Gepimpter Russe
So kommt der Lada Vesta Sport
09.09.2018Limousine bekommt einen "Kampfanzug" und mehr Leistung.
Derzeit bietet Lada den Vesta in Österreich als Limousine und SW (Kombi) an. Von Letzterem gibt es auch eine auf Offroad-Look getrimmte Cross-Variante. In Kürze könnte auch beim Stufenheck eine weitere Version dazukommen. Die Russen haben nun nämlich den Vesta Sport vorgestellt. Dieser setzt auf eine dynamische Optik und einen stärkeren Motor.
Optik und Performance
Optisch setzen die neuen Schürzen, die Spoilerlippe, breite Seitenschweller, schicke Alufelgen, eine Abrisskante am Heckdeckel sowie Chromapplikationen und rote Streifen Akzente. Derart herausgeputzt wirkt die eher unscheinbare Limousine plötzlich richtig dynamisch. Unter der Haube verrichtet ein 1,8-Liter-Vierzylinder Saugbenziner seinen Dienst. Dessen Leistung wurde im Vesta Sport auf 145 PS gesteigert. Das maximale Drehmoment beträgt 182 Nm. Damit sprintet der Russe immerhin in 9,6 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht eine Spitze von 193 km/h.
Weitere Anpassungen und Innenraum
Damit der Vesta mit dem Leistungsplus zurechtkommt, wurden das Fahrwerk straffer abgestimmt, die Bremsen vergrößert und die Lenkung direkter ausgelegt. Im Innenraum können sich die Fahrer über ein Sportlenkrad mit 12-Uhr-Markierung, Sportsitze mit "Vesta Sport"-Schriftzügen sowie diverse Blenden im Carbon-Look freuen.
Nicht EU-zertifiziert
Für heimische Interessenten hat die Sache leider einen Haken. Denn der verbaute Motor erfüllt die in der EU geltenden Abgasnormen nicht. Deshalb ist es fraglich, ob der Vesta Sport in Österreich überhaupt auf den Markt kommt. Lada müsste ihm einen anderen Motor spendieren, oder den verbauten sauberer machen. Das ist aber ein großer Aufwand, der sich wohl nicht lohnen dürfte. In Österreich setzen derzeit alle drei Vesta-Varianten auf einen 1,6 Liter Saugbenziner mit 106 PS.