Erfolgreiches Kompakt-SUV

Seat verpasst dem Ateca ein Facelift

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Die Frischzellenkur tut dem spanischen Kompakt-SUV sichtlich gut.

Mit dem  Ateca  ist Seat vor vier Jahren in das boomende SUV-Segment eingestiegen. Mittlerweile hat die spanische VW-Tochter mit dem größeren Tarraco und dem kleineren Arona zwei weitere Crossover im Angebot. Damit der Ateca mit seinen jüngeren Geschwistern mithalten kann, bekommt er nun ein planmäßiges Facelift. Dabei hat sich Seat das Design, die Technik und die Motoren zur Brust genommen.

Seat verpasst dem Ateca ein Facelift
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Design

Die neu gestaltete Front orientiert sich nun stärker am  brandneuen Leon  sowie am Tarraco. Der Grill streckt sich weiter nach unten, ist nun sechseckig und wird von einem Chromrahmen eingefasst. Die überarbeiteten Scheinwerfer setzen nun – genau wie die neuen Rückleuchten - serienmäßig auf LED-Technik und dynamische Blinker. Der untere Lufteinlass wurde vergrößert und geht nun direkt in eine Schürze mit angedeutetem Unterfahrschutz in Aluminiumoptik über. In der Seitenansicht bleibt alles beim Alten. Seat bietet diverse Alufelgen in den Größen von 16 bis 19 Zoll an. Aufgrund der neu gestalteten Schürzen wächst der Ateca jedoch um 1,8 Zentimeter auf eine Länge von 4,38 Meter. Höhe (1,62 Meter) und Breite (1,84 Meter) bleiben gleich. Am Heck erbt das Kompakt-SUV ebenfalls eine Neuheit, die Seat beim neuen Leon eingeführt hat. Wie beim flachen Bruder ist nun auch beim Ateca die Modellbezeichnung in Handschrift ausgeführt. Die stark modifizierte Heckschürze, die ebenfalls auf einen Unterfahrschutz in Aluoptik setzt, rundet die optische Verjüngungskur ab.

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Erstmals als Xperience

Der aufgefrischte Ateca ist in verschiedenen Ausstattungslinien erhältlich. Die Ausstattungslinie FR betont den sportlichen Charakter mit Dekorelementen in der Farbe Cosmo Grau Matt. Dazu gehören der neu designte Frontgrill, die vorderen und hinteren Stoßfängerleisten, die Gitterblende der Nebelscheinwerfer, die Spiegelkappen, die seitlichen Zierleisten sowie die angedeuteten Auspuffblenden mit ihrer matten Umrandung. Gänzlich neu ist der Ateca in der Ausstattungsvariante Xperience. Sie verleiht dem Kompakt-SUV eine Offroad-Betonung. Seine verbesserte Geländegängigkeit soll sich in den schwarzen Stoßfängern, Seitenschwellern und Radkästen zeigen. Abgerundet wird die Offroad-Optik durch den Aluminium-Look der seitlichen Profilleisten und der vorderen und hinteren Zierleisten. Die weiteren Ausstattungslinien heißen wie bisher Reference und Style.

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Cockpit

Das Herzstück des Innenraums ist das digitale Kombiinstrument (Virtual Cockpit) mit seinem 10,25-Zoll-Display und neuer Grafik. Gepaart mit dem Infotainment-System, welches wahlweise mit 8,25- oder 9,2-Zoll-Touchscreen erhältlich ist, weist das Cockpit einen hohen Digitalisierungsgrad auf. Das System unterstützt jetzt Apple CarPlay und Android Auto kabellos und versteht jetzt natürliche Spracheingaben. Der Sprachassistent wird mit dem Befehl „Hola Hola“ aktiviert. Seat verspricht auch eine hohe Materialqualität und neue Komfortfeatures wie etwa der elektrisch verstellbare Fahrersitz mit acht verschiedenen Einstellmöglichkeiten und Memory-Funktion, die Lenkradheizung oder die Klimakomfort-Windschutzscheibe, die in nur zwei bis drei Minuten enteist werden soll.

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Antrieb

Das Motorenportfolio umfasst drei Benziner und zwei Diesel. Basis-Ottomotor ist der 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbo mit 110 PS, der über ein manuelles 6-Gang-Getriebe die Vorderräder antreibt. Beim mittleren Benziner handelt es sich um einen 1,5-Liter-Vierzylinder mit 150 PS und Zylinderabschaltung. Hier gibt es auf Wunsch auch ein Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Top-Benziner bleibt der 2,0l-Turbo mit 190 PS, den es ausschließlich mit DSG und Allradantrieb (4Drive) gibt. Bei den Selbstzündern hat der bisherige 1,6-Liter-TDI ausgedient. Der Ersatz kommt in Form des neuesten 2,0l-Konzern-TDI, der dank SCR-Kat und doppelter AdBlue-Einspritzung weniger Emissionen und Spritverbrauch verspricht. Er ist mit 115 PS oder mit 150 PS erhältlich. Die stärkere Variante ist gegen Aufpreis auch mit DSG und Allrad zu haben.

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Vernetzung und Assistenzysteme

Seat stattet den aufgefrischten Ateca mit einer eingebauten SIM-Karte aus. Über diese lassen sich u.a. im eigenen Store diverse Apps herunterladen. Die Nutzung ist ein Jahr lang kostenlos. Über die Seat Connect App lässt sich aus der Ferne über das Smartphone auf das Fahrzeug zugreifen. Die Anwendung zeigt an, wo der Ateca gerade steht, ob das Licht noch an ist, ob die Türen versperrt sind, meldet Diebstahlversuche und kann auch als Schlüssel genutzt werden. Bei den modernen Assistenzystemen markiert der aktive Abstandstempomat das Highlight. Dieser passt das Tempo auf Wunsch per GPS-Daten und Kamera an die gesetzlichen Vorgaben an. Den Travel Assistent kennen wir bereits aus anderen Konzernmodellen. Ab sofort fährt er auch den Ateca mit bis zu 210 km/h teilautonom durch die Gegend. Der Pre-Crash-Assistent und der Auspark-Assistent inklusive Querverkehrswarner sind ebenfalls neu.

Noch mehr Infos über Seat finden Sie in unserem Marken-Channel.

Verfügbarkeit

Der Ateca wird gemeinsam mit seinem Plattformbruder Karoq im Skoda-Werk im tschechischen Kvasiny gebaut. Das Facelift-Modell wird in Österreich ab Juli bestellbar sein, die Markteinführung ist für September 2020 geplant. Preislich orientiert er sich ausstattungsbereinigt laut Seat am Vorgängermodell. Detaillierte Informationen zu Serienausstattungen sowie zu den erhältlichen Motorisierungen und Preisen folgen mit dem Bestellstart.

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