Digitalstes Modell der Marke
Skoda Karoq setzt auf Hightech-Features
06.09.2017
Neuer Kompakt-SUV schöpft technisch aus dem Vollen.
Obwohl der neue Karoq in Österreich bereits bestellt werden kann und schon vor Monaten erstmals präsentiert wurde, feiert er seine große Messe-Premiere erst auf der IAA in Frankfurt (Publikumstage: 14. bis 24. September 2017). Das nimmt Skoda nun wiederum zum Anlass, um noch einmal auf einige Hightech-Features des neuen Kompakt-SUVs hinzuweisen. Mit seinem Vorgänger, dem Yeti, hat der ordentlich gewachsene Newcomer nichts gemeinsam. Das gilt sowohl für die Optik wie auch für die Technik.
Voll digital
Laut der tschechischen VW-Tochter ist der Karoq das digitalste Fahrzeug in der aktuellen Modellpalette. Erstmalig in einem Skoda wird das aus diversen VW- und Audi-Modellen bekannte "virtuelle Cockpit" - ein frei programmierbares, digitales Instrumentenpanel - angeboten. Die Anzeigen lassen sich individuell gestalten und sind mit dem Infotainment verbunden.
Immer online
Für eine umfangreiche Vernetzung sorgen das LTE-Modul und der WLAN-Hotspot, der mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets sämtlicher Passagiere einbindet. Die Mitfahrer sind auf Wunsch also „always online“. Die Phonebox bietet induktives Laden, sie koppelt kompatible Smartphones an die Dachantenne und lädt sie zugleich kabellos. Die Smartphone-Integration erfolgt über Android Auto, MirrorLink und Apple CarPlay.
Mit App verbunden
Natürlich sind auch die neuesten Infotainmentsysteme des VW-Konzerns erhältlich. Im Karoq sind alle kapazitiven Touchdisplays im Skoda-typischen Glasdesign gestaltet. Die mobilen Online-Dienste, die unter dem Namen Skoda Connect zusammengefasst werden, sind in zwei Kategorien aufgeteilt: Die Infotainment-Online-Dienste dienen der Information und Navigation, die Care-Connect-Dienste der Assistenz bei Pannen und Notfällen. So ruft der Karoq per Notruf bei einem Unfall automatisch Hilfe und teilt den Rettungskräften seinen Standort mit. Weitere Online-Dienste laufen über die Skoda Connect App. Mit ihnen lässt sich der Kompakt-SUV u.a. per Smartphone aus der Ferne überprüfen, konfigurieren und finden. Neben den Standort kann man u.a. die Restreichweite abrufen oder kontrollieren, ob das Licht ausgeschaltet ist und die Türen verschlossen sind.
Moderne Helferlein
Bei den modernen Assistenzsystemen setzt der Karoq u.a. auf Parklenk-Assistent, Spurwechsel-Assist, Stau-Assistent, Frontradar-Assist mit Fußgängerschutz oder Notfall-Assistent. Darüber hinaus sind Voll-LED-Scheinwerfer und ein „virtuelles Pedal“ zum berührungslosen Öffnen der elektrischen Heckklappe verfügbar. Alles in allem handelt es sich beim Karoq also tatsächlich um den aktuell modernsten Skoda. Auch wenn Kodiaq, Octavia und Superb in Sachen Konnektivität auf ähnlich hohem Niveau spielen.
Die harten Fakten im Überblick
Auch wenn wir alle Fakten des Karoq bereits ausführlich vorgestellt werden, folgen hier noch einmal die wichtigsten technischen Daten. Schließlich kauft man ein Auto nicht (nur) aufgrund seiner umfangreichen Vernetzung, sondern vor allem aus rationalen Aspekten. Der neue Skoda-SUV ist 4,38 m lang, 1,84 m breit, 1.60 m hoch und bietet einen Radstand von 2.64 Metern. Für ein großzügiges Platzangebot für Passagiere und Gepäck ist also gesorgt. Das Kofferraumvolumen kann von 521 auf bis zu 1.630 Liter erweitert werden. In Verbindung mit dem optionalen VarioFlex-Sitzsystem ist der Stauraum noch flexibler und fasst zwischen 479 und 588 Liter. Das System besteht aus drei separaten Rücksitzen, die einzeln verstellt und komplett herausgenommen (1.810 Liter Ladevolumen) werden können.
>>>Nachlesen: Skoda Karoq ist ab sofort bestellbar
Fünf Motorvarianten mit Hubraumgrößen von 1,0, 1,5, 1,6 und 2,0 Liter stehen in einer Leistungsspanne von 115 PS bis 190 PS zur Auswahl, zwei Benziner und drei Diesel. Mit Ausnahme des 190 PS Selbstzünders können alle Aggregate wahlweise mit einem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe oder einem 7-Gang-DSG bestellt werden. Der 2,0 TDI (190 PS) fährt serienmäßig mit 4×4 Antrieb und 7-Gang-DSG vor. Der neue 1,5 TSI mit 150 PS bietet eine Zylinderabschaltung. Auf Wunsch steht für den Karoq auch eine Fahrprofilauswahl mit den Modi Normal, Sport, Eco, Individual und Snow (nur mit 4×4) zur Verfügung.
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Verfügbarkeit und Preise
Wie eingangs erwähnt, kann der neue Tscheche bei uns bereits bestellt werden. Vorerst geht es ab 25.790 Euro los. Später wird noch eine günstigere Basisausstattung nachgereicht. Die Markteinführung in Österreich dürfte im November über die Bühne gehen. Gebaut wird der Karoq im tschechischen Skoda-Werk Kvasiny, in dem auch der Plattformbruder Seat Ateca
vom Band läuft.