Spanische VW-Tochter will ihren Erfolgslauf weiter fortsetzen.
Bei Seat läuft es derzeit richtig rund. Die VW-Tochter legt ein Rekordjahr nach dem anderen hin. Dennoch ruhen sich die Spanier nicht auf dem aktuellen Erfolg aus. So hat Seat-Chef Luca de Meo am Donnerstag - im Rahmen der Bilanz-Pressekonferenz zum Geschäftsjahr 2017 - angekündigt, dass der Autobauer bis 2020 jedes halbe Jahr ein neues Fahrzeug einführt. Die ersten beiden Modelle werden der Cupra Ateca und das große SUV Tarraco sein, die Ende 2018 auf den Markt kommen werden.
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Neuer Leon und Elektroauto
2019 folgt dann der die neue Generation des Leon , welche bereits die Technik des Golf VIII nutzen wird. Der neue Leon kommt wieder in zwei Varianten - als Fünftürer und in der Kombiversion ST. Darüber hinaus wird 2020 eine Hybridversion des Leon in den Handel kommen. 2020 werden dann auch das erste vollelektrische Modell von Seat auf Basis des MEB-Baukastens des Volkswagen Konzerns, auf dem 27 Modelle geplant sind , mit einer Reichweite von 500 Kilometern sowie der erste „CUV” (Crossover Utility Vehicle) in der spanischen Modellpalette auf den Markt kommen.
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Ibiza, Arona und Co. lasten Stammwerk aus
Aus fertigungstechnischer Sicht setzte Seat mit der Einführung des neuen Ibiza und des Arona 2017 erstmals die neue Plattform MQB-A0 ein. Beide Modelle sowie der neue Leon und der Audi Q3, der in der zweiten Jahreshälfte 2018 durch den neuen Audi A1 ersetzt wird , haben das Werk in Martorell zu 95 Prozent seiner derzeitigen Kapazität ausgelastet.
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2017 war für Seat ein Jahr der Rekorde
Das Geschäftsjahr 2017 war für Seat besonders erfolgreich. Nachdem das Unternehmen bereits 2016 das bis dato beste Ergebnis in seiner Geschichte erzielt hatte, stieg der Gewinn nach Steuern im Jahr 2017 ohne Einbeziehung des Sondereffekts durch die Veräußerung der Tochtergesellschaft VW Finance S.A. an die Volkswagen AG auf 281 Mio. Euro – das entspricht einem Zuwachs um 21,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2016: 232 Mio. Euro). Der Gewinn vor Zinsen und Ertragssteuern (EBIT) belief sich auf 116 Mio. Euro (2016: 143 Mio. Euro). Gründe dafür sind größere Produktionsvolumina sowie höhere Investitionen aufgrund neuer Produkte mit höheren Abschreibungen. Der Umsatz von Seat stieg 2017 auf die Rekordsumme von 9,552 Mrd. Euro und nahm somit im Vergleich zum Vorjahr um 11,1 Prozent zu (2016: 8,597 Mrd. Euro).
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