420 PS-Studie gibt einen Vorgeschmack auf das neue Top-Modell.
Audi nimmt den Genfer Autosalon 2014 (Publikumstage 6. Bis 16 März) offenbar besonders ernst. Wie berichtet, stellt die VW-Tochter in der Schweiz mit dem S3 Cabrio , dem S1 , dem RS4 Avant Nogaro und dem brandneuen TT gleich vier serienreife Weltpremieren vor. Doch das waren noch nicht alle Neuheiten. Mit der Studie „TT quattro sport concept“ gibt der deutsche Autobauer nämlich zusätzlich einen Ausblick auf das kommende Top-Modell der dritten TT-Generation. Zum Marktstart im Sommer markiert vorläufig der TTS mit 310 PS das obere Ende. Doch wie beim Vorgänger, ist auch für die neue Generation des Sportcoupés wieder eine extrem scharfe RS-Variante eingeplant. Wie diese in etwa aussehen wird, zeigt der TT quattro sport concept.
420 PS und verschärfte Optik
Wer nun glaubt, dass die Studie von einem aufgeladenen Fünfzylinder angetrieben wird, der irrt. Die Ingenieure quetschen hingegen den bekannten 2.0 TFSI bis aufs Letzte aus. Das Ergebnis sind brachiale 420 PS, ein maximales Drehmoment von 450 Nm und eine unglaubliche Literleistung von 210 PS! Dank Leichtbau bringt der TT quattro sport concept nur 1.344 kg auf die Waage. Das bedeutet, dass jedes PS des Zweiliter-TFSI, der selbst weniger als 150 Kilogramm wiegt, lediglich 3,2 Kilogramm bewegen muss. So gerüstet, katapultiert sich das allradgetriebene Showcar in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Optisch unterscheidet sich die Studie ebenfalls vom Serienmodell. Zu den Design-Highlights zählen die flachen Matrix LED-Scheinwerfer, der Singleframe-Grill mit Rautengitter und quattro-Schriftzug, der nach vorne gezogene Splitter aus CFK, die 20-Zoll-Räder mit Zentralverschluss, ein CFK-Diffusor mit zwei fetten, kreisrunden Abgas-Endrohren und ein starr montierter Flügel.
Fahrwerk und Cockpit
Natürlich haben sich die Ingenieure auch das Fahrwerk zur Brust genommen. McPherson-Vorderradaufhängung mit Aluminiumkomponenten vorn und die Vierlenker-Konstruktion hinten sollen der Studie zu einem präzises Rennwagen-Handling verhelfen. Die Karosserie liegt gegenüber dem Serien-TT näher auf der Straße. 54 Prozent des Gewichts lasten auf der vorderen, 46 Prozent auf der hinteren Achse. Wie beim Serien-TT konzentriert sich das Bedienkonzept allein auf den Fahrer. Der Pilot des TT quattro sport concept sitzt vor einem unten abgeflachten Lenkrad. In seinen Speichen befinden sich neben dem roten Start-Stopp-Knopf die Tasten und Drehwalzen für die Bedienung des „virtual cockpit“. Je nach Tastendruck präsentiert das volldigitale Kombiinstrument mit seinen 12,3-Zoll-Diagonale – wie im Serienmodell - unterschiedliche Oberflächen. Wann der neue TT RS in Serie geht, verrät Audi noch nicht. Spätestens 2015 sollte es aber soweit sein.
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An der Front des neuen TT dominieren die Horizontalen. Der Singleframe-Grill ist...
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...breit und flach gezeichnet. Zwei Konturen ziehen sich V-förmig über die Motorhaube. Hier ist übrigens das 310 PS starke Top-Modell TTS zu sehen.
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Das Profil des neuen Coupés erinnert stark an die erste Generation. Die Schwellerkontur formt eine starke Lichtkante, die breiten Radläufe bilden eigene geometrische Körper.
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Am Heck sorgen horizontale Linien dafür, dass der TT breiter wirkt. Die Stege in den Rückleuchten nehmen das Motiv der Frontscheinwerfer auf.
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Neu ist auch die Position der Vier Ringe, diese befinden sich jetzt mittig auf der Motorhaube und zeigen somit die Verwandtschaft zum Supersportler R8. Die Scheinwerfer sind mit Trennstegen strukturiert, die das Tagfahrlicht abstrahlen.
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Die dritte Bremsleuchte verbindet die beiden Rücklichter miteinander. Bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h fährt ein Spoiler aus dem Gepäckraumdeckel aus
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Das Interieur wirkt extrem hochwertig, ist stylisch und penibel verarbeitet.
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Herzstück des Cockpits ist das volldigitale Kombiinstrument, das auf den etwas sperrigen Namen "Audi virtual cockpit" hört.
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Dieses lässt sich umfangreich konfigurieren und verströmt echtes Science-Fiction-Flair. Je nach Wunsch kann der Fahrer die Instrumente...
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...oder Zusatzfunktionen wie die Navigation größer oder kleiner einblenden.
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Die Grafik kann sich wirklich sehen lassen. Schärfer bekommt das derzeit auch kein FullHD-Fernseher hin. Die Bedienung erfolgt über...
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...Tasten im Lenkrad oder den MMI-Schalter auf der Mittelkonsole.
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Generell ist das Interieur hervorragend gelungen. So ist u.a. auch die Steuerung der serienmäßigen Klimaautomatik...
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...direkt über die runden Luftausströmer ein absolutes Highlight.
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Die Proportionen sind elegant gestreckt und ausgewogen. Auch die Aluminium-Leisten am Rahmen der Windschutzscheibe und an der Bordkante wirken sehr gelungen.
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Zu den S-typischen Zutaten zählen u.a. ein Chromgrill, große Lufteinlässe in der modifizierten Frontschürze, Außenspiegelgehäuse in Aluminiumoptik,...
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...kantige Schwellerleisten, spezielle 18-Zöller, serienmäßige LED-Rückleuchten, eine Abrisskante am Heckdeckel sowie...
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...ein platinumgrauer Diffusor, der die für S-Modelle typischen vier Endrohre der Abgasanlage umschließt.
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Der schwarze Innenraum ist ebenfalls im typischen Look der S-Modelle gehalten. Die serienmäßigen Dekoreinlagen bestehen aus Aluminium.
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Die Skalen der Instrumente sind in S-spezifischem dunkelgrau Metallic, die Ziffern und Nadeln in Weiß gehalten. Ein dreidimensionales S3-Logo und eine Ladedruckanzeige ergänzen den Drehzahlmesser.