Schwedischer A3-Gegner
Weltpremiere des neuen Volvo V40
28.02.2012
Nun greift der Hersteller auch in der Kompakt-Klasse voll an.
Wie an dieser Stelle angekündigt, stellt Volvo auf dem 82. Internationalen Genfer Autosalon 2012 (8. - 18. März) erstmals den neuen V40 der Weltöffentlichkeit vor. Das komplett neu entwickelte Schrägheckmodell ist laut dem Hersteller „der sicherste und intelligenteste Volvo aller Zeiten“. Mit der Neuauflage nehmen die Schweden vor allem die kompakten Premium-Fahrzeuge aus Deutschland (Audi A3, BMW 1er, Mercedes A- und B-Klasse) ins Visier. Dies soll vor allem durch einer Vielzahl innovativer Techniklösungen gelingen.
Design
Optisch ist der kompakte Schwede sofort als Volvo zu erkennen. Die Front erinnert mit der V-förmigen Motorhaube und dem klassischen Grill an den S/V60. Die Seitenlinie ist mit ihren ausgeprägten Rundungen sehr eigenständig. Hier ist vor allem die geschwungene Lichtkante äußerst markant. Die ausgeprägte Keilform geht im Bereich der hinteren Türen in einen Schwung über, der eine Reminiszenz an die legendären P1800 Modelle (Schneewittchensarg) darstellen soll. Das Heck ist dann wieder typisch Volvo. Genau wie das übersichtliche Cockpit, für das die Schweden hochwertige Materialien, exzellente Verarbeitung und Liebe zum Detail versprechen.
Sicherheits- und Assistenzsysteme – inkl. Fußgänger-Airbag!
Der neue V40 verfügt über eine umfassende Sicherheitsausstattung und wird damit dem Ruf der Marke gerecht. Darunter befindet sich auch eine Vielzahl an neuen Fahrerassistenzsystemen wie beispielsweise der weltweit erste serienmäßige Fußgänger-Airbag, ein weiterentwickeltes City Safety System, ein Spurhalte-Assistent mit Lenkunterstützung und einer spürbaren Vibration im Lenkrad als Warnung, ein intelligenter Einpark-Assistent, eine automatische Verkehrszeichenerkennung, ein aktives Fernlicht und ein Cross Traffic Alert System.
Der Fußgänger-Airbag funktioniert so: Lässt sich eine Kollision mit einem Fußgänger nicht mehr verhindern, hilft er, die Folgen des Unfalls zu vermindern. Kommt es zum Kontakt zwischen Fahrzeug und Fußgänger, sorgen Sensoren, die in der vorderen Stoßstange angebracht sind, zunächst dafür, dass die Motorhaube angehoben und anschließend der Airbag ausgelöst wird. Der aufgeblähte Airbag deckt den Teil unterhalb der nun geöffneten Motorhaube ab, etwa ein Drittel der Windschutzscheibe sowie den unteren Part der A-Säule. Der geöffnete Airbag und die angehobene Motorhaube tragen in Kombination dazu bei, die Schwere der Verletzungen des Fußgängers zu reduzieren.
Motoren
Der neue V40 will auch beim Fahrverhalten überzeugen. Das Fahrwerk wurde auf ein agiles Fahrverhalten abgestimmt, das großen Fahrspaß bieten soll, aber dennoch den Komfort nicht vernachlässigt. Dazu trägt auch die umfangreiche Motorenpalette bei, die vom sparsamen Diesel mit einem CO2-Wert von lediglich 94 g/km und einem Durchschnittsverbrauch von 3,6 Litern auf 100 km bis zum turbogeladenen T5-Benziner mit 254 PS reicht, der in 6,7 Sekunden von null auf 100 km/h sprintet. Alle Motorvarianten verfügen über ein Start-Stop-System sowie Bremsenergie-Rückgewinnung und sind wahlweise mit manuellem Schalt- oder Automatikgetriebe erhältlich. Darüber hinaus kann der Fahrer im neuen Volvo V40 zwischen zwei unterschiedlichen Fahrwerk-Setups (Standard und Sport) wählen.
Neue digitale Instrumentenanzeige
Darüber hinaus kommt im V40 eine neu entwickelte Instrumentenanzeige mit einer komplett digitalen Oberfläche zum Einsatz, die in der Basisversion die Instrumente und Anzeigen klassisch analog darstellt. Optional ermöglicht die neue Technik durch das aktive TFT-Kristalldisplay (Thin Film Transistor) ein personalisiertes Instrumenten-Layout inklusive der gelieferten Informationen. Der Fahrer kann dann zwischen drei Grafik-Varianten (Elegance, Eco, Performance) wählen. Weiters steht eine Smartphone-Applikation zur Verfügung, die es dem Fahrer ermöglicht, mit seinem Fahrzeug auch im Ruhezustand zu kommunizieren.
Verkaufsziel liegt bei 90.000 Einheiten pro Jahr
Volvo plant für den neuen V40 mit bis zu 90.000 Einheiten pro Jahr. 85 Prozent der produzierten Fahrzeuge soll an europäische Kunden verkauft werden. Gebaut wird der Fünftürer im belgischen Gent. Der Produktionsstart ist für Mai, die Markteinführung für September 2012 terminiert.
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