Keine Zukunftsutopie - neue Hightech-Anzeige ist schon bald serienreif.
Autocockpits haben in den letzten Jahren eine enorme Wandlung erlebt. Elemente wie digitale Kombiinstrumente, große Touchscreens, Gestensteuerung oder 3D-Effekte haben es mittlerweile bis ins Klein- bzw. Kompaktwagensegment geschafft. Und nun bahnt sich bereits der nächste Entwicklungsschritt an.
3D-Anzeige ohne Brille für alle Passagiere
Der deutsche Autozulieferer Continental und das US-Start-up Leia haben das sogenannte „Natural 3D Lightfield Instrument Cluster“ vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein riesiges Display, auf dem die Inhalte dreidimensional angezeigt werden können. Eine Spezialbrille ist dafür nicht notwendig. Bei dem innovativen Cockpit ist die 3D-Darstelllung erstmals für alle Mitfahrer erlebbar – selbst auf der Rückbank und am Beifahrersitz ist der räumliche Effekt erkennbar.
Beeindruckende Darstellung
Laut Continental und Leia soll die dreidimensionale Darstellung einige Vorteile bringen. Optisch ist die Lösung ein absolutes Highlight. So erscheinen etwa leuchtende Verkehrszeichen schwebend vor dem Display, das Abbild des eigenen Autos wird im Verkehrsfluss mit weiteren Verkehrsteilnehmern angezeigt und in Städten wachsen die Häuser förmlich aus dem 3D-Navigatsionssystem heraus. So soll das „Natural 3D Lightfield Instrument Cluster“ für mehr Komfort und Sicherheit sorgen. Zudem soll die Bedienung besonders intuitiv gelingen – Fahrer und Cockpit sollen förmlich verschmelzen.
Ab 2022 einsatzbereit
Dass es sich bei der Neuheit um keine utopische Zukunftslösung handelt, die erst in zwanzig Jahren an den Start geht, untermauert der prognostizierte Starttermin. Conti und Leia versprechen, dass das neue 3D-Cockpit bereits 2022 serienreif sei. Dann könnten es Autobauer in ihren neuen Modellen einsetzen. Der chinesische E-Autobauer Byton und Honda (beim " e ") setzen bereits auf Displays, die über die gesamte Cockpitbreite reichen. Hier gibt es aber keinen 3D-Effekt.
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