Schwimmender Audi

Hydron heißt der erste Amphibien-Audi

12.08.2010

Mit diesem schwimmenden Audi hat sich der amerikanische Designer David Cardoso einen Jugendtraum erfüllt. Clou an dem Fahrzeug: Im Wasser werden die Räder zu Schiffsschrauben.

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Amphibien-Autos an sich sind nicht neu. Sie gibt es bereits seit dem zweiten Weltkrieg. Mittlerweile gibt es sogar schwimmende Autobusse, welche die Passagiere von einer Flussseite auf die andere bringen. Bei all diesen Vehikeln handelt es sich jedoch um Serienfahrzeuge, welche später zu wassertauglichen Autos umgebaut wurden.

 

Die Stromlinienform ist absolut notwendig.

Fahrpaß zu Lande und im Wasser
Beim Hydron (auf Audi-Basis) ist das jedoch anders. Laut seinem Erbauer, David Cardoso, ist dieses Gefährt das erste Amphibien-Auto, welches auch von vorn herein als solches konzipiert wurde. Aufgrund dieser Herangehensweise soll der Hydron das Beste aus den zwei Welten ohne Kompromisse unter einen Hut bringen. Auf der Straße soll er sportwagentypischen Fahrspaß garantieren, im Wasser mit den Eigenschaften von Booten dieser Größe locker mithalten können. Dafür ist auch die extrem stromlinienförmige Karosserie verantwortlich, welche bei beiden Elementen ihre Vorteile hat. Hiner dem mittig platzierten Fahrer finden in diesem Spezial-Audi noch zwei weitere Passagiere Platz.

 

Die Spezialfelgen werden im Wasser zu Schiffsschrauben.

Geniales Konzept
Um dieser großmündigen Ankündigung auch gerecht zu werden, hat der Tüftler keine Mühen gescheut. So wird jedes der vier Räder von einem eigenen Elektromotor angetrieben (Quattro). Zusätzlich sind die Räder äußerst flexibel. Sie können bis zu maximal 90 Grad eingeschlagen werden, weshalb der Hydron auf der Straße sogar seitwärts einparken kann. Im Wasser mutieren die Räder zu Schiffsschrauben. Damit der Antrieb möglichst effizient erfolgt, wurden die Felgen in einer speziellen Turbinenform designt. Sie sollen das Wasser optimal verdrängen und somit für ein rasches Vorankommen sorgen.

Eine Serienversion ist derzeit nicht geplant, doch das Einzelstück ist nahezu jeden Tag im Einsatz.

Bilder: (c) David Cardoso

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