In der vierten Generation legt das noble SUV noch einmal ordentlich nach.
Bei BMW stehen in diesem Jahr noch vier wichtige Weltpremieren an. Den Anfang macht das neue 8er Coupé im Juni. Ende 2018 wird die Serienversion des X7 präsentiert. Und dazwischen müssen die Münchner noch freie Plätze für die Debüts des neuen Z4 und des neuen X5 finden. Das große SUV wird wohl auf dem Pariser Autosalon im Herbst seine Weltpremiere feiern. Nun hat BMW erste offizielle Informationen vom Nachfolger des aktuellen X5 , der Ende 2018/Anfang 2019 in den Handel kommen wird, verraten.
Gegner haben vorgelegt
Die mittlerweile vierte Generation tritt wieder gegen Konkurrenten wie VW Touareg , Porsche Cayenne , Mercedes GLE , Jeep Grand Cherokee , Range Rover Sport oder Audi Q7 an. Um für die teils deutlich jüngere Konkurrenz gut gerüstet zu sein, muss der X5 derzeit diverse Härtetests und Vielseitigkeitsprüfungen absolvieren. Wie die Fotos und das Video zeigen, wird dem Auto dabei nichts geschenkt. Das umfangreiche Testprogramm führt die Prototypen des neuen X5 durch sämtliche Klimazonen der Welt sowie auf die unterschiedlichsten Terrains. Obwohl das noble SUV von seinen Besitzern fast ausschließlich auf asphaltierten Straßen bewegt wird, muss es auch querfeldein eine gute Figur machen. Deshalb liegt bei den Tests vor allem die komplett neu entwickelte Fahrwerkstechnik im Fokus.
Neue Fahrwerkssysteme
Einige der neuen Fahrwerkssysteme sind erstmals für ein X Modell der Marke erhältlich und laut BMW teilweise sogar einzigartig im Wettbewerbsumfeld. So soll beispielsweise das neue Offroad-Paket eine beeindruckende Kombination aus Fahrkomfort auf der Straße und der Möglichkeit, das Fahrzeug-Setup per Tastendruck perfekt auf Ausflüge jenseits fester Fahrbahnen abzustimmen, ermöglichen. Schnee, Sand, Fels oder Schotter – der neue X5 hat für jeden Untergrund eine spezielle Antriebs- und Fahrwerkseinstellung parat. So etwas bietet aber auch die Konkurrenz.
Tests auch auf der Rennstrecke
Die Abstimmungsfahrten mit den Prototypen fanden u.a. im Wintertestzentrum im schwedischen Arjeplog, auf südafrikanischen Schotterpisten sowie in Wüsten- und Dünenlandschaften in den USA statt. Darüber hinaus wurde der X5 auch über das BMW-Testgelände im südfranzösischen Miramas, den Hochgeschwindigkeits-Kurs in Talladega im US-Bundesstaat Alabama und die Nürburgring-Rennstrecke gescheucht. Auf der Nordschleife machten sich laut den Testern vor allem (teils optionale) Ausstattungsdetails wie das adaptive M Fahrwerk Professional und die in dem SUV erstmals angebotene Integral-Aktivlenkung (mit mitlenkenden Hinterrädern) positiv bemerkbar.
Keine Revolution beim Design
Die Prototypen sind zwar noch stark getarnt, dennoch verraten sie bereits einige Design-Details. So wird der neue X5 eine Kreuzung aus dem aktuellen X3 und dem kommenden X7. Die Front wird von der deutlich vergrößerten Niere und den schmalen LED-Scheinwerfern geprägt. In der Seitenansicht bleibt sich das SUV weitestgehend treu. Wie bei den Vorgängern gibt es auch hier eine leicht nach hinten ansteigende Fensterlinie und weit ausgestellte Radhäuser. Der lange Radstand sorgt für kurze Überhänge und ausgewogene Proportionen. Das Heck wird von den neu gestalteten Rückleuchten und einem markanten Unterfahrschutz geprägt. Sportlicher wird es beim kommenden X6 zugehen, der wohl 2019 präsentiert wird. Einen Blick ins X5-Cockpit gewährt BMW noch nicht. Doch auch hier werden viele Elemente vom aktuellen X3/X4, 5er und 7er zum Einsatz kommen. Natürlich sind auch alle verfügbaren Assistenz-, Multimedia- und Connectivity-Systeme sowie umfangreiche Online-Dienste verfügbar.
Noch mehr Infos über BMW finden Sie in unserem Marken-Channel