Nun kommen auch die spanischen Modelle in den Genuss der digitalen Instrumente.
Obwohl der Arona und der Ibiza deutlich früher als etwa der Polo (der T-Cross steht in den Startlöchern) oder der T-Roc in den Handel kamen, blieb den beiden Seat-Modellen bisher ein Ausstattungsfeature verwehrt, das bei VW von Anfang an zu haben war. Konkret handelt es sich dabei um das digitale Kombiinstrument, das mittlerweile bei den Kunden aller Konzernmarken sehr begehrt ist. Und auch bei Seat-Käufern stößt es auf großen Anklang. Seit Jänner ist es bei den Spaniern für den Leon und den Ateca verfügbar.
Drei Anzeigenstile
Nun ziehen also auch der Kleinwagen und der urbane Crossover nach. Wie im Polo kommt gegen Aufpreis auch in Ibiza und Arona ein 10,25 Zoll großes Display zum Einsatz, das die analogen Instrumente ersetzt. Bei Seat hört es auf die Bezeichnung "Digital Cockpit" und wurde auch optisch an die Marke angepasst. Der Bildschirm löst mit 1.280 x 480 Pixel auf und bietet die drei unterschiedlichen Anzeigenstile „Classic“, „Digital“ und „Dynamic“. Je nach gewählter Ansicht werden verschiedene Informationen hinter dem Lenkrad angezeigt.
-
Classic: Hier werden Tacho und Drehzahlmesser klassisch dargestellt. Zwischen den digitalen Rundinstrumenten werden Informationen wie Navi-Hinweise, Musik, Telefon, Fahrdaten oder Assistenzsysteme (Fahrspurassistent, Totwinkel-Warner, Frontassist, ACC) angezeigt. Darüber hinaus werden Zusatzinfos direkt in die Rundinstrumente eingespielt.
-
Digital: Hier rückt die Navigationskarte in den Mittelpunkt. Es sind also detaillierte Karteninformationen zu sehen. Dazu zählen u.a. Umgebungsinformationen, Parkmöglichkeiten, Garagen und Wegbeschreibungen. Der Fahrer kann sich dabei auch weiter in die Karte reinzoomen. Wichtige Informationen wie Telefon, Fahrdaten, oder der Fahrzeugstatus sind auch in dieser Ansicht zu sehen, rücken jedoch in den Hintergrund.
- Dynamic: Die dynamische Anzeige bietet laut Seat eine verbesserte Übersicht über diverse Informationen wie Abbiegehinweise, erweiterte Infos zu den Fahrerassistenzsystemen sowie den aktuellen Status des Fahrzeugs.
Individuell anpassbar
Die Stile Classic und Dynamik sind zudem individuell anpassbar. Wenn der Fahrer zum Beispiel Navigationsanzeigen mit Rundinstrumenten mischen oder den Vollbildmodus zur Anzeige der detaillierten Karte verwenden möchte, kann er das in seinem Benutzerprofil abspeichern und dieses auswählen, sobald er wieder am Steuer sitzt. Praktisch: Bis zu drei Profile pro Stil können erstellt und im System gespeichert werden. So ist es auch kein Problem, wenn die Autos von mehreren Personen verwendet werden.
Bedienung
Wichtige Fahrdaten, wie der Spritverbrauch, die gefahrene Strecke oder die verbleibende Reichweite, lassen sich in jedem Stil einblenden. Die Bedienung des „Digital Cockpit“ erfolgt über das Multifunktionslenkrad. Wie wir bereits anhand zahlreicher Tests von diversen Konzernmodellen feststellen konnten, ist die Steuerung äußerst intuitiv und geht bereits nach wenigen Minuten kinderleicht von der Hand.
Noch mehr Infos über Seat finden Sie in unserem Marken-Channel.
Wieviel Aufpreis das „Digital Cockpit“ für Ibiza und Arona in Österreich kosten wird, hat Seat noch nicht verraten. Es soll jedoch in Kürze bestellbar sein.
>>>Nachlesen: Der neue Seat Arona im Test
>>>Nachlesen: Seat Ibiza 1.0 Eco TSI im Test