Spanier schicken ihren Lademeister ab 16.990 Euro ins Rennen um die Käufergunst.
Am Seat-Messestand auf der IAA 2013 in Frankfurt (12. bis 22. September) dreht sich fast alles um den brandneuen Leon ST (Kombi). Kein Wunder, schließlich feiert mit dem Newcomer der erste kompakte Kombi der spanischen VW-Tochter seine Weltpremiere. Laut Seat soll das mittlerweile dritte Mitglied der Leon-Familie das bekannt dynamische Design und das gute Fahrverhalten seiner Geschwister mit einem hohen Nutzwert kombinieren. Wie die technischen Daten zeigen, könnte das auch gelingen. Weitere wichtige Kaufkriterien sind in deiser Klasse freilich der Preis und die Ausstattung. Und auch diese beiden Faktoren haben die Spanier im Rahmen der IAA bereits verraten. Los geht es ab 16.990 Euro für den 1.2 TSI (64 kW/86 PS). Mit dem Frühbucherbonus in Höhe von 1.000 Euro ist der Kombi bis 2. Dezember 2013 sogar ab 15.990 Euro.
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Bis zur B-Säule gleicht das Design dem Fünftürer. Dahinter folgt ein adrettes Kombiheck,...
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...das mit einer schmalen D-Säule, geteilten LED-Rückleuchten, einem abfallenden Dach und einer relativ flach stehenden Heckscheibe auf Kundenjagd geht.
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Dank niedriger Ladekante und breiter Heckklappe dürfte sich das Einladen ziemlich komfortabel gestalten.
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Mit 587 bis 1.470 Liter ist der Kofferraum zwar ausreichend groß. Die Rücksitzlehnen lassen sich vom Gepäckraum aus umklappen. Der doppelte Ladeboden soll für Ordnung sorgen.
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Das Cockpit teilt sich der Kombi mit seinen herkömmlichen Brüdern. Für die sportliche FR-Version bietet Seat eine adaptive Fahrwerksregelung (DCC) mit drei unterschiedlichen Fahrmodi an.
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Neu bei den Fahrassistenzsystemen ist die adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC), die nun auch für die anderen Leon-Modelle zu haben ist.
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Auf Wunsch gibt es auch für den Kombi die äußerst modernen Voll-LED-Scheinwerfer.
Vier Ausstattungslinien
Seat bietet den Leon ST in den vier Ausstattungsvarienten SC, Reference, Style und FR an. Das Basismodell SC lässt sich zwar bei der Sicherheit (ESP, sieben Airbags, Reifenkontrolle, etc.) nicht lumpen, bietet aber nicht allzu viel Komfort. Annehmlichkeiten wie eine (manuelle) Klimaanlage, elektrische Außenspiegel, Media System Touch (Audiosystem mit 5 Zoll Monochrom-Touchscreen, SD-Kartenslot, USB-Schnittstelle, vier Lautsprecher) sowie eine asymmetrisch geteilt umklappbare Rücksitzlehne gibt es erst ab der Linie Reference, die ab 18.290 Euro erhältlich ist. Beim Style (ab 21.590 Euro; 1.2 TSI mit 105 PS) kommen dann noch Features wie 16 Zoll Alufelgen, Media-Touch-System mit Farb-Display, Bluetooth-Schnittstelle mit integrierter Freisprechanlage und Audio-Streaming, Berganfahrassistent, elektronische Differenzialsperre (XDS), Tempomat, Multifunktion-Lederlenkrad etc. hinzu. Die sportlich angehauchte Top-Linie FR trumpft zusätzlich mit 2-Zonen-Klimaautomatik, 17 Zoll Alurädern, LED-Rückleuchten, Sportauspuff, Sportsitze vorne in Kombination aus Stoff und Lederoptik, Sportfahrwerk, etc. auf. Den Leon ST FR gibt es ab 24.290 Euro (1.4 TSI mit 122 PS).
Alle Preise im Überblick
Schick und praktisch
Optisch wird der gegenüber dem Fünftürer um 27 Zentimeter längere Leon ST (4,54 Meter) den sportlichen Ansprüchen der Marke gerecht. Der spanische Kombi sieht deutlich dynamischer aus als seine beiden Plattformbrüder Octavia Combi
>>>Nachlesen: Der Golf VII Variant im Test
Neue Ausstattungsoptionen
Das Cockpit teilt sich der Sport Tourer mit seinen herkömmlichen Brüdern. Für die sportliche FR-Version bietet Seat eine adaptive Fahrwerksregelung (DCC) mit drei unterschiedlichen Fahrmodi an. Neu bei den Fahrassistenzsystemen ist die adaptive Geschwindigkeitsregelung (ACC), die nun auch für die anderen Leon-Modelle zu haben ist. Das Radar-System hält die vorgegebene Geschwindigkeit sowie einen vorgewählten Abstand und verzögert beziehungsweise beschleunigt im fließenden Verkehr automatisch. ACC funktioniert in einem Geschwindigkeitsbereich von 30 bis 160 km/h. Neben der serienmäßigen Multikollisionsbremse sind natürlich auch für den Kombi die Müdigkeitserkennung sowie die beiden kamerabasierten Systeme Fernlicht- und Spurhalteassistent erhältlich.
>>>Nachlesen: Fahrbericht vom Octavia Combi
Bekannte Motorenpalette
Bei den Antrieben gibt es nichts Neues zu berichten. Hier kommen die fünf bekannten Benziner (86 bis 180 PS) und die vier Diesel, die ein Leistungsspektrum von 90 bis 184 PS abdecken, zum Einsatz. Zahlreiche Spritspar-Tricks (Start-/Stopp-System, Rekuperation, etc.) und das geringe Gewicht - der leichteste Leon ST bringt nur 1.233 Kilogramm auf die Waage - sorgen für günstige Verbrauchswerte. Etwas später kommt noch eine Ecomotive-Variante mit 110 PS hinzu, die überhaupt nur 3,3 Liter Diesel auf 100 km verbrauchen soll.
Verfügbarkeit
Ab 22. November rollt der neue Leon ST Kombi zu den Händlern. Bestellen kann man den Newcomer bereits. Mit 1.000 Euro fällt der Aufpreis auf den Leon 5-Türer vergleichsweise günstig aus. Da dürfte der ein oder andere Käufer ins Grübeln kommen.
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Fotos vom Leon SC
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Die Front und das...
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...Heck übernimmt der SC vom fünftürigen Bruder. Hier gibt es keinerlei Unterschiede.
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Die sportlichen FR-Versionen sind an größeren Lufteinlässen und...
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...am markanten Doppelendrohr zu erkennen.
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Der SC ist um rund 4 cm (4,23 m) kürzer als der Fünftürer. Gleichzeitig streckt die eigenständige Fenstergrafik, bei der die untere hintere Ecke weit nach hinten gezogen ist, die Karosserie optisch.
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Das Cockpit wird 1:1 vom Fünftürer übernommen.
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Der Einstieg in den Fond gestaltet sich beim Dreitürer natürlich etwas schwerfälliger.
Fotos vom Leon Fünftürer
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Der neue Leon setzt die aktuelle Designsprache von Seat nahtlos fort. Der 4,26 Meter lange Fünftürer erinnert stark an den aktuellen Ibiza, setzt aber doch eigenständige Akzente.
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Die Außenlänge wurde um fünf Zentimeter verkürzt. Da der Radstand gleichzeitig um sechs Zentimeter gewachsen ist, gibt es innen dennoch mehr Platz. Außerdem verleihen die neuen Abmessungen dem Leon ausgewogene Proportionen mit kurzen Überhängen und eine leicht nach hinten gerückte Fahrerkabine.
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Das Heck des neuen Leon ist ziemlich dynamisch gezeichnet. Das große Logo dient wieder als Öffner für die Heckklappe. Die leicht keilförmig geschnittenen Rückleuchten lassen das Auto breiter wirken.
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Vom Vorgänger kennen wir die trapezförmige C-Säule und das kurze, nach oben ziehende dritte Seitenfenster. Die hinteren Türgriffe wandern wieder an ihre gewohnte Stelle. Bisher waren sie in der C-Säule versteckt.
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Die kantige Linie der Leuchten ist typisch für die Marke. Zum ersten Mal in der Kompaktklasse sind Voll-LED-Scheinwerfer verfügbar. Hier ist die sportliche FR-Version zu sehen.
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Im Innenraum setzt sich die sportliche Linienführung fort. Der flache Armaturenträger sorgt für ein großzügiges Raumgefühl. Alle Schalter und Tasten sind übersichtlich angeordnet.
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Die LED-Scheinwerfer verleihen dem Gesicht des Leon einen äußerst markanten Ausdruck, gerade auch durch ihr spezielles LED-Tagfahrlicht.
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Durch die völlig neu entwickelte Fahrzeugarchitektur (MQB) konnten die Entwickler die Vorderachse um 40 Millimeter nach vorn verlagern. Das Ergebnis ist eine ausgewogenere Verteilung der Achslasten.
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Seat schickt den neuen Leon mit den aktuellen TDI- und TSI-Triebwerken von 1,2 bis 2,0 Liter Hubraum ins Rennen. Alle Motoren sind Direkteinspritzer mit Turboaufladung.
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Fotos vom neuen Leon Cup Racer
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Schon optisch ist der auf dem fünftürigen Leon basierende und in metallischem Matt-Grau mit orangen Akzenten lackierte Cup Racer ein Hingucker.
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Überaus kraftvoll steht er auf seinen 18 Zoll-Rennrädern, immerhin ist die Spurweite des Rennwagens fast 40 Zentimeter (!) größer als beim Serienmodell.
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Die Front ist auf optimale aerodynamische Effizienz und maximale Belüftung von Motor und Bremsanlage ausgelegt.
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Rennfertig präsentiert sich auch das Interieur des Leon Cup Racer: Überrollkäfig, Schalensitz mit HANS-System und ein großes TFT-Display hinter dem Rennlenkrad zählen zu den Highlights.