Vierte Generation des Bestsellers legt in Sachen Dynamik und Technik zu.
Am 24. Oktober feiert der neue VW Golf VIII seine Weltpremiere. Kurze Zeit später wird auch die jeweils neue Generation der drei Plattformbrüder Audi A3, Seat Leon und Skoda Octavia enthüllt. Sie basieren dann ebenfalls auf dem weiterentwickelten Modularen Querbaukasten (MQB evo). Den Anfang macht der tschechische Ableger.
Neuer Skoda Octavia wird sportlicher
Skoda wird die vierte Generation Octavia am 11. November 2019 präsentieren. Die ersten beiden offiziellen Design-Skizzen wurden am Donnerstag veröffentlicht. Diese sind zwar – wie bei allen Herstellern – etwas überzeichnet, dennoch lassen sie bereits erste Einschätzungen zu. Die neue Generation des Bestsellers wird sportlicher. Der Aufbau wirkt etwas flacher und gedrungener. Hinzu kommen kleinere Fensterflächen und eine angehobene Gürtellinie. Die Radkästen werden ebenfalls stärker betont.
An der Front verabschiedet sich der Octavia wieder vom Vieraugen-Gesicht, das er seit dem letzten Facelift trägt. Die LED-Scheinwerfer sind zwar wieder in zwei nebeneinander liegende Bereiche aufgeteilt, sitzen jedoch hinter einer gemeinsamen Abdeckung. Der neu gestaltete Grill erinnert an den Kamiq und den Scala. Das Skoda-Logo sitzt auf der weiter nach unten reichenden Motorhaube. Der untere Lufteinlass wird deutlich größer. Am Heckdeckel prangt – wie bei allen neuen Modellen der Marke – der Skoda-Schriftzug in großen Lettern. Die schmalen LED-Rückleuchten reichen weit in die Karosserie hinein. Eine flach auslaufende C-Säule und ein kurzes Heckbürzel runden den dynamischen Auftritt ab.
Neuer Octavia ist immer online
Bis auf die beiden Skizzen hat Skoda keine weiteren offiziellen Informationen bekannt gegeben. Dennoch ist es kein Geheimnis, dass auch der neue Octavia völlig digitalisiert ist. Das Cockpit wird von großen Bildschirmen (virtuelles Kombiinstrument und Touchscreen) geprägt. Dank integrierter SIM-Karte ist das Fahrzeug immer online. Die neue Sprachassistentin „Laura“ sowie zahlreiche weitere Konnektivitätsfunktionen sind ebenfalls mit an Bord. Ob der Tscheche auch das fortschrittliche Augmented Reality Head-up-Display des neuen Golf bekommen wird, bleibt abzuwarten. Beim Platzangebot dürften die Limousine und der Kombi (heißt bei Skoda „Combi“) wieder die Klassenmaßstäbe setzen.
>>>Nachlesen: "Okay Laura": Skoda startet Sprachassistentin
Antriebe
Bei den Antrieben setzt Skoda auf aufgeladene 3- und 4-Zylinder-Motoren, die teils elektrifiziert sind (48 Volt Mild-Hybrid). Neben Benzinern und Dieseltriebwerken wird es auch eine Erdgas- und eine Plug-in-Hybridvariante geben. Letztere setzt auf die Technik des neuen Superb iV , dürfte aber etwas weniger Systemleistung bieten. Zudem können sich die Kunden wieder zwischen manuellen Schaltboxen und Doppelkupplungsgetrieben entscheiden. Neben den Fronttrieblern werden sich auch wieder Allradmodelle im Angebot finden. Ein rein elektrischer Octavia kommt nicht. Bei den Stromern setzt Skoda wie die Mutter VW künftig auschließlich auf eigenständige Modelle, die auf dem modularen Elektrobaukasten (MEB) basieren.
Noch mehr Infos über Skoda finden Sie in unserem Marken-Channel.
Verfügbarkeit
Der Marktstart des neuen Octavia dürfte im Frühjahr 2020 erfolgen. Wahrscheinlich kurz nach dem Golf VIII, der ab März 2020 bei den Händlern stehen soll. Für Skoda ist der Octavia eine tragende Säule. In diesem Jahr hat er in Österreich sogar den ewigen Bestseller Golf vom Thron gestoßen . Bislang wurden mehr als 6,5 Millionen Fahrzeuge des Volumenträgers ausgeliefert.
>>>Nachlesen: Leak-Fotos zeigen Golf VIII (inkl. Cockpit)
>>>Nachlesen: Skoda bringt den Superb iV in Stellung
>>>Nachlesen: Neuzulassungen: Octavia & Tesla Model 3 auf Platz 1
>>>Nachlesen: Octavia mit Allrad jetzt auch mit kleinem Motor