Nippon-Kompakter

So kommt der neue Honda Civic

Teilen

Japaner zeigen, was die zehnte Generation ab 2017 können wird.

Wie an dieser Stelle angekündigt, stellt Honda im Rahmen des Genfer Autosalons 2016 (Publikumstage 3. bis 13. März) erstmals den Civic Fünftürer Prototype der Öffentlichkeit vor. Offiziell handelt es sich dabei zwar noch um eine Studie, doch in Wahrheit wird die 10. Generation des Kompakten fast genauso auf die Straße kommen. „Wir freuen uns sehr über die Entwicklung dieser neuesten Generation und blicken dem Verkaufsstart Anfang 2017 bereits mit Spannung entgegen“, sagte Jean-Marc Streng, General Manager Car Division Honda Motor Europe, im Rahmen der Präsentation.

So kommt der neue Honda Civic
© Honda

Design
Optisch bleibt der Civic zwar seinem eigenständigen Auftritt treu, dennoch wirkt die neue Generation massentauglicher als vorherige Generationen. Der Prototype des neuen Civic ist 30 mm breiter, 20 mm niedriger und 130 mm länger als das aktuelle Modell. Größere und breitere Räder sorgen für einen selbstbewussten Auftritt, zählen aber zum obligatorischen Studien-Bling-Bling. Der längere Radstand und die damit verbundenen kurzen Überhänge sorgen für ausgewogene Proportionen. Die Frontpartie zeichnet sich durch einen breiten Grill, große Lufteinlässe, einer kraftvoll gestalteten Motorhaube sowie Scheinwerfer mit integriertem LED-Tagfahrlicht aus. Die Seitenansicht fällt wie bisher betont sportlich aus. Eine Sicke integriert nun nicht mehr nur die vorderen, sondern auch die hinteren Türgriffe. Letzter waren zuletzt in der C-Säule versteckt. Eine zweite  Linie setzt sich von den Vorderrädern nach oben über die Türen bis hin zu den hinteren Radhäusern fort. Hinten sorgen der kantige Stoßfänger mit großen Luftauslässen sowie der Diffusor mit mittig platziertem Doppelendrohr  für eine sportliche Note. Diese Schürze dürfte in der Serienversion aber nur beim Type R zum Einsatz kommen. Der untere Spoiler, der die beiden C-förmigen Rückleuchten miteinander verbindet, wird hingegen die Heckansicht aller Modelle prägen. Alles in allem hält der Civic an seinem dynamischen Auftritt fest, kommt künftig aber dennoch etwas zahmer daher. Wenn man sich die sportlichen Schürzen und die großen Felgen wegdenkt, weiß man schon jetzt, wie der Civic ab 2017 aussieht.

So kommt der neue Honda Civic
© Honda

Turbo-Motoren 
Neben dem Design verrät Honda auch schon die Antriebsvarianten seines neuen Kompaktklasslers. Der neue Civic Fünftürer wird mit drei verschiedenen Antriebsoptionen angeboten: dem 1.0 und 1.5 VTEC-Turbo Benzinmotor und einem überarbeiteten 1,6-Liter i-DTEC Dieselmotor. Laut Honda ist der Newcomer das erste Modell in Europa, das mit den neuen Benzinmotoren ausgestattet wird – und das erste weltweit mit einem 1,0-Liter-Aggregat. Zudem sollen die neuen Motoren dynamische Performance und eine für ihren Hubraum klassenbeste Leistung mit hoher Kraftstoffeffizienz verbinden. Noch sparsamer soll der überarbeitete 1,6-Liter Dieselmotor, der nur in Europa verfügbar ist, zu Werke gehen. Zu den Highlights des Selbstzünders zählen ein Niederdruck-Abgasrückführungssystem und ein neu entwickelter Zylinderkopf mit hoher Ansaugleistung. Leistungsdaten und Verbrauchswerte geben die Japaner nicht bekannt. Kein Wunder, schließlich kommt der neue Civic erst in knapp einem Jahr auf den Markt.

Noch mehr Infos über Honda finden Sie in unserem Marken-Channel.

Produktion in Europa
Das Honda-Werk in Swindon (England) wird künftig als Hauptstandort für die globale Produktion der 10. Generation des Civic Fünftürers dienen. Für die Fertigung des neuen Modells haben die Japaner 270 Millionen Euro investiert. Von Swindon aus wird er unter anderem in weitere Länder Europas und in die USA exportiert.

>>>Nachlesen: Der neue Honda Civic Type R im Test

Fotos vom Test des neuen Civic Type R

Mit 310 PS und 400 Nm Drehmoment steht der kompakte Japaner äußerst gut im Futter.

Die imposante Leistung wird über ein extrem knackig zu schaltendes 6-Gang-Getriebe an die Vorderräder übertragen.

Damit die Kraft auch auf die Straße kommt, verfügt der Civic Type R über eine aufwendige Vorderachskonstruktion, eine mechanische...

...Differenzialsperre, eine um 18 Prozent steifere Karosserie, adaptive Dämpfer, bei denen jedes Rad einzeln...

...wird, sowie eine ausgeklügelte Aerodynamik, die für extremen Abtrieb sorgt.

Eine mächtige Bremsanlage von Brembo sorgt dafür, dass die schnelle Fuhre stets souverän zum Stehen kommt.

Innen geht es ebenfalls sportlich zu. Im schwarz gehaltenen Cockpit sorgen rote Farbtupfer für Akzente.

Ein besonders großes Lob verdienen die serienmäßigen Sportsitze. Diese bieten einen hervorragenden Seitenhalt, sind aber dennoch außergewöhnlich komfortabel.

Das Sportlenkrad mit (roter) Mittenmarkierung liegt ebenfalls hervorragend in der Hand.

An das in zwei Ebenen unterteilte Cockpit gewöhnt man sich schnell.

Im noch schärferen +R-Mode, der über einen eigenen Schalter links neben den Rundinstrumenten aktiviert wird, ist eine kundige Hand am Lenkrad gefragt.

Für die Generation 2.0 bietet Honda auch für den Civic Type R das neue Multimedia-System Honda Connect an, das die Inhalte aller gängigen Smartphones direkt auf den 7-Zoll großen Touchscreen bringt.

Hier geht es zu den besten gebrauchten Honda-Modellen >>>

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.

Fotos vom Test des neuen Civic Type R

Mit 310 PS und 400 Nm Drehmoment steht der kompakte Japaner äußerst gut im Futter.

Die imposante Leistung wird über ein extrem knackig zu schaltendes 6-Gang-Getriebe an die Vorderräder übertragen.

Damit die Kraft auch auf die Straße kommt, verfügt der Civic Type R über eine aufwendige Vorderachskonstruktion, eine mechanische...

...Differenzialsperre, eine um 18 Prozent steifere Karosserie, adaptive Dämpfer, bei denen jedes Rad einzeln...

...wird, sowie eine ausgeklügelte Aerodynamik, die für extremen Abtrieb sorgt.

Eine mächtige Bremsanlage von Brembo sorgt dafür, dass die schnelle Fuhre stets souverän zum Stehen kommt.

Innen geht es ebenfalls sportlich zu. Im schwarz gehaltenen Cockpit sorgen rote Farbtupfer für Akzente.

Ein besonders großes Lob verdienen die serienmäßigen Sportsitze. Diese bieten einen hervorragenden Seitenhalt, sind aber dennoch außergewöhnlich komfortabel.

Das Sportlenkrad mit (roter) Mittenmarkierung liegt ebenfalls hervorragend in der Hand.

An das in zwei Ebenen unterteilte Cockpit gewöhnt man sich schnell.

Im noch schärferen +R-Mode, der über einen eigenen Schalter links neben den Rundinstrumenten aktiviert wird, ist eine kundige Hand am Lenkrad gefragt.

Für die Generation 2.0 bietet Honda auch für den Civic Type R das neue Multimedia-System Honda Connect an, das die Inhalte aller gängigen Smartphones direkt auf den 7-Zoll großen Touchscreen bringt.

Fotos vom neuen Honda HR-V

Optisch setzt der HR-V auf Dynamik. Schmale Scheinwerfer, ein breiter Grill und große Lufteinlässe sorgen für einen sportlichen Blick.

Seitlich verleihen ihm die aufsteigende Fensterlinie und die versteckten hinteren Türgriffe schon fast etwas Coupéhaftes.

Am Heck sorgen schließlich die markant gezeichneten Leuchten für einen eigenständigen

Neben einem 130 PS starken 1,5l-VTEC-Saugbenziner steht der aus dem Civic bekannte 1,6l-DTEC-Diesel mit 120 PS zur Wahl.

Dank umlegbarer Beifahrersitzlehne sowie den serienmäßigen „Magic-Seats“ im Fond (u.a. mit wie im Kino aufklappbarer Sitzfläche) ist der HR-V auch sehr variabel.

Das Kofferraumvolumen liegt mit 470 bis 1.533 Liter sogar überm Klassenschnitt.

Das aufgeräumte Cockpit ist gut verarbeitet und logisch zu bedienen. Der Hartplastikanteil ist aber relativ hoch. Die serienmäßige...

...Klimaautomatik wird über Sensortasten gesteuert. Das sieht nicht nur gut aus, sondern funktioniert auch hervorragend. Cockpit-Highlight ist der...

...7 Zoll große Touchscreen (ab Elegance; Serie: 5-Zoll-Touchscreen) des Honda Connect Systems inklusive Smartphone-Integration (Mirror-Link), diversen Apps und Online-Zugang.

Beim optionalen Navigationssystem vertraut Honda auf den Navi-Spezialisten Garmin. Dieser steuert auch die Echtzeitverkehrsinformationen bei.

Fotos vom Test des Honda Jazz (2015)

Der neue Jazz gibt sich trotz der deutlich ansprechender gestalteten Frontpartie zurückhaltend.

In der Länge (3,99 m) hat der Jazz um fast zehn Zentimeter zugelegt, wobei etwa die Hälfte davon auf das Konto der größer dimensionierten Stoßfänger geht.

Das Heck wirkt von außen eher beliebig und verwechselbar. Hinter der unscheinbaren Klappe verbirgt sich aber ein geniales Raumkonzept.

Als neuer und ausschließlicher Antrieb fungiert der 1,3-Liter-Benziner mit 102 PS.

Das aufgeräumte Cockpit ist einfach bedienbar und sauber verarbeitet. Insgesamt wird es von Hartplastik dominiert.

Viele Funktionen lassen sich über das Multifunktionslenkrad steuern. An Assistenzsystemen bietet der neue Jazz fast alles, was es derzeit am Markt zu kaufen gibt.

Highlight ist das optionale 7-Zoll-Multimedia-System Honda Connect mit Touchscreen, Apps, Online-Anbindung, Smartphone-Integration und Echtzeit-Navi.

Ein Clou ist das "Magic Seats"-System. Klappt man etwa die Rücksitzlehne um, senken sich automatisch die Sitzflächen ab. Legt man dann auch die Beifahrersitzlehne um, lässt sich bis zu 2,5 Meter langes Ladegut verstauen.

Ein absolutes Honda-Alleinstellungsmerkmal ist die Möglichkeit, die Sitzflächen der Rückbank, wie etwa bei Theaterbestuhlung, hochzuklappen.

OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten