und geringem Widerstand (lasern statt schweißen) zum Einsatz kommen, patentieren lassen. Für den Super-Akku heimste die Firma alleine 2016 über 15 Preise ein.

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© Kreisel Electric / www.martinproell.com
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Der in zweimonatiger Entwicklungszeit umgebaute Geländewagen verfügt über einen Hochleistungs-Akku mit einer Kapazität von insgesamt 80 Kilowattstunden. (c) Kreisel Electric / www.martinproell.com

Who is Who der Autobranche

Bis auf die Kooperation mit der Porsche Holding haben die Brüder noch nicht verraten, wer zu ihren Kunden zählt. In den letzten Jahren statteten ihnen dem Vernehmen nach aber hochrangige Manager nahezu aller großen Autokonzerne Besuche ab. Kreisel Electric setzt nicht nur auf die Entwicklung von Akkus, sondern fertigt auch Prototypen und Kleinserien und liefert gegen Lizenzgebühren sogar komplette Fertigungslinien.

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© Kreisel Electric / www.martinproell.com
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Die E-Motoren leisten 490 PS; der Akku kann in 25 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen werden. (c) Kreisel Electric / www.martinproell.com

Werbung in den USA

Schwarzenegger nimmt die Elektro-G-Klasse nun in die USA mit und wird sie dort testen. Der Ex-Gouverneur von Kalifornien macht sich seit Langem stark für Klimaschutz und Elektromobilität. Nun macht er also die Kreisel-Technologie im Land der unbegrenzten Möglichkeiten bekannt und weitere Kontakte für die junge Erfolgsfirma knüpfen. Das Engagement von Schwarzenegger scheint sich für die Kreisel-Brüder aber schon jetzt bezahlt zu machen. Alleine das Facebook-Posting hat schon über 90.000 "Likes" und wurde bereits über 3.200 Mal geteilt.

Externer Link

www.kreiselelectric.com

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