Der Test wurde erstmals im normalen Alltagsverkehr durchgeführt.
Volvo will seine Kompetenz in Sachen Sicherheit in Zukunft weiter ausbauen. Worauf wir uns da einstellen müssen, wurde nun im Rahmen des SARTRE Projekts (Safe Road Trains for the Environment) präsentiert. Dabei wurde erstmals auf einer öffentlichen Straße in der Nähe von Barcelona ein autonomer Kolonnentest im normalen Alltagsverkehr durchgeführt. Bei den Tests folgte die Kolonne, bestehend aus einem XC60 , einem V60 , einem S60 und einem Lkw, dem Führungswagen mit Geschwindigkeiten von bis zu 90 km/h vollkommen autonom – ohne jegliches Eingreifen der jeweiligen Fahrer. Ein ähnliches Projekt führt gerade der Internet-Riese Google in Las Vegas durch. „Wir haben an einem Tag rund 200 Kilometer zurückgelegt und sind mit dem Ergebnis hochzufrieden“, erklärt Linda Wahlström, Volvo Projektmanagerin.
So funktioniert die Technik
Bei einer Kolonnenfahrt sind mehrere Fahrzeuge durch Sensoren untereinander und mit dem Führungswagen verbunden und kommunizieren mit diesem. Dabei kommen verschiedene Techniken zum Einsatz, die schon heute in Serienmodellen verwendet werden, wie Kameras, Radarsysteme und Lasersensoren. Während das Führungsfahrzeug von einem Fahrer gelenkt und bedient wird, fahren die Kolonnenfahrzeuge in einem konstanten Abstand vollkommen autonom, so dass ihre Fahrer ein Buch lesen, am Laptop arbeiten, eine SMS schreiben oder sich ausruhen können. Die verwendeten Volvo Modelle sind mit Fahrerassistenzsystemen ausgerüstet, mit deren Hilfe die Autos selbsttätig Gas geben, bremsen und die Lenkung bedienen können. Sobald sich ein Fahrzeug seinem individuellen Ziel nähert, übernimmt der jeweilige Fahrer wieder das Steuer, schert aus der Kolonne aus und die anderen Kolonnenfahrzeuge rücken automatisch auf.
Laut Volvo bieten Techniken, die das eigenständige Fahren von Automobilen im Kolonnenverkehr auf öffentlichen Straßen ermöglichen, mehrere Vorteile: So sollen der Verkehrsfluss verbessert, Fahrzeiten verkürzt, Unfälle verhindert, Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen gesenkt und der Komfort für den Fahrer erhöht werden.
Schnelle Eingewöhnungsphase
Nahezu untätig in einem Fahrzeug zu sitzen, das sich bei einem Tempo von 85 km/h und einem Abstand von sechs Metern zum Vordermann wie von Geisterhand bewegt, ist für Autofahrer zunächst ein bisschen unheimlich. Die Tests innerhalb des Projekts zeigten aber, dass sich die Fahrer relativ schnell daran gewöhnen. Dennoch wird es noch eine ganze Weile dauern, bis uns unsere Autos durch die Gegend kutschieren. Rechtliche und sicherheitstechnische Bedenken können nicht so schnell aus dem Weg geräumt werden.
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Über das Projekt
An dem ambitionierten SARTRE Projekt sind neben Volvo (einziger Automobilhersteller) sechs weitere europäische Unternehmen beteiligt. Es wird von der Europäischen Kommission unterstützt und teilfinanziert und läuft seit dem Jahr 2009. In dieser Zeit wurden rund 10.000 Testkilometer zurückgelegt.
Fotos vom neuen Premium-Kompakten Volvo V40
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© Volvo
Optisch ist der kompakte Schwede sofort als Volvo zu erkennen. Die Front erinnert mit der V-förmigen Motorhaube und dem klassischen Grill an den S/V60.
© Volvo
Die Seitenlinie ist mit ihren ausgeprägten Rundungen sehr eigenständig. Hier ist vor allem die geschwungene Lichtkante äußerst markant. Die ausgeprägte Keilform geht im Bereich der hinteren Türen in einen Schwung über, der eine...
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...Reminiszenz an die legendären P1800 Modelle (Schneewittchensarg) darstellen soll. Das Heck ist dann wieder typisch Volvo.
© Volvo
Zur Sicherheitsausstattung zählen Features wie der weltweit erste serienmäßige Fußgänger-Airbag, ein weiterentwickeltes City Safety System, ein Spurhalte-Assistent mit Lenkunterstützung und einer spürbaren Vibration im Lenkrad als Warnung, ein intelligenter Einpark-Assistent, eine automatische Verkehrszeichenerkennung, ein aktives Fernlicht und ein Cross Traffic Alert System.
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Im Cockpit gibt es eine neu entwickelte Instrumentenanzeige mit einer komplett digitalen Oberfläche zum Einsatz, die in der Basisversion die Instrumente und Anzeigen klassisch analog darstellt.
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Mit dem riesigen Panoramadach wird der V40 zum fahrenden Schaufenster.
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Als erstes Serienauto verfügt der V40 über einen Fußgängerairbag, der das Verletzungsrisiko beim Aufprall deutlich reduzieren kann.