Skoda Fabia Combi 2010 im Test

Skodas kleiner Lademeister zeigt sich "fabiahaft"

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Der kleine tschechische Combi harmoniert mit dem 1,2 TSI-Motor inklusive 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe perfekt.

Auf den ersten Blick unspektakulär, begeistert der neue Skoda Fabia Combi schnell die gesamte Familie. Auch den Fahrer. Denn der von ÖSTERREICH getestete Fabia Combi wird von einem 105 PS starken 1,2 TSI-Benziner angetrieben, jenem Motor, der auch mit der 7-Gang-DSG-Automatik ausgeliefert wird. Und diese verrichtet ihre Arbeit hervorragend. Butterweich, von den Insassen selbst bei rasanten Beschleunigungen unbemerkt, schaltet das DSG durch die Gänge. Die 105 „Pferde“ reichen auch locker für den einen oder anderen Sprint. 10,2 Sekunden benötigt der Fabia Kombi von 0 auf 100. Wer’s noch sportlicher mag, der kann sich für die RS-Version des Kombis entscheiden. Dann verrichtet ein 180 PS starker 1,4-l-Benziner (ebenfalls mit DSG) seine Dienste. Zusätzlich wird dem Fabia auch optisch der sportliche Feinschliff verpasst – mit Heckspoiler, Doppelendrohr, einem Diffusor oder Sportsitzen.

Skodas kleiner Lademeister zeigt sich
© oe24

Großzügiges Gepäckabteil für einen Kleinwagen

Praktisch
Doch natürlich soll der Fabia Kombi in erster Linie ein Familienauto sein. Dafür sorgen seine inneren Werte. Der Kofferraum bietet mit 505 Litern reichlich Platz für den familiären Ausflug. Wer nur zu zweit unterwegs ist, kann bei umgeklappten Rücksitzen Platz für 1.485 Liter schaffen. Auch die Sicherheit der Liebsten ist gewährleistet. Serienmäßig ist ESP ebenso an Bord wie Kopfairbags, die sich über die gesamte Fensterbreite (vorne und hinten) erstrecken.
 
Dafür, dass längere Reisen nicht zur Qual werden, sorgen bequeme Sitze und die ausgesprochen angenehme Freiheit, sowohl im Fuß- als auch im Kopfbereich. Aber auch die „Trinkgewohnheit“ des Fabia ist erfreulich gering. Der 105- PS-Benziner benötigt auf 100 Kilometer sparsame 5,3 Liter, sein Diesel-Pendant verbraucht noch um einen Liter weniger.

Skodas kleiner Lademeister zeigt sich
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Gewohnt sachlicher Innenraum. Materialien nicht ganz auf Polo-Niveau

Innenraum
Das Cockpit selbst ist sehr übersichtlich gestaltet und wirkt daher nicht aufdringlich. Auf ein Multifunktionslenkrad wird verzichtet, ohne dass dabei aber die Bedienungsfreundlichkeit darunter leidet. Alle wichtigen Knöpfe und Regler sind problemlos erreichbar.

Optisch präsentiert sich der Fabia gekonnt zurückhaltend, ohne dabei jedoch etwas falsch zu machen. Genauso wenig wie beim Preis: Er ist bereits ab 11.500 Euro erhältlich. Einer seiner härtesten Konkurrenten kommt aus dem eigenen Konzern. Denn vor kurzem startete der neue Seat Ibiza ST, quasi der sportliche Plattformbruder des Fabia. (wet)

Skodas kleiner Lademeister zeigt sich
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Dezenter Hinweis auf das Facelift-Modell: "New Generation"-Schriftzug

Technische Daten
Motor/Verbrauch: 1,2 TSI, 105 PS: 5,3l 100/km; 1,6 TDI, 105 PS: 4,2l/100km
Abmessungen: 4.247x1.642x1.498 (LxBxH in mm)
Preis: ab 11.500 Euro (60 PS);
Testauto Ambiente Elegance 1,2 TSI, 105 PS: 19.915 Euro

Bilder: (c) TZ Österreich/Bruna
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